Donnerstag, 12. Dezember 2013

L: Change the World





















Regie: Hideo Nakata

Die letzten 23 Tage...

"L: Change the World" ist die Fortsetzung und ein Spin Off des vorangegangenen Death Note Zweiteilers. Die Reihe selbst basiert auf dem gleichnamigen Manga von Tusgumi Ohba, die Handlung dieser Folge spielt unmittelbar nach dem Ereignissen von "The Last Name" - leider verbleiben nur noch 23 Tage Lebenszeit für den jungen Meisterermittler L (Kenichi Matsuyama), der aber während dieser nur noch kurzen Zeit damit konfrontiert wird in seinem letzten Fall den Großteil der gesamten Menschheit zu retten, denn diese ist in Gefahr. Schuld ist eine biologische Terrorgruppe, die einen Virus zum Ausrotten der Menschheit besitzt. Dieses Virus hat eine Infektionsrate, die eine hundertfach höhere Ansteckungsgefahr als Ebola hat. Gemeinsam mit einem der letzten Überlebenden eines Dorfes aus Thailand, dem kleinen Jungen Near (Narushi Fukuda) und der Schülerin Maki Nikaido (Mayuko Fukuda) nimmt er den ungleichen Kampf gegen die Terroristen auf. Das Mädchen gerät ins Visier der Verbrecher, weil sie die Tochter des berühmten Dr. Niakido (Shingo Tsurumi) ist, der mit seiner Assistentin Dr. Kimiko Kujo (Youki Kudoh) an einem Gegenmittel gearbeitet hat. Die Verbrecher glauben, dass das junge Mädchen die Lösung für das Gegenmittel mit sich trägt....

 Insgesamt ist dieser 3. Teil von Hideo Nakata harmloser als die ersten beiden Teile und die Fantasy Anteile sind nur äusserst gering. Statdessen wurde der Film eher als Bonus für die Fans begriffen, die unbedingt neues Material im Death Note Kosmos sehen wollten und was lag näher einen weiteren Film nachzuschieben. Diese Rechnung ging vor allem an der japanischen Kinokasse auf, der Film "L: Change the World" erreichte das zehnthöchste Einspielergebnis im Heimatland des Jahres 2008. Natürlich dreht sich alles um den introvertierten, aber selbstbewussten Teenie mit leichtem Emo- und Gothlook, der ständig und überall seinen Süßkram mampft. Die tödliche Bedrohung wird zwar niemals so richtig greifbar, was sich dann auch am Spannungsbogen etwas festmacht. Der Thrill bleibt weitestgehend aus. 

Bewertung: 6 von 10 Punkten. 

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