Sonntag, 25. November 2012
Black Sheep
Regie: Jonathan King
Das Mäh Mäh der Lämmer...
Black Sheep" und die Frage, was in aller Welt unser Oliver Pocher in einer Horrorkomödie aus Neuseeland zu suchen hat ? Die Antwort ist einfach. Der junge Mann, der wie der eineiige Zwillingsbruder von Pocher aussieht, heisst Nathan Meister und spielt im Film die Hauptrolle des neurotischen Henry Olfield.
Henry kam schon in seiner kindheit mit dem größteren Bruder Angus nicht gut zurecht. Kein Wunder, denn der damals schon böse Angus schlitzte doch das Lieblingsschaf von Henry auf und erschreckte mit dem blutigen Wollfell des toten Tieres sein Brüderchen, der sich seitdem nie von seinem Trauma befreien konnte.
Nun ist Henry (Nathan Meister) erwachsen und kehrt nach langen Jahren auf die Farm zurück. Er braucht dringend Geld und so fuhr er ins neuseeländische Hinterland, ins Haus seiner Vorväter, um seinen Erbanteil an seinen älteren Bruder Angus (Peter Feeney) zu verkaufen.
DAmit wird der skrupellose Geschäftsmann alleiniger Besitzer einer der bedeutendsten Schaf-Farmen Neuseelands. Und er hat teuflische Pläne: M
it Hilfe gentechnischer Experimente lässt er das "Schaf der Zukunft", zu entwickeln, die neue Rasse heisst natürlich Oldfield-Schaf. Mit Hilfe der umstrittenen und reichlich wahnsinnigen Genforscherin Dr. Rush (Tandi Wright) gelingt diese Züchtung schließlich. Am Tag, als unerwartet Henry erscheint und schnell wieder verschwinden soll, will Angus den Prototyp (Dolly?) auf einem Investorentreffen vorführen. Doch keiner rechnet mit dem durchgeknallten Ökoteam Grant (Oliver Driver) und Experience (Danielle Mason). Die mopsen frech ein mutiertes Schafembryo direkt aus dem Reagenzglas und fliehen in den Wald damit. Es kommt wie es kommen muss: Der Behälter geht zu Bruch und das Mutantenbaby lebtAuf der Flucht wird der Behälter zerstört, das eingelegte Mutantenbaby lebt und hat guten Hunger auf Fleisch. So muss zuerst das Ohr von Grant dran glauben. Aber das ist noch nicht das Schlimmste an der Sache. Der Biss des Tieres verwandelt alle, also Mensch und Schaf, in blutrünstige Killer Schafwesen.
Können Henry und Experience gemeinsam mit dem Farmboy Tucker Tammy Davis und der alten Haushälterin (Glenis Levestam), die gut mit dem Gewehr umgehen kann, die ultimative Katastrophe verhindern. Es schaut aber vorerst nicht gut aus. Blutrünstige Schafe überall in dieser schönen Landschaft, die gierig Menschenteile fressen...
Regisseur Jonathan King drehte genauso wie vor Jahren sein Landsmann Peter Jackson mit "Black Sheep" einen Horrorfilm mit Spassfaktor.
Dabei sind etliche Ekelszenen dabei, einige Klischees werden aufgefahren, viel Slapstick und Situationskomik. Man darf den Film inhaltlich und im Dialog zu keiner Zeit ernst nehmen. Lediglich seine Ambition ein witzigen Tierhorrorschocker geschaffen zu haben. Dieses Ziel schafft er gut. Behilflich sind auch die schönen Landschaftsaufnahmen, eigentlich eine ideale Idylle mit viel, viel Schafen. Aber diese Idylle wird von der einen zur anderen Sekunde zum Schlachtfeld des Grauens..
Ein recht unterhaltsames Filmchen ohne grossen Anspruch, der gut unterhält, aber nicht an die besten Horrorcomedys die letzten Jahre wie "Shaun of the Dead" oder "Severance" heranreicht...
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen