Mittwoch, 24. Juli 2019

...denn zum Küssen sind sie da

























Regie: Gary Fleder

Gefangen im Wald...

"denn zum Küssen sind sie da" entstand 1997 unter der Regie von Gary Fleder (Das Leben nach dem Tod in Denver) und gilt als einer der vielen Nachfolge-Serienkillerfilme, die nach dem Riesenerfolg von "Das Schweigen der Lämmer" und "Sieben" den Kinomarkt überschwemmten. Von diesen vielen nachfolgenden Genrefilmen ist "Copykill" sicherlich einer der Besten, Gary Fleders Film rangiert da leider eher nur im Mittelmaß.
Die Bezeichnungen der beiden Serienmörder im Film als "Casanova" und "Gentleman Anrufer" sind den realen Serienmörder Casanova Killer John Paul Knowles und Gentleman Mörder Wladyslaw Mazurkiewicz nachempfunden.
Dr. Alex Cross (Morgan Freeman) ist Polizeipsychologie in Washington. Doch seine verschwundene Nichte Naomi führt ihn nach Durham, North Carolina. Dort hat die Polizei unter der Leitung von Detective Nick Ruskin (Cary Elwes) einen Fall mit 8 weiteren entführten jungen Frauen. Eben erst wurde die dritte dieser Frauen tot im Wald aufgefunden. Bei der zweiten Leiche wurde ein Brief mit dem Pseudonym "Casanova" gefunden. Die Fahndung läuft auf Hochdruck. Da wird die hübsche Ärztin Kate McTiernan ( Ashley Judd) in der Nacht aus ihrem Haus entführt. Die Frau findet sich gefangen in einem Verließ wieder, bald bemerkt sie, dass sie nicht die einzige Gefangene des Triebtäters (Tony Goldwyn) ist. In einem günstigen Moment gelingt der Gefangenen die Flucht...

Der Film wirkt recht konstruiert und vor allem nicht unbedingt logisch. Man hätte sich sicherlich auch einen charismatischeren Killer vorgestellt. So muss der Film vor allem durch den Ermittler Morgan Freeman und das entkommene Opfer Ashley Judd getragen werden. Die beiden machen natürlich ihre Sache gut, so dass "...denn zum Küssen sind sie da" recht unterhaltsam bleibt. Die Küchenszene gegen Ende des Films ist sogar äusserst gut gelungen, ansonsten beherrscht aber doch weitestgehend die Durchschnittlichkeit den Serienkillerfilm. Nicht gerade überzeugend ist die Tatsache, dass die Polizei dieses Versteck im Wald so lange nicht finden konnte.
Der Thriller ist eine Literaturverfilmung und basiert auf dem Roman von James Patterson. 2001 wurde das Prequel "Im Netz der Spinne" nachgeschoben.

Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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