Regie: Ronny Yu
Duell der Horrormonster....
"Freddy vs. Jason" von Ronny Yu (Chucky und seine Braut, Fearless)
ist ein schriller Film und lässt zwei der populärsten Ikonen des neuen
Horrorfilms gegeneinander antreten. Dabei braucht der gute alte Freddy
Krueger (Robert Englund) aus der Elm Street erstmal die Hilfe von Jason
Vorhees (Ken Kirzinger), der Killer vom Crystal Lake. Freddy hat
Zwangspause, weil keiner im Örtchen sich mehr an ihn erinnern kann und
so kann er auch keinem mehr diese Angst machen, dass er im Traum
erscheint.
Inzwischen lebt Lori Campbell (Monica Keena) in
der 1428 Elm Street mit ihrem verwiteten Dad Dr. Campbell (Tom Butler)
und trifft sich mit ihren Feunden Kia (Kelly Rowland) , Gibb (Katherine
Isabell), Trey (Jesse Hutch) und Blake (David Kopp). Gibb geht dann mit
Trey nach oben um zu poppen. Was wieder ein gefundenes Fressen für den
lauernden Jason ist, der poppende Teenies nun mal gar nicht leiden kann.
Es kommt zum Massaker, zwei Teenies tot und bei der Polizei ist man
sich sicher, dass nun Freddy wieder zurückgekehrt sein muss. Lori hat
auch einen Alptraum, wo Freddy - noch etwas schwach - versucht sie
anzugreifen. Inzwischen wird auch Blake und dessen Vater auf der
heimischen Verande von Jason gemeuchelt. Das gibt auch Rätsel auf.
Wähenddessen ist Loris Exfreund Will Rollins (Jason Ritter) mit seinem
besten Freund Mark (Brendan Fletcher) immer noch Patient der
geschlossenen Psychiatrie im Westin Hills Hospital. Sie werden dort
schon seit Jahren festgehalten und gezwungen Hypnocil zu nehmen. Dieses
Mittel unterdrückt die Träume und wird verordnet von Dr. Campbell, der
damit erfolgreich, aber sehr fragwürdig die Patienten behandelt, die mit
Freddy damals Kontakt hatten. Will behauptet immer noch felsenfest,
dass es Dr. Campbell selbst war, der seine Frau ermordete. Natürlich
mussen die zwei Jungs aus der Klapse fliehen, denn inzwischen hat Freddy
fast schon wieder die alte Kraft von früher erreicht und es gelingt ihm
wieder in die Träume seiner potentiellen Opfer zu gelangen. Dort wartet
dann der Tod. Aber Jason will auch killen und bald kommt es zum
ultimativen Revierkampf...
Die Produktion von Sean S.
Cunningham konnte weltweit 114 Millionen Dollar einspielen und erwies
sich daher als äusserst erfolgreiches Gipfeltreffen zweier Serienkiller.
m Herbst 2005 wurde der Film wegen seiner gezeigten 86 Aufspießungen,
20 abgetrennten Köpfen und 20 abgetrennten Gliedmaßen sowie 14 tödlichen
Stromschlägen von FamilyMediaGuide zum blutigsten Horrorfilm gekürt.
Dabei inszenierte der Regisseur den Streifen sehr dynamisch und
temperamentvoll, so dass durch dieses Tempo gar keine Zeit bleibt um den
Wahnwitz und die Absurdität der Story zu hinterfragen. Wie gesagt das
funktioniert in der ersten Hälfte, wird aber beim eigentlichen Höhepunkt
des Films eher uninteressant. Der Schlagabtausch zwischen Freddy und
Jason ist effektreich, aber nicht sonderlich gelungen. Insgesamt kommt
dieser Crossover der beiden beliebten Filmreihen bei den Fans gut weg,
ich persönlich sehe den Film gesamthaft nicht als besonders gelungen an.
Irgendwollen diese absurden Storyeinfälle nur eine Zeitlang
funktionieren, dann ebbt das Interesse an der Geschichte merklich ab.
Und für einen echten Partyknaller ist er auch zu wenig witzig.
Bewertung: 5 von 10 Punkten.
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