Montag, 10. Juli 2023

Scream 6


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Matt Bettini-Olpin und Tyler Gillett

Die schädliche Wirkung von Slasherfilmen auf US-Filmstudenten...

Insgesamt 168 Millionen Dollar spielte der 6. Teil der "Scream" Filmreihe bisher ein. Damit liegt er nur knapp hinter dem Einspielergebnis von "Scream 1" aus dem Jahr 1996, dessen Umsatz sich bisher auf ca. 173 Millionen Dollar beziffert. Dem Regisseur Wes Craven gelang damit einer der einflussreichsten Horrorfilme der 90er Jahre. Es folgren Scream 2 und 3, die beide ebenfalls zwischen 160 und 172 Millionen Dollar Einspielergebnis vorweisen konnten. Nach dieser Trilogie gab es eine mehrjährige Pause. Im Jahr 2011 entschied sich Craven zum 4 Mal bei einem "Scream" Film Regie zu führen. "Scream 4" schaffte auch die 100 Millionen Dollar Umsatz Marke, ist aber bis dato der am wenigsten erfolreichste Teil des inzwischen zum Sextett gewordenen Filmreihen-Hit.
Und wieder sollten 11 Jahre vergehen, bis man sich entschied den Filmhit erneut aufleben zu lassen. Im Jahr 2022 kam "Scream" in die Kinos, den viele Fans überraschend gut geglückt empfanden. Durch das gute Einspielergebnis (140 Millionen) war an Ende noch nicht zu denken. Ein weiteres Mal trat das Director Duo Matt Bettini-Olpin und Tyler Gillett in die Fußstapfen ihres Vorgängers Wes Craven und inszenierten nach dem Drehbuch von James Vanderbilt und Guy Busick den nächsten Streich: "Scream 6".
Ein Jahr nach den von Richie Kirsch und Amber Freeman inszenierten Woodsboro-Morden wird Laura Crane (Samara Weaving), Professorin an der Blackmore University, von ihrem Studenten Jason Carvey (Tony Revolori) ermordet, der ein Ghostface-Kostüm trägt. Jason plant mit seinem Mitbewohner Greg, die Schwestern Sam (Melissa Barera) und Tara Carpenter (Jenna Ortega) zu töten, um den "Film" zu beenden, den Richie und Amber drehen wollten. Jason erhält jedoch einen Anruf von einem anderen Ghostface, der Greg getötet hat und Jason anschließend ersticht. Wenn das keine Pandemie ist...
Sam und Tara leben nun in New York City. Tara besucht die Blackmore University zusammen mit den anderen Überlebenden Chad (Mason Gooding) und Mindy Meeks-Martin (Jasmin Savoy Brown) sowie deren Mitbewohnerin Quinn Bailey (Liana Liberato), Mindys Freundin Anika Kayoko (Devyn Nekoda) und Chads Zimmergenosse Ethan Landry (Jack Champion). Sam wird in der Öffentlichkeit aufgrund einer Online-Verschwörungstheorie geächtet, die besagt, dass sie der wahre Drahtzieher der letzten Morde war. Ghostface greift die Schwestern an und hinterlässt eine Ghostface-Maske, die bei den Woodsboro-Morden 2011 getragen wurde.
Auf dem NYPD-Polizeirevier treffen die Schwestern auf Quinns Vater, Wayne Bailey (Dermot Mulroney), auf die FBI-Spezialagenten Kirby Reed (Hayden Panitiere) , einen Überlebenden der Morde von 2011, und die Reporterin Gale Weathers (Courtney Cox). Damit sind sowohl Opfer als auch der oder die in Frage kommenden neuen "Ghostface"Serienkiller bereits erwähnt, ausser Sams heimlicher Freund Danny Brackett, gespielt von Josh Segarra....





Wer natürlich fehlt ist Neve Campbell, aber ihr war die Gage, die man ihr anbot, einfach zu niedrig. "Scream 6" fängt furios mit zwei Morden an, wobei der erste Mord extrem effektiv in Szene gesetzt wurde und der zweite ist zumindest sehr überraschend, denn schon nach 10 Minuten wurde einer der neuen "Ghostface" Killer ins Jenseits befördert. Natürlich von einem anderen "Ghostface" Mörder. Eine weitere sehr interessante Sequenz bietet sich während einer U-Bahn Fahrt, bei der sich die Gruppe verliert und zwei des unschlagbaren Teams ihre Fahrt mit der nachfolgenden Bahn fortsetzen müssen. Da Halloween ist, hat es unter den anderen Gästen viele Monster mit Masken. Neben einem "Michael Myers", dem "Ringu" Geist und dem bösen Clown "Pennywise" steht natürlich auch jemand im Abteil mit einer Ghostface Verkleidung, der die Helden der Geschichte sehr fixiert. Gute Einzelszenen, aber dennoch hat man das Gefühl, dass nach den fünf irren Twists und Plots der Vorgänger die Luft dann doch irgendwie draußen ist. Irgendwie scheint das Konzept des ewigen Aufwärmens, angereichert mit den Verweisen auf die Vorgänger, diesmal nicht so gut zu funktionieren als beim Vorgänger.




Bewertung. 5,5 von 10 Punkten. 
 

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