Regie: Terence Fisher
Miststück Frankenstein...
Ja lebt denn der alte Baron Victor Frankenstein (Peter Cushing) noch...ja er lebt noch und zwar fieser denn je. Denn nachdem er im Vorgängerfilm "Frankenstein schuf ein Weib" noch gütige Züge hatte, tut er im Nachfolgefilm "Frankenstein muß sterben" alles, um auch die letzten Sympathien zu verscherzen. Er mordet, erpresst, entführt und vergewaltigt...also das eigentliche Monster des Films. Darüberhinaus verhält er sich arrogant und lässt es sich auch nicht nehmen die Mitbewohner seiner Unterkunft, wo er sich unter falschem Namen einquartiert hat, als Dummköpfe abzuqualifizieren.
Er hat natürlich wieder einen teuflischen Plan in petto und zwar muss er dazu den jungen Arzt Dr. Karl Holst (Simon Ward), der in der örtlichen Psychiatrie arbeitet, erpressen.
Holst ist der Freund von Anna Spengler (Veronica Carlson), der die Pension gehört. Er dealt mit Drogen, um finanzielle Mittel für die Operation von Annas kranker Mutter auftreiben.
Dies weiß Frankenstein natürlich. Mit Holts Hilfe will er den als Patienten eingesperrten und inzwischen völlig verrückten Dr. Brandt (Georg Pravda) befreien, da dieser vor längerer Zeit ein erfolgreiches Verfahren entdeckt hat, ein menschliches Gehirn für einen längeren Zeitraum einzufrieren, ohne es zu schädigen.
Natürlich treten unvorhergesehene Komplikationen auf, die es nötig macht, auch den Irrenstaltsleiter Professor Richter (Freddie Jones) entführen...
"Frankenstein muß sterben" entstand 1969 unter der Regie von Terence Fisher und ist der fünfte Film der Hammerreihe um den teuflischen Wissenschaftler. Wie gewohnt klasse agiert Peter Cushing in der Titelrolle und der Film hat auch wieder die liebgewonnene typische Hammerhandschrift: Victorianischer Stil, viel Atmosphäre, wohliger Grusel....
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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