Regie: Stiles White
Böses Brett...
Bereits 1986 wurde mit "Witchbord - Die Hexenfalle" ein Horrorfilm
produziert, bei dem ein Quija Brett die Handlung vorantrieb. Inzwischen
scheinen diese Bretter, mit denen man Kontakte zu Geistern aufnehmen
kann, wieder kinomässig hoch im Kurs.
Auch
Erfolgsproduzent Michael Bay konnte da nicht Nein sagen. Seine
Produktionsfirma Platinum Dunes, die er gemeinsam mit Andrew Form und
Bradley Fuller führt, erwarb sich die Rechte an Hasbros Hexenbrettspiel
Quija bereits im Mai 2008. Damals wollte man noch mit einem Megabudget
zwischen 80 und 100 Millionen Dollar drehen, doch der exklusive Plan
wurde auf Eis gelegt. Jahre später mit sparsam kalkulierten 5 Millionen
konnte die Realisierung erfolgen. Das Ergebnis stimmt leider
enttäuschend. Die Geschichte beginnt trotz altbekannter Zutaten und
Zugeständnissen ans Teenie-Publikum doch recht vielversprechend,
verliert sich aber am Ende etwas in kruden Drehbuchwendungen. Trotz
einiger sehr gut gelungenen markanten Szenen kann das Gesamtergebnis bei
"Quija - Spiel nicht mit dem Teufel" nicht begeistern.
Die
Geschichte handelt von zwei besten Freundinnen, die bereits als kleine
Mädels mit diesem Quija Brett spielten. Es gab drei Bedingungen, an die
man sich zu halten hatte:
1. Niemals alleine spielen
2. Niemals auf einem Friedhof spielen
3. Das Spiel immer mit "Auf Wiedersehen beenden"
Jahre
vergehen und nun sind aus Debbie (Shelley Henning) und Laine (Olivia
Cooke) hübsche Teenager geworden, die natürlich auch schon beide einen
Boyfriend haben. Debbie geht mit Pete (Douglas Smith) und Laine mit
Trevor (Darren Kagasoff). Ausserdem gibts da noch eine dritte Freundin
Isabelle (Bianca A. Santos) und Lains jüngere, etwas aufmümpfige
Schwester Sarah (Ana Coto).
3 Wochen vor der Katastrophe fand
Debbie im Elternhaus dieses Brett von damals wieder, sie spielte alleine
damit und wird dann von einem Geist heimgesucht, der ihr befiehlt sich
im Haus zu erhängen. Der Tod der besten Freundin löst beim Laine einen
Schock aus und sie wil ergründen warum die lebenslustige Debbie diese
Verzweiflungstat gemacht hat. Natürlich muss das Brett für eine
Geisterbeschwörungssitzung herhalten. Und tatsächlich taucht ein Zeichen
aus dem Jenseits auf. Ist es Debbie ?
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