Sonntag, 22. Dezember 2013

Odd Thomas

























Regie: Stephen Sommers

Schon wieder ein Junge, der tote Menschen sieht...

Für Lieutenant Wyatt Porter (Willem Dafoe) ist der junge Odd Thomas (Anton Yelchin) in Sachen Verbrechensbekämpfung eine unermessliche Hilfe, nur darf das keiner offiziell wissen. Denn Odd Thomas sieht tote Menschen, die mit ihm Kontakt aufnehmen. Wie kürzlich ein junges Mädchen, die Odd auf die Spur ihres Mörders lenkte. Der Mörder wird gefasst, die Polizei hat den Fall gelöst, das Opfer kann nun friedlich ruhen. Seine Freundin Stormy (Ashley Sommers) liebt ihn gerade wegen seiner sonderbaren Talente und immerhin ist sie neben Porter die einzig Eingeweihte. Immer wenn der Tod zuschlägt, dann sieht Odd schon viel vorher diese Monsterwesen, die Bodachs", die für andere unsichtbar sind. Diese hässlichen Kreaturen tauchen in letzter Zeit in sehr hoher Zahl auf, was Odd zum Schluß kommen lässt, dass in seiner geliebten Heimatstadt Pico Mundo bald eine Katastrophe, möglicherweise ein Massaker, passieren wird. Ein Massenmord, wenn er seinen Träumen Glauben schenkt, denn vielel Menschen mit gleicher schwarz-roter Berufskleidung oder Uniform schreien um Hilfe und werden von einem unbekannten Killer ermordet. Könnte dieser Killer der dickliche Fungus Bob (Shuler Hemsley) sein, der vor kurzem in der Stadt auftauchte und an dem viele dieser Bodachs kleben.  Doch scheinbar hat die Polizei mit eifrigen Mitarbeitern wie Officer Bern Eccles (Kyle McKeefer) und Officer Simon Varner (Nico Tortorella) die Lage voll im Griff...

Regie dieses vergnüglichen Mysterystreifens, der gegen Ende auch Tiefgang aufweist, führte Stephen Sommers, der Regisseur von "Die Mumie" oder "Octalus". In der Rolle ist Odd Thomas ist der junge Anton Yelchin zu sehen, der den Kinogängern als junger Chekov in den Star Trek Filmen bekannt sein dürfte. Yelchin hat eine sympathische Art, die auch an Shia LaBeouf erinnert und für den Film gut geeignet ist. Denn immerhin muss der junge Superheld mit den besonderen Fähigkeit auch authentisch rüberkommen und auch eine hohe Identifikation mit dem Publikum anstreben. Dies gelingt dem Jungstar auch spielend. Insgesamt dominiert der Anteil einer paranormalen Detektivgeschichte, die Horrorelemente müssen sich etwas unterordnen. Dennoch ist die Geschichte gut erzählt, die Spannung steigert sich. Wie bereits in "Die Mumie" oder "Die Mumie kehrt zurück" verzichtet Sommers auch nicht auf seine typisch ironischen Touch und auf ein quitschbuntes, überzeichnetes Szenario.

Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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