Samstag, 8. November 2025

Weapons - die Stunde des Verschwindens


Regie: Zach Cregger 

Die verschwundenen Kinder..

"Weapons - die Stunde des Verschwindens" ist ein US-Horrorfilm aus dem Jahr 2025 vo Zach Cregger, der nicht nur Regie führte, sondern auch das Drehbuch und die Filmmusik dazu schrieb. Der Film wird in nichtlinearer Erzählweise präsentiert, mit Kapiteln für verschiedene Charaktere, deren Geschichten sich überschneiden. Alex Lillys (Cary Christopher) entfernte Tante Gladys (Amy Madigan) zieht zu seiner Familie nach Maybrook, Pennsylvania. Kurz darauf werden siebzehn Kinder aus Alex’ dritter Klasse – alle außer Alex – auf mysteriöse Weise gezwungen, um 2:17 Uhr nachts von zu Hause wegzulaufen. Dies ist der Beginn des zentralen Rätsels des Films. Ihre Lehrerin, Justine Gandy (Julia Garner), gerät unter Verdacht und wird suspendiert. Von der Gemeinde gemieden, verfällt sie wieder dem Alkohol und lässt ihre zerstörerische Affäre mit ihrem Ex-Freund, dem Polizisten Paul Morgan (Alden Ehrenreich), wieder aufleben. Besorgt um Alex folgt Justine ihm eines Abends nach Hause. Sie bemerkt die mit Zeitungspapier verhängten Fenster und seine Eltern, die regungslos im Dunkeln sitzen. Beunruhigt bittet sie Schulleiter Marcus Miller (Benedict Wong) inständig, nach dem Rechten zu sehen. Später, als sie betrunken von ihrem Auto aus vor dem Haus Wache hält, schleicht sich jemand hinein und schneidet ihr eine Haarsträhne ab. Unterdessen beginnt Archer Graff (Josh Brolin) – der Vater eines der vermissten Kinder, Matthew  (Luke Speekman)– frustriert über die Untätigkeit der Polizei seine eigenen Ermittlungen. Beim Sichten der Aufnahmen von Türklingelkameras bemerkt er, dass sich die Wege der vermissten Kinder kreuzen, kann aber nicht feststellen, wohin sie gegangen sind. Während einer Streife verhaftet Paul einen obdachlosen Drogenabhängigen namens James (Austin Abrams) wegen versuchten Einbruchs. Bei der Durchsuchung sticht sich Paul versehentlich an einer Spritze in den Finger und schlägt James wütend. Als Paul bemerkt, dass der Vorfall von seiner Dashcam aufgezeichnet wurde, lässt er James frei, nachdem dieser ihm versprochen hat, sich fernzuhalten. Später bricht James in Alex’ Haus ein und findet die vermissten Kinder apathisch im Keller. In der Hoffnung, die Belohnung von 50.000 Dollar zu kassieren, versucht er, die Polizei zu alarmieren – doch Paul entdeckt ihn und nimmt die Verfolgung auf. James flieht in den Wald, wo er einer fremden Frau – Gladys – begegnet und sich in seinem Zelt versteckt. Als Paul ihn einholt, verrät James den Aufenthaltsort der Kinder. Paul fährt zu Alex’ Haus, lässt James gefesselt im Auto zurück und betritt das Haus. Stunden später kehrt Paul zurück und zerrt James hinein. In der Schule trifft Marcus eine Frau, die sich als Alex’ Tante Gladys vorstellt und behauptet, sich um die Familie zu kümmern, da die Eltern krank seien. Marcus besteht darauf, Alex’ Vormünder kennenzulernen. Am nächsten Tag taucht Gladys unangekündigt bei Marcus und seinem Mann Terry (Clayton Faris) auf...








Irgendwann wird klar, dass Gladys eine Hexe ist, die Alex’ Eltern verzaubert und ihnen die Lebenskraft entzogen hat. Sie zwingt Alex, Normalität vorzutäuschen. Sie droht, ihre Magie einzusetzen, um seine Eltern gegeneinander aufzuhetzen, sollte er sich weigern. Als sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert, überredet Gladys Alex, persönliche Gegenstände von jedem seiner Klassenkameraden einzusammeln. Zach Cregger hat eine gekonnt gestrickt Geschichte voller frucherregenden Geheinmissen und spannenden Intrigen geschaffen, der an der Kasse sehr gute 268 Millionen Dollar einspieln konnte. 









Bewertung: 8 von 10 Punkten.  

Bring her back


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Danny und Michael Philippou

Die Pflegemutter...

Der australisch-amerikanische Horrorstreifen "Bring her back" aus dem Jahr 2025 ist der Nachfolgefilm von "Talk to me" des Regieduos Danny und Michael Phiippou. Die beiden Australischen Zwillingsbrüder sind auch als "RackaRacka" bei den Fans ein Begriff. "Bring her back" spielte beinahe 40 Millionen Dollar ein und die Geschichte ahndelt von zwei Stiefgeschwistern, die durch den Tod des Vaters plötzlich verwaist sind. Von ihrer neuen Pflegemutter werden sie bald darauf in ein okkultes Ritual verwickelt - die Pflegemutter wird von der Golden Globe Gewinnerin Sally Hawkins (Happy Go Lucky) gespielt, die auch bereits auf zwei Oscarnominierungen (Blue Jasemin, Shape of Water) zurückblicken kann.  Nachdem der 17-jährige Andy (Billy Ace Barrett) und seine sehbehinderte Stiefschwester Piper (Sora Wong) ihren Vater Phil (Stephen Phillips), der sich in Krebsbehandlung befand, tot unter der Dusche gefunden haben, kommen sie zu Laura (Sally Hawkins), einer exzentrischen ehemaligen Betreuerin, die bereits andere Jugendliche in Pflege genommen hat. Laura stellt ihnen den Jungen Oliver (Jonah Wreng Phillips) vor, einen Jungen im Vorpubertätsalter, den sie ebenfalls in Pflege hat und der, wie sie ihnen erzählt, seit dem Tod ihrer eigenen Tochter Cathy (Mischa Haywood) nicht mehr spricht. Andy ist beunruhigt von Lauras und Olivers seltsamem Verhalten, insbesondere von Lauras Bevorzugung von Piper. Auf der Beerdigung stiehlt Laura eine Haarlocke von Phils Leiche. In der Nacht ermutigt Laura Andy, über seine Gefühle zu sprechen, und er offenbart, dass er seinem Vater Vorwürfe macht, weil dieser ihn misshandelt, Piper aber liebevoll behandelt hat. Laura denkt an Cathys Tod zurück, die versehentlich im Pool ihres Gartens ertrunken ist. Es stellt sich heraus, dass Oliver von Tari besessen ist, einem Dämon, den Laura beschworen hat, um ein Wiederbelebungsritual durchzuführen und Cathy zurückzubringen. Am nächsten Tag befreit Andy Oliver aus dem Zimmer, in dem Laura ihn eingesperrt hatte, und ermutigt ihn, auf einem Notizblock zu schreiben, um sich mitzuteilen. Oliver versucht, ein Küchenmesser zu essen und verletzt sich dabei schwer am Mund. Als Andy ihn über die weiße Grenze trägt, die Lauras Grundstück umgibt, um Hilfe zu holen, krampft Oliver heftig und ruft: "Hilf mir!“ Laura kehrt wütend zurück, und Andy entdeckt, dass Oliver das Wort "Vogel“ auf den Notizblock geschrieben hat. Laura versetzt Oliver wieder in seinen stummen, passiven Zustand, indem sie das verstörende Ritual eines VHS-Bandes nachahmt und ihm Phils Haare zu essen gibt. Unter der Dusche halluziniert Andy eine Erscheinung seines Vaters, der ihn warnt, dass Piper im Regen sterben wird. Erschrocken rutscht er aus, erleidet eine Gehirnerschütterung und muss im Krankenhaus behandelt werden. Laura bringt Piper zum Schuppen, wo sie Cathys Leiche in einem Gefrierschrank aufbewahrt, und zieht ihr Cathys Pullover an. Nachdem sie Andy aus dem Krankenhaus nach Hause gebracht hat, sieht sie sich den Rest des VHS-Bandes an: Die Leiche der Verstorbenen wird einem besessenen Wirt verfüttert, der sie dann in den Körper einer kürzlich auf dieselbe Weise getöteten Person erbricht und sie so wieder zum Leben erweckt. Laura plant, Piper während des Regensturms im Pool zu ertränken, Oliver Cathys Leiche essen zu lassen und sie Piper wieder zu erbrechen, um Cathy zurückzubringen. Später in der Nacht schlägt Laura Piper im Schlaf und schiebt Andy die Tat in die Schuhe, um die Geschwister zu entzweien. Während Tari immer hungriger und unruhiger wird, verschlechtert sich Olivers Zustand, und er verschlingt leblose Gegenstände und Teile seines eigenen Körpers. Andy geht zum Jugendamt und sieht ein Plakat für ein vermisstes Kind namens Connor Bird. Er erkennt Connor als „Oliver“ und überzeugt Wendy (Sally Ann Uptown), die Sozialarbeiterin, Nachforschungen anzustellen....










Ein alptraumhafter Familienfilm, dessen gruseligste Momente von Sally Hawkins' verstörender Darstellung herrühren. "Bring Her Back‘ ist ein beispielhafter Gruselfilm, der die Regisseure Danny und Michael Philippou als moderne Meister des Horrors bestätigt. Lobenswert neben dem Bösewicht Sally Hawkins vor allem auch die Newcomer Billy Barratt, Jonah Wren Phillips und Sora Wong, die die emotionale Wucht der Geschichte noch verstärken können. 









Bewertung. 8,5 von 10 Punkten. 

Wrong Turn: The Foundation


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie:  Mike P. Nelson

Die Stiftung...

"Wrong Turn" ist eine US-amerikanische Slasher-Filmreihe von Regisseur Rob Schmidt und den Drehbuchautoren Alan B. McElroy, Adam Cooper und Bill Collage. Die Reihe umfasst sieben Filme, von denen fünf eine zusammenhängende Handlung haben, während die beiden späteren Filme als Reboots fungieren. Die Originalfilme handeln von verschiedenen Familien entstellter Kannibalen, die in West Virginia auf grausame Weise mit Fallen und Waffen Jagd auf eine Gruppe von Menschen machen und sie töten. Der Reboot-Film präsentiert einen jahrhundertealten Kult in Virginia, der gewaltsam auf Eindringlinge in seine autarke Zivilisation reagiert. Die Filmreihe erlangte vor allem als Direct-to-Video-Franchise Bekanntheit und spielte 21,8 Millionen US-Dollar im Heimvideo-Verkauf ein. Der erste "Wrong Turn" Film von Regisseur Rob Schmidt war an der Kasse der erfolgreichste und spielte insgesamt fast 30 Millionen Dollar in den Kinos ein.  Dabei unterscheidet sich der 2021 entstandene Wrong Turn -The Foundation von seinen Vorgängern. Unter der Regie von Mike P. Nelson und nach einem Drehbuch von Franchise-Schöpfer Alan McElroy wurde auf Kannibalen und Mutanten sowie inzestuösen Themen verzichtet. Es handelt sich um eine internationale Koproduktion zwischen den USA, Deutschland und Kanada.  Der Film erhielt anders als viele seiner Vorgänger positive Kritiken und spielte an den Kinokassen 4,8 Millionen Dollar und im Heimvertrieb 2,1 Millionen Dollar ein.   Jennifer „Jen“ Shaw (Charlotte Vega), ihr Freund Darius (Adain Bradley) und die Paare Adam (Dylan McTee) und Milla (Emma Dumont) sowie Gary (Vardaan Arora) und Luis (Adrian Favela) erreichen eine Kleinstadt im ländlichen Virginia, um den Appalachian Trail zu wandern. In der Bar stoßen sie auf Unfreundlichkeit der Einheimischen, insbesondere von Nate (Tim De Zarn). Jen begegnet außerdem einer seltsamen Frau namens Edith (Daisy Head); in ihrer Begleitung ist ein junges, stummes Mädchen namens Ruthie (Rhyan Elizabeth Hanavan). Sie beginnen ihre Wanderung und verlassen trotz Warnungen den markierten Weg, um ein altes Fort zu finden. Ein riesiger Baumstamm rollt den Hügel hinunter und begräbt Gary tödlich. Verletzt, desorientiert und orientierungslos schlägt die Gruppe ihr Lager für die Nacht auf. Am nächsten Tag verschwindet Milla spurlos, ebenso wie ihre Handys. Sie finden eine Gedenktafel mit der Jahreszahl "1859“, die an die Gründung einer Siedlergruppe in den Bergen erinnert, die sich „Foundation“ nannte und glaubte, das Ende der Vereinigten Staaten sei nahe. Auf der Suche nach Milla löst Adam eine Falle aus und wird in eine Grube gezogen. Jen, Darius und Luis stoßen auf eine Scheune voller Rucksäcke und Kleidung. Dort sehen sie Adam, an einen Pfahl gefesselt, zwischen zwei Männern in seltsamen Kostümen und Tierschädelmasken....










In der Rolle von Jens Vater gibt es ein Wiedersehen mit Matthew Modine, der in den 80er Jahren mit Filmen wie "Streamers", "Birdy" oder "Full Metal Jacket" großen Erfolg hatte. Wer auf blutige Gruselmomente steht, wird feststellen, dass dieser Fanchise Neustart einiges richtig macht und weitaus besser ist als die meisten anderen Horrorslasher im "Wrong Turn" Kosmmos. Das Szenario ist reichlich seltsam und es fragt sich ob es ein Entrinnen gibt aus dieser bizarren verschlungenen Odyssee. 











Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.