Regie: James Wan
Dämonen, Parallelwelten und ein fieser Bruder von Norman Bates...
ames Wan ist der Macher von "Saw" und in in der Zeit nach diesem riesigen Horrorerfolg dem Genre mit Werken wie "Dead Silence", "Insidious" oder "Conjuring" dem Genre treu geblieben.
Für
"Insidious 2" ist es allerdings ratsam, dass man den ersten und
besseren Teil kennt, denn als eigenständiger Film ist er zwar optisch
gut gemacht, aber dennoch irgendwie verworren. Es geht dabei wie schon
in Teil 1 um eine Heimsuchung aus der Geisterwelt, die Familie scheint
generell empfänglich zu sein für Dämonen.
Josh Lambert
(Patrick Wilson) hatte schon als Kind diese Begegnungen mit dem
Übernatürlichen und es scheint so als hätte er sie seinem Sohn Dalton
(Ty Sympkin) weitervererbt. In Teil 1 holte der Vater seinen Jungen aus
dem Koma und damit aus den Händen der Geister, die Gefahr scheint
gebannt. Es gab allerdings bei der erfolgreichen Rettung mit dem Medium
Elise (Lin Shayne) ein Opfer. Die Daltons haben aber genug von ihrem
Heim und ziehen vorerst bei Großmutter Lorraine (Barbara HersheyI ein. Noch ahnt Ehefrau Renai (Rose
Byrne) nicht, dass das Böse ihnen gefolgt ist. Denn Dalton bemerkt
zunehmend diese dämonische Präsenz auch im neuen Zuflichtsort.
Möglicherweise steht sogar Josh selbst unter dem bösen Einluß eines
feindlich gesinnten Dämons. Grund genug für Lorraine sich mit den
Geisterjägern Specs (Leigh Wannell), Tucker (Angus Sampson) und Carl
(Steve Coulter) in Verbindung zu sezten, die drei waren mit der
verstorbenen Elise befreundet und versuchen nun den Poltergeist zu besiegen...
Sehr gut gelungen sind die Szenen mit dem jungen Parker Crane (Tyler Griffin) und dessen Mutter (DAnielle Bisutti), die plausibel machen warum Crane als Erwachsener (Tom
Fitzpatrick) zum Psychopathen wurde. Die Schockeffekte sind gut in
Szene gesetzt, können aber nicht verbergen, dass das Drehbuch,
geschrieben von Leigh Wannell nach der Story von James Wan, doch einen
argen Raubklau bei älteren Geister- und Dämonenfilmen betrieben hat.
Somit präsentiert der Film altbewährtes in effekter Optik.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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