Montag, 10. Juli 2023

Saw: Spiral


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Darren Lynn Bousman

Es geht schon wieder weiter...

Der Schauspieler Chris Rock erregte Aufsehen als Moderator der Oscarverleihung 2022, weil er von seinem Schauspielkollegen Will Smith auf offener Bühne und live während der Übertragung geohrfeigt wurde, weil Chris Rock einen Witz über die Frisur von dessen Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht hatte. Zugegeben, das war geschmacklos, denn die Frau leidet an einem krankhaft bedingten Haarausfall, aber die Ohrfeige brachte Will Smith ne ganze Menge Ärger und Kritik ein, er wurde auch für mehrere Jahre von der Oscarverleihung und anderen Filmfesten ausgeschlossen.
Rock selbst war in dem 2021 gedrehten Nachschlag "Saw Spiral" zu sehen, der von Darren Lynn Bousman realisiert wurde. Die Kritik war zwiespältig, vor allem kam der Film bei der treuen "Saw" Fangemeinde weniger gut an, weil er weniger Schlachtplatte anbot, zugunsten einer etwas besseren Story.
Mit "Saw Spiral" wurde bereits die 9. Folge der beliebten Horrorfilmreihe ins Kino gebracht. Alles fing 2004 a als Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Wannell mit dem ersten "Saw" Film einen echten Überraschungshit landeten, der über 100 Millionen Dollar Kasse machte. Bousman hatte bereits in den Saw Filmen 2 bis 4 die Regie übernommen.
Während einer Parade zum vierten Juli jagt der nicht im Dienst befindliche Detective Marv Bozwick (Dan Petronijevich) einen Dieb in einem Abflussrohr. Als er von hinten von einer Gestalt mit einer Schweinemaske angegriffen wird, erwacht Bozwick und findet sich an seiner Zunge hängend in einem aktiven U-Bahn-Tunnel wieder. Per Tonbandansage wird er vor die Wahl gestellt: Entweder er reißt sich die Zunge heraus und überlebt, oder er bleibt, bis der nächste Zug eintrifft, der ihn tötet. Da er der Falle nicht rechtzeitig entkommen kann, wird Bozwick von dem Zug erfasst und getötet. Am nächsten Tag weist Polizeihauptmann Angie Garza (Marisol Nichols) Detective Zeke Banks (Chris Rock) einen neuen Partner zu, den idealistischen Neuling William Schenk (Max Minghella). Banks und Schenk untersuchen Bozwicks Tod und Banks erkennt in der ausgeklügelten Falle den Modus Operandi des inzwischen verstorbenen Jigsaw Killers.
In der Zwischenzeit wird Detective Fitch (Richard Zeppieri) von der Mordkommission - der einige Jahre zuvor einen Notruf von Banks ignoriert hatte, was dazu führte, dass Banks fast getötet wurde - entführt und in eine Falle gelockt, in der er sich von einem Gerät die Finger abreißen lassen muss, um einem Stromschlag in einem sich füllenden Wasserbecken zu entgehen; auch er schafft es nicht zu entkommen und stirbt. Einige Beamte haben den Verdacht, dass Banks aufgrund seiner Vergangenheit mit Fitch dafür verantwortlich sein könnte. Dann trifft eine Kiste auf dem Revier ein, die eine Schweinepuppe und ein Stück von Schenks tätowierter Haut enthält. Eine kleine Ampulle in der Kiste weist der Polizei den Weg zu einer Metzgerei, die früher ein Hobbygeschäft war, das Banks und sein Vater, der pensionierte Polizeichef Marcus Banks (Samuel L. Jackson), regelmäßig besuchten. Als das Team dort ankommt, findet es ein Tonbandgerät und eine gehäutete Leiche, die als Schenk identifiziert wird. Marcus beschließt, den Mörder selbst aufzuspüren, und reist zu einem Lagerhaus, wo er entführt wird.....




Als Mitternachtsmovie ist "Saw Spiral" sicherlich nicht die schlechteste Wahl, denn die Spannung bleibt bis zum Ende bestehen, auch wenn man als Zuschauer vielleicht schon etwas ahnt, wer der neue Jigsaw Mörder sein könnte. Es gibt zwar ein paar doofe Dialoge und Chris Rock muss aufgrund des Drehbuchs öfters mal unangemessen ausrasten, aber das sind eher kleine Schwächen. Insgesamt waren die Macher gut beraten, dass der Film mit weniger Torture sogar besser sein könnte als die Aneinanderreihung diverser Splattereinlagen.






Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen