Regie: George Pan Cosmatos
Ik werd zu en Fisch....
Der griechische Regisseur George Pan Cosmatos war vor allem durch seine
Blockbuster "Rambo 2" und "City Cobra" mit Sylvester Stallone bekannt. Für
letzteren bekam der 2005 verstorbene Regisseur sogar die Goldene Himbeere. Dabei
hat er auch durchaus gute Filme gemacht. Sein "Tombstone" gilt als einer der
besten Western zum Thema Wyatt Earp und Doc Holliday und auch der
Unterwaserthrill in "Leviathan" ist doch recht unterhaltsam. Auch wenn sein Film
immer im Schatten seines wesentlich populäreren Verwandten "The Abyss" stand,
der etwa zeitgleich ins Kino kam.
In 5 Kilometer Tiefe betreibt die Tri Oceanic Mining Corporation im
Atlantischen Ozean mit "Shack 7" eine Schürfstation. Dort soll Silber und
anderes Edelmetall aus dem Meeresboden gewonnen werden. Die achtköpfige
Besatzung besteht aus dem Vorgesetzten Steven Beck (Peter Weller), Dr. Glen
Thompson (Richard Crenna), dem aufmüpfigen Buzz Parrish (Daniel Stern), Justin
Jones (Ernie Hudson), G.P. Cobb (Hector Elizondo), Tony Rodero (Michael
Carimine) sowie den beiden Frauen Elizabeth Willams (Amanda Pays) und Bridged
Bowman (Lisa Eilbacher). Befehle erhält der Geologe Beck von seiner Vorgesetzten
(Meg Foster).
Kurz bevor ihre Mission erfolgreich dem Ende zugeht, entdeckt die Crew bei
einem Aupeneinsatz auf dem Meeresboden einen gesunkenen russischen Frachter, der
Leviathan heißt. Ein Tresor im Innenraum des Wracks wird sichergestellt, dort
sind neben Dokumenten und Videomaterial auch eine Flasche Wodka. Diese will man
zur Feier des Tages öffnen, doch Beck stellt den Flachmann sicher. Er hat aber
nicht mit der Unvernunft von Buzz Parrish gerechnet, der dennoch an den Alkohol
kommt. Sehr schnell verändert sich seine Haut...
Die Geschichte funktioniert ähnlich wie in "Deep Star Six" - allerdings mit
dem Unterschied, dass es in "Leviathan" um genetische Tests geht, die bei den
Russen fehlschlugen und jetzt unfreiwillig die Infizierten zu fischähnlichen
Monstern mutieren lässt. Das sorgt für Freunde des Unterwasserschockers für gute
Unterhaltung. Die Geschichte selbst bietet zwar nicht viel neues, aber auch
altbekanntes kann ganz gut gemacht sind und so gestalten sich die 95 Minuten des
Unterwassertrashies recht kurzweilig.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
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