Samstag, 24. November 2012

Die vierte Art


























Regie: Olatunde Osunsanmi

Dr. Abigail Taylor wird von bösen Eulen heimgesucht...

Die vierte Art ist die höchste und damit auch gefährlichste Stufe in der Begegnung mit Ausserirdischen. Während die erste Art lediglich die Beobachtung eines Ufos darstellt. Eine fast schon Alltäglichkeit, denn immerhin sollen laut Film bereits 11 Millionen Menschen in den USA der Meinung sein, schon einmal in ihrem Leben Meinung, einmal in ihrem Leben ein Ufo gesehen zu haben. Dies ist auch das wohl alarmierendste Filmzitat in "Die vierte Art". In Nome, einer Kleinstadt Alaskas ist man da aber schon 2 bis 3 Stufen weiter: Es sind wohl schon Kontakte vorhanden, meistens verkleidet sich der Ausserirdischen als Eule und beobachtet interessiert die Erdlinge. Die dann möglicherweise in der vierten Art entführt werden und somit als Verschwunden gelten.  Nome weiter.
In der ersten Szene des Films passiert gleich ungewöhnliches: Durch Nebelschwaden schreitet Milla Jovovich ins Bild, stellt sich als Schauspielerin Milla Jovovich vor, sie wird die Rolle der Psychologin Dr. Abby Taylor spielen und sie weist den interessierten Zuschauer darauf hin, dass neben den gespielten Szenen auch echte Video- und Audioaufnahmen zu sehen sind, die authentisch sein sollen.
Aber vorerst haben einige Bewohner Schlafstörungen und Dr. Abigail ist auch seit kurzem Witwe, sie glaubt, dass ihr Mann ermordet wurde. Jetzt ist sie mit den Kids Ronnie (Raphael Coleman) und Ashley (Mia McKenzie-Bruce) allein. Sie betreibt seit langerem eine Studie über unerklärliche Phänomene in dieser entlegenen Gegend, wo sich auch immer mal wieder das FBI in geheimer Mission aufhält. Viele der Bewohner haben auch massive Angstgefühle. Sie zeichnet Sitzungen mit ihren Patienten auf. Nach diesen Sitzungen eskaliert es immer öfters...die Folge Selbstmord, Mord und Verletzungen ihrer Patienten. Dr. Tyler wird vom Sheriff (Will Patton) verdächtigt, etwas mit diesen Ereignissen zu tun zu haben. Ein befreundeter Kollege Alex Campos (Elias Koteas) taucht auf, der der Theorie mit den ausserirdischen Besuchern äusserst skeptisch gegenüber steht...

 "Die vierte Art" ist eher schwer zu beurteilen, mich hat die Gegenüberstellung von "echten" Aufnahmen mit den Hochglanz-Filmaufnahmen in Split Screen Manier eher gestört. Hinzu kommt dass die grobkörnig geschossenen Aufnahmen der echten Abby Tyler eher arg gestellt aussehen, als seien sie einfach zur Untermauerung dieser "auf Fakten basierend" Masche auch im Studio worden.
Regie in den unausgegorenen Science-Fiction Werk führte Olatunde Osunsanmi, der auch im Film sich selbst spielt und der gemeinsam mit Terry Robbins das Drehbuch verfasste.
Gut gelungen sind die kalte Stimmung, die die Bilder aus Alaska entstehen lassen. Auch die Grundidee mit der beobachtenden Eule ist sehr gut gelungen. Es taucht gelegentlich Unbehagen auf, aber in Punkto Spannung eher Fehlanzeige.  Am Ende des Films glaubt man der UF0-Theorie noch weniger als 90 Minuten zuvor...am Anfang des Films.
Bewertung: 4 von 10 Punkten.

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