Donnerstag, 20. Juni 2013

American Monster



Regie: Larry Cohen

Gottheit  Quetzalcoatl...

"American Monster" heißt im Original "Q: The Winged Serpent" und ist ein 1982 inszenierter Film von Larry Cohen, der vor allem durch seinem Kulthorrorfilm "Die Wiege des Bösen" bei Genrefans bekannt und beliebt ist. In "American Monster" geht es um den Gott Quetzalcoatl, eine Gottheit mehrerer Kulturen, darunter der Tolteken, der Azteken und der Maya. Übersetzt kann man von der leuchtenden Schwanzfederschlange sprechen und genau dieses Biest hat sich in der Metropole einquartiert, beherrscht dort unbemerkt die Lüfte und der Hunger dieser riesengroßen Klapperschlange mit Federn ist groß. So werden wir in der ersten Szene Zeuge wie einem Fensterputzer bei der Arbeit der Kopf abhanden kommt. Detective Shepard (David Carradine) und Sergeant Powell (Richard Roundtree) stehen vor einem sonderbaren Fall, denn der Kopf taucht nicht auf und was noch schlimmer ist: Solche seltsamen Unfälle häufen sich und Leute verschwinden. Der Film erzählt darüberhinaus die Geschichte des Pianoplayers und Kleingangsters Jimmy Quinn (Michael Moriarty), der zum Leidwesen seiner treuen Freundin Joan (Candy Clark) immer wieder krumme Dinger mit seinen Mafiakumpels dreht. Beim letzten Überfall geht aber alles schief und die Juwelen sind weg. Aber die Komplizen sind ihm auf der Spur, da sie denken, er hätte sie gelinkt. Am besten einfach ganz weit nach oben aufs Chrysler Building fliehen. Dort macht der Ganove eine grausame Entdeckung. Er findet dort übel zugerichtete Leichenteile, Skelette und ein riesengroßes Ei. Ein Glück, dass in dem Moment die brütende Mama gerade mal abwesend ist....


"American Monster" ist für heutige Verhältnisse herrlich trashig und wohl ein Tritt in den A... für alle CGI Fans. Denn hier kommt das Monster noch handmade und man erinnert sich sehr schnell an die Monster der guten alten Zeit, so wie sie Ray Harryhausen entworfen hat. Ich finde den Film angenehm charmant und wirkt mit seinem B-Picture Touch dennoch recht spannend. Da kann man darüber gut hinwegsehen, dass hier Tricks noch wie Tricks aussehen und dennoch für gute Stimmung sorgen. Trickspezialist Dave Allen hat das putzige wie gefrässige Monster mittels Stop Motion in Bewegung gesetzt. "American Monster" hat das ultimative Feeling der 80er, das waren diese Zeiten, als man sich am Wochenende einige Billigfilme in der Videothek ausgeliehen hat.


Bewertung: 8 von 10 Punkten.

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