Regie: Sean S. Cunningham
Fieses Unterwassermonster aus der Urzeit...
1989 schien das bislang beste Filmjahr für das Unterwassergenre zu sein:
Neben "Abyss" von James Cameron und "Leviathan" von George P. Cosmatos tummelte
sich auch ein Urzeitmonster in "Deep Star Six" herum. Dabei muss man anmerken,
dass Sean S. Cunninghams Unterwasservariante vielleicht die trashigste von allen
ist, das Werk ist B-Picture in Reinform, hat aber genügend Midnight-Movie Appeal
um mit den aufwendigeren Verwandten mithalten zu können.
Erzählt wird die Geschichte der Crewmitglieder der Unterwasserstation
"Deep Star Six", die den Auftrag haben fürs Militär eine Raketenabschußrampe
aufzubauen. Geführt wird die Besatzung von Captain Philip Laidlaw (Taurean
Blacque9 und dem medizinischen leiter Dr. John Van Gelder (Marcus Weyers).
McBride (Greg Evigan) hat während der Zeit mit Joyce Collins (Nancy Everhard)
angebandelt, denkt aber nicht ans Heiraten. Sehr engagiert ist die Forscherin
Scarpelli (Nia Peeples). Snyder (Miguel Ferrer) ist der hitzige Typ unter der
Crew, er verliert am ehesten die Kontrolle, falls etwas schief laufen sollte.
Ausserdem dabei James Richardson (Matt McCoy), Dr. Diane Norris (Cindy Pickett),
Burciaga (Elva Baskin), Hodges (Thom Bray) und Osborne (Ronn Carroll). Durch die
gefährliche Sprengung einer Unterwasserhöhle, wird einem prähistorisches
Monstrum, das dort lebte, der Weg frei gemacht für eine Erweiterung seiner
Futterquelle. Und das Monster hat einen guten Appettit...
Sean S. Cunningham machte sich bei Genrefans mit "Freitag, der 13te"
unsterblich, in der Folgezeit trat er oft als Produzent "House", "Freddy vs.
Jason" und den Remakes von "Last House on the left"und "Freitag der 13te" auf,
Deep Star Six ist eine seiner eher seltenen Regiearbeiten. Dabei bedient sich
Cunningham gängigen Genremustern, weiß diese aber effektiv gut einzusetzen -
auch wenn das Geld fehlte. Sehr oft sieht man die Crew in der Kommandozentrale,
wenn das Wasser steigt, dann weiß man, dass irgendwo im Gewässer das Urzeitvieh
lauert. Dabei hat Miguel Ferrer die wohl nachhaltigste Rolle als Teammitglied
mit Durchdreh-Potential. Kameramann Mac Ahlberg (Re-Animator) überzeugt durch
eine gut gelungene Bildgestaltung des Unterwasserschockers.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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