Mittwoch, 11. Juni 2014

Cello

























Regie: Woo Cheo-Lee

Ein Instrument aus der Vergangenheit...

Mi-ju Hong (Hyeon-a Seong) war vor einigen Jahren eine erfolgreiche Cellistin, inzwischen ist sie als Professorin an einer rennomierten Hochschule tätig und unterrichtet Musik. Mit ihrem Ehemann Jun-ki (Ho-bin Jeong) und den beiden Kindern Yoon-jin (Choi Ji-eun) und Yoon-hye führt sie ein zufriedenes Leben. Ihre Schwester Kyung-ran (Jin-Woo) lebt ebenfalls in der Wohnung, deren Freund ist in Manhattan,  New York City und studiert. Als sich die stumme Yoon-jin ein Cello wünscht beginnen aber seltsame Ereignisse im Haus. Immer wieder hat Mi-ju Hong Alpträume und langsam beginnt auch die Realität von früheren Ereignissen aus der Vergangenheit heimgesucht zu werden. In diesen Träumen oder Visionen taucht zunehmend Mi-Jus frühere Cello-Partnerin Tae-yeon Kim (Da-an Park) auf, die vor Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Ihr Geist erscheint der Freundin von einst immer öfters und sie scheint Mi-ju Hong für ihren Tod verantwortlich zu machen. Am nächsten Tag heuert der Mann die stumme Haushälterin Ji-Sook (Joo-na Lee) an, die einen seltsamen Eindrück hinterlässt. Mi-ju Hong ist machtlos. Ihr Hund stirbt unter mysteriösen Umständen und immer wieder bekommt sie seltsame Nachrichten "Bist du glücklich ?" per Handy. Ist ein böser Geist in ihrer Nähe


 Woo-cheol Lee heißt der Regisseur des südkoreanischen Geisterthrillers "Cello" aus dem Jahr 2005, der leider nur in mancheer Einzelsequenz überzeugen kann,  gesamhaft wirkt der Film - möglicherweise durch eine schwache deutsche Synchronisation - nur durchschnittlich, da er schlaffe Dialoge anbietet und m.E. dadurch unfreiwillig ins Trashlager abrutscht, was vom Macher sicherlich so nicht beabsichtigt war. Die Geschichte, die erzählt wird, ist auch nicht neu für Freunde des asiatischen Horrorkinos, wo die Protagonisten meistens von Geistern aus der Vergangenheit, die Rache ausüben, heimgesucht werden. Dies ist bei "Cello" auch nicht anders. Da er auf Klischeesituationen und stereotype Figuren zurückgreifen muss, ist es auch mit Suspense und unheimlicher Stimmung nicht weit her.  Diese Atmosphäre kommt leider viel zu selten auf. Was bleibt ist ein annehmbarer, aber keineswegs durchweg gelungener Genrefilm


 Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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