Sonntag, 25. November 2012

Macabre



Regie:  Timo Tjahjanto / Kimo Stamboel

Zu Gast bei gastfreundlichen Kannibalen....

Adjie (Ario Bayu) und seine hochschwangere Frau Astrid (Sigi Wimala) wollen Indonesien verlassen und in Sydney ein neues Leben beginnen. Adjie hat bereits einen Job dort. Heute heisst es von den Freunden Alam (Mike Muliardo), Eko (Dendy Subangil) und Jimi (Daniel Mananta) Abschied zu nehmen. Und da wäre für Adije noch einmal Gelegenheit sich mit seiner Schwester Ladya (Julie Estelle) auszusprechen, die insgeheim ihrem Bruder eine Mitschuld an dem tödlichen Autounfall der Eltern gibt.
Doch die Aussprache verläuft eher negativ, nur Astrid kann Ladya überreden mit ihnen gemeinsam in Richtung Jakarta zu fahren.
Als sie losfahren wollen, fällt ihnen eine verstörte junge Frau im Regen auf, die einen ängstlichen Eindruck macht.
Die junge Dame heisst Maya (Imelda Therinne) und gibt an, ausgeraubt worden zu sein.
Die Reisegruppe ist etwas unschlüssig und uneins, ob sie die Frau mitnehmen und zuhause abliefern sollen. Da sie auch nach Jakarta möchte und da sie für einige Herren äusserst attraktiv wirk, sitzt sie dann natürlich im Bus.
Als die Gruppe Maya zuhause abliefert, besteht die geheimnisvolle Dara (Shaarefa Daanish), Mutter von Maya, darauf, dass die Fremden zum Essen bleiben müssen.
Während Astrid ausruhen möchte und mit Adjie ins Gästezimmer nach oben geführt wird, machen die anderen Bekanntschaft mit den Geschwistern von Maya, der etwas dickliche schweigsame Arman (Ruli Lubis) und der attraktive, große Adam (Arifin Putra).
Es kommt wie es kommen muss. Während dem leckeren Essen werden die Gäste immer mehr müder. War da etwas im Essen ?"

Macabre" heisst der harte, bluttriefende Splatterfilm aus Indonesien, der sich erlaubt hat die französischen Slasherbeiträge "Inside" und "Frontiers" miteinander zu kreuzen und dem Ganzen dann auch eine stark asiatische Note durch die herausragende Optik der charismatischen Shareefa Daanish als Drachenfrau beizufügen.
Der Streifen ist natürlich nichts für schwache Nerven, denn hier spritzt das Blut meterhoch - wobei der Film wahrscheinlich an ganz üblen Stellen noch gekürzt wurde, denn in diesen 2/3 Stellen bemerkt man die Schnitte.
In Malaysia wurde der Film sogar wegen dieser exzessiven Gewaltszenen verboten.
Storymässig ist natürlich alles vorhersehbar, doch den Machern Kimo Stamboel und Timo Tjahjanto gelingt durch die markante Bebilderung des geheimnisvollen. bösen Hauses und der dortigen Horrorfamilie eine in weiten Teilen erschreckende Kannibalenmär....

Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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