Donnerstag, 26. Juni 2014

Freitag, der 13. - Ein neuer Anfang





















Regie: Danny Steinmann

Steckt in Tommy ein Jason ?

Hilfe...Jason Vorhees mordet munter weiter...oder doch nicht ? Gibt es einen Mörder, der seine Taten kopiert ? In diesem 5. Teil wird ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen, dabei wollten es die Macher mit Teil 4 "The Final Chapter" belassen, denn dort wurde Jason ja von den kleinen Corey Feldman mit Glatze gemeuchelt. Nur ein paar Monate später gab Regisseur Danny Steinman sein "Freitag, der 13te" Debüt und geht mit "Friday the 13th - A new Beginning" mal einen anderen Weg. Die Erfolgsformel wird mal umgeworfen und so gehts eher in Richtung Rätselraten, welcher Psycho hinter der Maske von Jason steckt. Denn gemordet wird wieder, allerdings ist der berühmte Serienkiller unter der Erde. Möglich, das der junge Tommy Jarvis (Corey Feldman) durch den Mord an Jason einen Knakcs abbekam. Er verlor ja damals seine Mom und wird seither von bösen Alpträumen heimgesucht, ausserdem macht er in seiner Freizeit als Hobby Masken. An Jasons schicke Hockey Maske hat er sich aber bisher noch nicht rangetraut. Inzwischen wurde aus Tommy ein junger Mann (John Shepard) , der sein Dasein bisher meistens in Klapsen und Heimen verbringen musste. Und es geht nahtlos weiter mit Therapie, in einem Lieferwagen wird er in das Unger Institut of Mental Health eingeliefert, eine Therapieeinrichtung im unkoventionellen Stil - draussen in freien Natur - diesmal nicht ganz in der Nähe vom Crystal Lake, was ja schon mal ein Vorteil sein könnte. Direktor Dr. Matt Letter (Richard Young) und seine Assistentin Pam Roberts (Melanie Kinnaman) betreuen dort psychiatrisch auffällig Jugendliche. Angekommen in seinem Zimmer wird der arme Tommy auch gleich Opfer eines Schabernackts mit einer Gummispinne. Reggie (Shavar Ross), der kleine Übeltäter, erfährt aber Tommys Revanche mit seiner horrorartigen Maskensammlung. Immer wieder gibts Ärger mit den Nachbarn Ethel Hubbard (Carol Locatel), die sich über die Jugendlichen aufregt, weil die immer auf ihrem Grundstück poppen oder so. Leider überlebt Ethel und ihr Spross noch einige anderen Darsteller, was bei mir immer mehr zu Unmut führt, denn ein Ableben dieser beiden unnötigen Figuren hätte ich mir von Jason oder seinem Nachahmer schneller gewünscht. Irgendwann wird aber der Wunsch doch noch erhöht. Ein Kopf trennt sich vom Körper und aus Mutter wird ein schmackhafter Eintopf. Dazwischen werden in altbewährter Manier die Jugendlichen im Theapiecamp eliminiert und viellleicht liegt es sogar daran, dass Tommy in der Gegend ist, denn mit seinem Erscheinen fing auch das Morden hier an...

Interessanterweise zaubert der Macher noch einen andern Plot aus dem Ärmel, aber einer gewissen Zeit bleibt der Film in einem eher unintessanten Whodunit stecken. Immerhin kann der Hauptdarsteler etwas punkten, er wirkt stimmung mit einer gewissen sensiblen Aura mit einem etwas psychopathischen Touch. Doch er ist nicht der einzige mit Macke oder mit Trauma, wenn Jason rockt, dann wird so manches Krankheitsbild offenbart. Insgesamt ein eher schwächerer Freitag, der 13te Beitrag, der eben wegen seiner etwas anderen Herangehensweise im Gedächtnis bleibt. Aufgrund der enttäsuchten Fans, die den echten Jason vermissten, liess man ihn im nächsten Teil dann auch wieder auferstehen. Lang lebe der Killer.


Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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