Regie:. Steve Miner
Ein Gruselhaus aus den 80s...
Wenn der Pizzaboy (James Calvert) zweimal klingelt...und keiner öffnet. Dabei wirkt das Häuschen von Tante Elisabeth (Susan French) schon etwas geisterhaft.
Der Schreck ist groß als der Junge die Hausherrin im ersten Stock
erhängt vorfindet. Und schon ist der Zuschauer mittendrin in "House" -
einer amüsanten Horrorkomödie aus dem Jahr 1986 und wie in jedem guten
alten Horrormovie der 80s mit jeder Menge stimmungsvollem Zeitkolorit
versehen. Regie führte Steve Miner. Für Kenner kein Unbekannter, denn
auf sein Konto gehen Horrortrashies wie "Lake Placid", "Freitag, der
13te - Jason kehrt zurück", "Und wieder ist Freitag, der 13te",
"Halloween H20".
Held der Story ist Carries Date für den
Schulabschlußball. Ja genau...Tommy Ross aus dem legendären Brian de
Palma Film ist wieder da. Hier spielt William Katt - natürlich ein
Jahrzehnt älter - den bekannten Horrorschriftsteller Roger Cobb, dessen
beste Zeit wahrscheinlich schon vorbei ist. Vor einem Jahr verschwand
sein kleiner Sohn im Haus seiner Tante Elisabeth spurlos und tauchte bis
heute nicht mehr auf. Roger glaubt immer noch, dass das Kind lebt. Die
Ehe mit Sandy (Kay Lenz) ging aber in die Brüche und nun hält er sich so
gut wie es geht mit Autogrammstunden für seine vielen Fans über Wasser.
Aber er plant immerhin ein neues Buch...diesmal kein Horror, sondern er
will über seine traumatische Zeit in Vietnam schreiben. Dort war er in
einer Einheit mit dem durchgeknallten Kameraden Big Ben (Richad Moll).
Der Tod seiner Tante hat damit auch was gutes, denn er kann in der
Abgeschiedenheit dieses schönen viktorianischen Hauses Ruhe und
Inspriation für seinen Roman finden. Doch schon in der ersten Nacht
erscheint ihm die tote Tante, die ihm besorgt mitteilt, dass es im Haus
von Geistern nur so wimmelt. Da sich auch die Indizien mehren, dass der
kleine Sohn im Haus von den Geistern versteckt wird, bleibt Roger
natürlich am Ball. Immerhin kann er auf die Unterstützung des Nachbarns
Harold Gorton (George Wendt) hoffen...
Der Macher von
"Freitag, der 13te" Sean S. Cunningham ist bei diesem Film als Produzent
tätig und überliess seinem Freund Steve Miner die Rolle des
Regisseurs. . Die Effekte sind recht nett, stellenweise ganz putzig
aber auch nicht wirklich atemberaubend. Blut fließt praktisch gar
keines, es würde auch gar nicht passen.
Dafür gibts aber reichlich Monster im Wandschrank, ausgestopfte Fische die zum Leben erwachen und fliegende Äxte, der Film wartet mit allem auf, was in einen Spukhaus der 80er Jahre vorkommen muss und in den Spukhausfilmen neueren Datums fehlt. Die Vietnam Sequenzen wirken zwar reichlich albern, sind aber für den Verlauf der Geschichte von Bedeutung. Der Film kann mit einigen wirklich guten Gags glänzen, was ihn wirklich unterhaltsam macht. Alles in Allem ist der Film ein netter Gruselspaß.
Dafür gibts aber reichlich Monster im Wandschrank, ausgestopfte Fische die zum Leben erwachen und fliegende Äxte, der Film wartet mit allem auf, was in einen Spukhaus der 80er Jahre vorkommen muss und in den Spukhausfilmen neueren Datums fehlt. Die Vietnam Sequenzen wirken zwar reichlich albern, sind aber für den Verlauf der Geschichte von Bedeutung. Der Film kann mit einigen wirklich guten Gags glänzen, was ihn wirklich unterhaltsam macht. Alles in Allem ist der Film ein netter Gruselspaß.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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