Montag, 23. Juni 2014

Insidious 2



Regie: James Wan

Dämonen, Parallelwelten und ein fieser Bruder von Norman Bates...

ames Wan ist der Macher von "Saw" und in in der Zeit nach diesem riesigen Horrorerfolg dem Genre mit Werken wie "Dead Silence", "Insidious" oder "Conjuring" dem Genre treu geblieben.
Für "Insidious 2" ist es allerdings ratsam, dass man den ersten und besseren Teil kennt, denn als eigenständiger Film ist er zwar optisch gut gemacht, aber dennoch irgendwie verworren. Es geht dabei wie schon in Teil 1 um eine Heimsuchung aus der Geisterwelt, die Familie scheint generell empfänglich zu sein für Dämonen.
Josh Lambert (Patrick Wilson) hatte schon als Kind diese Begegnungen mit dem Übernatürlichen und es scheint so als hätte er sie seinem Sohn Dalton (Ty Sympkin) weitervererbt. In Teil 1 holte der Vater seinen Jungen aus dem Koma und damit aus den Händen der Geister, die Gefahr scheint gebannt. Es gab allerdings bei der erfolgreichen Rettung mit dem Medium Elise (Lin Shayne) ein Opfer. Die Daltons haben aber genug von ihrem Heim und ziehen vorerst bei Großmutter Lorraine (Barbara HersheyI ein. Noch ahnt Ehefrau Renai (Rose Byrne) nicht, dass das Böse ihnen gefolgt ist. Denn Dalton bemerkt zunehmend diese dämonische Präsenz auch im neuen Zuflichtsort. Möglicherweise steht sogar Josh selbst unter dem bösen Einluß eines feindlich gesinnten Dämons. Grund genug für Lorraine sich mit den Geisterjägern Specs (Leigh Wannell), Tucker (Angus Sampson) und Carl (Steve Coulter) in Verbindung zu sezten, die drei waren mit der verstorbenen Elise befreundet und versuchen nun den Poltergeist zu besiegen...


Sehr gut gelungen sind die Szenen mit dem jungen Parker Crane (Tyler Griffin) und dessen Mutter (DAnielle Bisutti), die plausibel machen warum Crane als Erwachsener (Tom Fitzpatrick) zum Psychopathen wurde. Die Schockeffekte sind gut in Szene gesetzt, können aber nicht verbergen, dass das Drehbuch, geschrieben von Leigh Wannell nach der Story von James Wan, doch einen argen Raubklau bei älteren Geister- und Dämonenfilmen betrieben hat. Somit präsentiert der Film altbewährtes in effekter Optik. 

Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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