Donnerstag, 22. November 2012

Das Haus der Dämonen


























Regie: Peter Cromwell

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker...

"Das Haus der Dämonen" heisst der Horrorfilm des Regisseurs Peter Cornwell aus dem Jahr 2009. Diese Geschichte basiert angeblich auf einer wahren Begebenheit, die der Familie Snedeker in Southington, Connecticut in den 80er Jahren passierte, als diese für kurze Zeit in einem Haus wohnten, in dem auch Dämonen hausten. Sie machten ihre geisterhafte Geschichte publik, obgleich es natürlich nie Beweise für die Existenz dieser Wesen gab. Ein Exorzist bekämpfte dann wohl diese Kreaturen erfolgreich, so dass nachfolgende Bewohner des Hauses keinen unliebsamen Geisterkontakt mehr hatten. Im Film heisst die Familie Campbell.
Sarah (Virginia Madsen) und Peter Campbell (Martin Donovan) haben vier Kinder. Sohn Matt (Kyle Gallner) leidet an Krebs, daher ist die Familie auf Grund einer langfristigen Behandlung gezwungen, den Wohnort zu wechseln und in die Nähe eines Fachkrankenhauses in Connecticut zu ziehen. Dort mietet die Mutter ein schönes Anwesen im Gregorianischen Stil. Das Haus hat allerdings eine Vorgeschichte: Es war viele Jahre vorher ein Bestattungsinstitut und dort fanden auch Geisterbeschwörungen mit dem Jungen Jonah (Erik J. Berg) als Medium statt. Es dauert nicht lange, bis sich die ersten übernatürlichen Zwischenfälle ereignen, allerdings nimmt nur der kranke Matt diese wahr und die wahrscheinlichste Erklärung wäre demnach die sehr wahrscheinlichen halluzinogenen Nebenwirkungen seiner starken Medikamente. In der Klinik macht Matt Bekanntschaft mit Reverend Nicholas Popescu (Elias Koteas)...


"The Haunting in Connecticut" so der Originaltitel des Films ist ein Geisterfilm der alten Schule. Der Film ist handwerklich solide, erinnert stark an die Machart des "Amityville Horror". Was leider die Schockeffekte schon sehr vorhersehbar machen. Sie sind halt dort platziert, wo man sie erwartet. Peter Cornwell setzt zu sehr auf Altbewährtes und gelegentlich lässt sich das Potential des Stoffes erkennen, vor allem die Variante mit dem Sohn, dem vielleicht die Medikamente einen Streich spielen, ist gut durchdacht. Die Rückblenden sind gut gemacht und werten den Film auf.

Bewertung: 4,5 von 10 Punkten

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