Regie: Padraig Reynolds
Ich weiß noch immer nicht, warum an diesem Frühlingsttag so viel geschah...
Nach einem gemütlichen Abend in der Kneipe, wollten sich Rachel (Anessa Ramsey) und ihre beste Freundin Alyssa ( Hannah Bryan) eigentlich auf den Weg nach Hause machen, als das völlig Unerwartete geschieht: Ein mysteriöser Fremder überwältigt die beiden und schleppt sie kurzerhand in sein abgelegenes Haus auf dem Land. Dort werden sie von ihm wie ein Stück Fleisch an einem Seil aufgehangen und warten nur darauf, Opfer eines blutigen Rituals zu werden. Zur etwa gleichen Zeit ereignet sich auch ein spektakulärer Kindappingfall, den Ben Geringer (AL Bowen), seine Frau Amy ( Katherine Randolph) der jüngere Bruder Tommy (Andrew Breland) und sein bruataler Komplize Paul (Sonny Marinelly) durchführen: Sie brechen im Haus der reichen Familie Hayden ein, entführen die Tochter des Hauses (Shanna Forrestal) und fordern mehrere Millionen Dollar, um endlich ihre finanziellen Sorgen loszuwerden. Dumm nur, dass die Situation dort nicht nur mit einem unlogischen Mord eskaliert, sondern sich die beiden verschiedenen Handlungen auch noch ab diesem Zeitpunkt treffen und verbinden...
Und hier sind wir dann schon mit der unglücklichen Wahl des Regisseurs Padraig Reynolds einen unausgegorenen Eintopf aus Torture Porn, Entführungsdrama und klassischen Slasher aufzukochen. Von den einzelnen Komponenten erscheint mir die Entführung noch am spannendsten zu sein, zumal sich dort auch die meisten Überraschungen durch das Kennenlernen der verschiedenen Charaktere auftun. Leider gar nicht gelungen ist dieser Fruchtbarkeitsritus auf dem Bauernhof - da wird halt lediglich die klassische Variante präsentiert, die wir schon von so vielen Filmen kennen, aber meistens viel besser umgesetz wurde.
Alle Horrorfans, denen die ganzen Torture Filmchen der letzten Jahre gefallen haben, dürften diese "Rites of Spring" auch akzeptabel finden. Ich persönlich fand, dass der Film zuviel klaut und daher ist dieses Midnightmovie auch wieder sehr schnell vergessen.
Bewertung: 4 von 10 Punkte.
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