Regie: Woo Cheo-Lee
Ein Instrument aus der Vergangenheit...
Mi-ju Hong (Hyeon-a Seong) war vor einigen
Jahren eine erfolgreiche Cellistin, inzwischen ist sie als Professorin
an einer rennomierten Hochschule tätig und unterrichtet Musik. Mit ihrem
Ehemann Jun-ki (Ho-bin Jeong) und den beiden Kindern Yoon-jin (Choi Ji-eun)
und Yoon-hye führt sie ein zufriedenes Leben. Ihre Schwester Kyung-ran
(Jin-Woo) lebt ebenfalls in der Wohnung, deren Freund ist in Manhattan,
New York City und studiert. Als sich die stumme Yoon-jin
ein Cello wünscht beginnen aber seltsame Ereignisse im Haus. Immer
wieder hat Mi-ju Hong Alpträume und langsam beginnt auch die Realität
von früheren Ereignissen aus der Vergangenheit heimgesucht zu werden. In
diesen Träumen oder Visionen taucht zunehmend Mi-Jus frühere
Cello-Partnerin Tae-yeon Kim (Da-an Park) auf, die vor Jahren bei einem
Unfall ums Leben kam. Ihr Geist erscheint der Freundin von einst immer
öfters und sie scheint Mi-ju Hong für ihren Tod verantwortlich zu
machen. Am nächsten Tag heuert der Mann die stumme Haushälterin Ji-Sook (Joo-na
Lee) an, die einen seltsamen Eindrück hinterlässt. Mi-ju Hong ist
machtlos. Ihr Hund stirbt unter mysteriösen Umständen und immer wieder
bekommt sie seltsame Nachrichten "Bist du glücklich ?" per Handy. Ist
ein böser Geist in ihrer Nähe
Woo-cheol Lee heißt der Regisseur des südkoreanischen
Geisterthrillers "Cello" aus dem Jahr 2005, der leider nur in mancheer
Einzelsequenz überzeugen kann, gesamhaft wirkt der Film -
möglicherweise durch eine schwache deutsche Synchronisation - nur
durchschnittlich, da er schlaffe Dialoge anbietet und m.E. dadurch
unfreiwillig ins Trashlager abrutscht, was vom Macher sicherlich so
nicht beabsichtigt war. Die Geschichte, die erzählt wird, ist auch nicht
neu für Freunde des asiatischen Horrorkinos, wo die Protagonisten
meistens von Geistern aus der Vergangenheit, die Rache ausüben,
heimgesucht werden. Dies ist bei "Cello" auch nicht anders. Da er auf
Klischeesituationen und stereotype Figuren zurückgreifen muss, ist es
auch mit Suspense und unheimlicher Stimmung nicht weit her. Diese
Atmosphäre kommt leider viel zu selten auf. Was bleibt ist ein
annehmbarer, aber keineswegs durchweg gelungener Genrefilm
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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