Regie: Hideo Nakata
Die letzten 23 Tage...
"L:
Change the World" ist die Fortsetzung und ein Spin Off des vorangegangenen Death
Note Zweiteilers. Die Reihe selbst basiert auf dem gleichnamigen Manga von
Tusgumi Ohba, die Handlung dieser Folge spielt unmittelbar nach dem Ereignissen
von "The Last Name" - leider verbleiben nur noch 23 Tage Lebenszeit für den
jungen Meisterermittler L (Kenichi Matsuyama), der aber während dieser nur noch
kurzen Zeit damit konfrontiert wird in seinem letzten Fall den Großteil der
gesamten Menschheit zu retten, denn diese ist in Gefahr. Schuld ist eine
biologische Terrorgruppe, die einen Virus zum Ausrotten der Menschheit besitzt.
Dieses Virus hat eine Infektionsrate, die eine hundertfach höhere
Ansteckungsgefahr als Ebola hat. Gemeinsam mit einem der letzten Überlebenden
eines Dorfes aus Thailand, dem kleinen Jungen Near (Narushi Fukuda) und der
Schülerin Maki Nikaido (Mayuko Fukuda) nimmt er den ungleichen Kampf gegen die
Terroristen auf. Das Mädchen gerät ins Visier der Verbrecher, weil sie die
Tochter des berühmten Dr. Niakido (Shingo Tsurumi) ist, der mit seiner
Assistentin Dr. Kimiko Kujo (Youki Kudoh) an einem Gegenmittel gearbeitet hat.
Die Verbrecher glauben, dass das junge Mädchen die Lösung für das Gegenmittel
mit sich trägt....
Insgesamt
ist dieser 3. Teil von Hideo Nakata harmloser als die ersten beiden Teile und
die Fantasy Anteile sind nur äusserst gering. Statdessen wurde der Film eher als
Bonus für die Fans begriffen, die unbedingt neues Material im Death Note Kosmos
sehen wollten und was lag näher einen weiteren Film nachzuschieben. Diese
Rechnung ging vor allem an der japanischen Kinokasse auf, der Film "L: Change
the World" erreichte das zehnthöchste Einspielergebnis im Heimatland des Jahres
2008. Natürlich dreht sich alles um den introvertierten, aber selbstbewussten
Teenie mit leichtem Emo- und Gothlook, der ständig und überall seinen Süßkram
mampft. Die tödliche Bedrohung wird zwar niemals so richtig greifbar, was sich
dann auch am Spannungsbogen etwas festmacht. Der Thrill bleibt weitestgehend
aus.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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