Dienstag, 23. Juli 2013
Paranormal Actifvty...Tokyo Nights
Regie: Toshikazu Nagae
Eine paranormale Präsenz reist nach Tokio...
"Paranormal Activity 2 - Tokyo Nights" entstand 2010 unter der Regie von Toshikazu Nagae. Im Jahr 2010, während eines Urlaubs in San Diego, Kaliforniern, verursacht die japanische Studentin Haruka Yamano (Noriko Aoyama) einen Autounfall, bei dem sie beide Beine bricht und nun ungefähr für ein halbes Jahr an einen Rollstuhl gebunden ist. Sie kehrt zurück ins Haus ihrer Familie in Tokyio. Der Vater Shigeyuki (Kazuyoshi Tsumura) ist ein vielbeschäftiger Geschäftsmann, der ständig im Ausland zu tun hat und bereits wieder am Packen ist, denn er hat Termine in Sinapur. Aber immerhin ist der 19jährige Bruder Koichi (Aoi Nakamura) im Haus, der kann sehr gut kochen und will sich um die Schwester kümmmern. Der begeisterte Hobbyfilmer ist ständig mit seiner Kamera unterwegs und will die gesundheitlichen Fortschritte seiner älteren Schwester dokumentieren.
Eines Morgens entdeckt Haruka, dass der Rollstuhl, obwohl die Räder gesperrt waren, an einem anderen Ort stehen als vor dem Schlafengehen. Zuerst glauben die Geschwister an einen Einbruch, doch die laufende Kamera, die von nun an Harukas Zimmer in der Nacht filmt, deutet auf eine paranormale Kraft hin....
Zumindest kann man dem japanischen "Remake" bescheinigen, dass es immerhin genauso gut funktioniert wie das US-Original. Der japanische Einschlag lässt die Geschichte sogar noch etwas grusliger machen. Der Film hat ganz gute Szenen und darf als gelungener Geisterfilm angesehen werden. Er hat effektive Momente und sorgt natürlich mit der Laien Kamera für ein besonders authentisches Klima. Gut gelungen auch die Einstellung während der Nacht, wenn beide Zimmer gefilmt werden. Der Zuschauer wartet gebannt darauf, dass sich etwas bewegt. Der Moment in dem die Tür bei Haruka aufgeht ist dann auch einmal mehr der Auftakt einer Nacht voller böser Geister, die ähnlichen Schaden anrichten wie im Original "Poltergeist" von Tobe Hooper, dem unvergessenen 80er Jahre Klassiker.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
Camp des Grauens
Regie: Robert Hitzig
Angelas Geheinmis....
Montag, 22. Juli 2013
Warm Bodies
Der Zombieboy, der mich liebte...
The Bait - Haie im Supermarkt
Regie: Kimble Rendall
Die etwas anderen Aufräumhelfer nach dem Tsunami...
Im australischen Strandstädchen Tweed Heads ist immer viel los. Vor etwa einem Jahr verschlang ein gefrässiger weißer Hai einen älteren Schwimmer und auch den Rettungsschwimmer Rory (Richard Brascatisano). Dieser war anstelle seines etwas verkaterten Freundes Josh (Xavier Samuel) auf Patrouille, der sowieso mit Rorys Schwester Tina (Sharni Vison) liiert ist und sich von dieser Seepferdchen zeigen lassen wollte. Dies führte natürlich zum Trauma von Josh und zum Beziehungsende. Nun arbeitet er mit depressiver Laune im Supermarkt. Doch Tweed Heads ist für weitere Action gut: Während an diesem Tag der Supermarkt überfallen werden soll, fliegen die Möwen landeinwärts und auch das Wasser am Ufer des Strandes blidet sich zurück. Das kann ja nur ein Tsunami sein und schon brechen auch die riesigen Wasserfluten über das Land herein, der Supermarkt wird überflutet. Die meisten Menschen sterben dabei, eine Julie wird noch von einem der Gangster erschossen und nur mühevoll auf die hohen Regale retten. Darunter Josh, der sich im Laufe der Handlung immer dann zuerst meldet, wenn es gilt den Helden zu spielen. Ausserdem Tina mit ihrem besten, neuen Freund (Qi Yuwu). Die beiden Gangster (einer gut, der andere abrundtief böse), der Bulle (Martin Sacks) und seine Tochter Jaime (Phoebe Tomkin), die im Laden geklaut hat und der Marktleiter, der nicht ganz so wichtig ist, weil er natürlich bestens geeignet dafür ist als Kanonenfutter für einen 15 Fuß großen weißen Hai umzukommen. Ein weiterer Handlungstrang findet in der Tiefgarage statt, dort kämpfen auch ein paar junge Menschen um ihr Leben. Denn sie sind von den Wassermassen eingeschlossen und auch dort schlendert ein Hai gemütlich durchs Wasser. Also höchste Zeit für das Liebespaar Kyle (Lincoln Lewis) und Heather (Cariba Heine), Heathers Hund Bully (keine Angst der überlebt natürlich) und Jaimes Lover Ryan (Alex Russell), der fristlos gekündigt wurde zu verduften. Den Zuschauer erwarten 93 Minuten Haie im Supermarkt...
Handlungsmässig ist der Film natürlich eine Gurke und die Charaktere haben alle einen an der Waffel, was sie aber doch auch irgendwie sympathisch macht. Am besten natürlich der traumatisierte Held, der sich die Schuld am Tod des Freundes gibt und dafür natürlich auch nicht mehr dessen Schwester lieben kann, obwohl sich ja beide vor Sehnsucht zerreißen. So ist der neue Freund von Tina nur ein platonischer Freund, auch ein kurzes Gespräch während der Haiattacke klärt die Trennungsgründe. Komisch, dass wir ein Jahr lang nicht darüber sprechen konnten und jetzt genügt 1 Minute Erklärung und alles ist wieder so wie es sein soll. Aber gut: Es könnte natürlich sein, dass die weißen Monster im Wasser den menschlichen Wünschen noch was entgegenzusetzen haben. Wer weiß das schon ? Irgendwie ein herrlich dämlicher Film des Australiers Kimble Rendall, der für diese australisch-indonesiche Coproduktion von Fischsuppe verantwortlich ist - und die macht aus Unsinn enen guten Spaßfaktor-Film. Im eigenen Land nicht ganz so erfolgreich, machte der Film vor allen in China Riesenkasse, was den Machern ermöglicht in naher Zukunft ein Sequel nachzuschieben
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
Sonntag, 21. Juli 2013
Audrey Rose - Das Mädchen aus dem Jenseits
Regie: Robert Wise
Schicksalhafte Wiederverkörperung...
Der Horrorfilm "Audrey Rose" entstand 1977 unter der Regie von Robert Wise und beschäftigt sich mit dem Thema der Reinkarnation. Von dieser Wiederbeseelung ist vielleicht die 11jährige Ivy Templeton (Susan Swift) betroffen. Die lebt mit ihren Eltern Janice und Bill (Marsha Mason/John Beck) in New York. Zunächst ist alles unbeschwert, allerdings hat das kleine Mädchen sonderbare Albträume. Eines Tages bemerkt Janice einen Fremden (Anthony Hopkins), der sie und ihre Tochter beobachtet. Dies wiederholt sich, die Frau macht sich Sorgen. Auch der Vater hat den Stalker bereits bemerkt, sagt aber seiner Frau nichts davon, dass er schon die Polizei und den Anwalt um Rat gefragt hat. Die sind aber machtlos, denn es kam zu keinem Übergriff. Eines Tages stellt sich der Fremde vor. Er heißt Elliot Hoover und erzählt den Eltern eine unglaubliche Geschichte. Er glaubt - auch durch eine Reise nach Indien - an die Wiedergeburt der Seele. Nachdem er vor 11 Jahren bei einem Autounfall Frau und Tochter verlor, suchte er mehrmals Wahrsager auf, die ihm unabhängig voneinander sagten, dass seine kleine Tochter Audrey Rose noch leben würde. Durch jahrelanges Recherchieren glaubt der Verrückte nun, dass Audrey Roses Seele in der kleinen Ivy weiterlebt. Und tatsächlich gibts für seine Theorie auch einige Indizien, die sich immer mehr verstärken...
Der Film lebt vornehmlich von seinen Darstellern, vor allem Marsha Mason und Anthony Hopkins liefern gute Leistungen ab - folglich wurden sie auch für den Saturn Award nominiert. Die Geschichte ist interessant erzählt und zeigt auch die Psychologie aller Beteiligten und deren gesamte Facetten an Gefühlen. Haften bleibt die Hypnose Szene am Schluß des Films,
Der Film von Robert Wise hat sich mittlerweile auch einen Kultsatus im Genre erarbeitet
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
Landhaus der toten Seelen
Regie: Dan Curtis
Vom Bösen besessenes Haus...
Donnerstag, 18. Juli 2013
Sinister
Regie: Scott Derrickson
Der Kinderfresser im Haus...
Bis jetzt waren Scott Derricksons Filme (Der Exorzismus der Emily Rose, Der Tag, an dem die Erde still stand (Remake) nicht unbedingt überzeugend.
Dagegen hat er aber mit "Sinister" einen überzeugenden Beitrag zum teilweise übersättigten Geisterhausfilm abgeliefert, zumindest gewinnt man den Eindruck, wenn der Abspann des 110 Minuten dauernden Horrorfilms beginnt. Dabei gibt während des Films durchaus Momente, die eher wieder Richtung Mittemaß tendieren, aber der Schluß ist für meine Begriffe überragend gut gelungen. Ebenso einige verstörende Sequenzen, die nie überzogen ausgeschlachtet werden. Darüberhinaus ist Ethan Hawke in der Rolle des Schriftstellers Elison recht überzeugend.
Diesen zieht es nämlich in Häuser, die eine "böse" Geschichte haben. Und es ist nicht das erste Mal, seine Frau Tracy (Juliet Rylance) hat noch genug vom letzten Heim, auch die Kinder Trevor (Michael Hall D´Addario) und Ashley (Claire Foley) würden gerne mal eine dauerhafte Heimat. Elison ist aber aus finanziellen Gründen verpflichtet einen weiteren Bestseller zu schreiben, so einen Erfolg wie sein Erstling, der aber schon einige Jahre zurück liegt.
Im neuen Haus fand ein unaufgeklärtes Verbrechen statt. Die gesamte Familie, die hier lebte, wurde erhängt im Garten gefunden. Lediglich ein Kind der Familie bleibt verschwunden. Elison will nun eine Art krimininaliste Ermittlungsarbeit machen, die dann Vorlage für sein Buch werden soll. Er findet sogar durch einige alte Super 8 Filme heraus, die er im Haus findet, dass es weitere solcher seltsamen Verbrechen gab. Ganze Familie auf bestialische Weise ermordet und immer ein verschwundenes Kind, dass nie wieder auftauchte. Auch im Haus selbst geschehen zunehmend sonderbare, eigenartige Dinge. Immer mehr Okkultes bietet die Geschichte, möglicherweise ist Elister einer alten sumerischen Gottheit und Kinderfresser auf der Spur. Dieser Bughuul (Nick King) ist auf einige Bildern, die seine Tochter malt, zu finden...
Im ausgereizten Genre bietet "Sinister" dennoch ein paar innovative Ideen. Die Idee mit dem Kinderfresser ist nicht schlecht und man merkt dem Macher an, dass er seine Geschichte sorgfältig vorbereitet hat, die minutiös ins Unheil führt, man könnte beinahe sagen, dass alles nach teuflischem Fahrplan abläuft. "Sinister" gehört zu den eher seltenen sehr gelungenen Geisterhaus-Varianten. Vielleicht sogar ein Klassiker.
Donnerstag, 11. Juli 2013
Black Kiss
Regie: Makoto Tezuka
Auftragskiller "Schwarzer Kuß"...
Mittwoch, 10. Juli 2013
Satanas - Das Schloß der blutigen Bestie
Regie: Roger Corman
Der Unterschied von Tod und Teufel...
Die Roger Corman Verfilmungen der Poe Geschichten sind sehr charmant und
edel inszeniert, sie erinnern auch ein bisschen in Sachen Ausstattung an die
alten Hammer Filme der 60er.
"Satanas" ist eine der besten dieser sieben Filme, auch wenn er mit sehr
wenig Action auskommt und sich vor allem auf die Figurenkonstellation
konzentriert. Auf der einen Seite ein Mensch, der sich dem Bösen verschrien hat
und keine Skrupel hat die böse Seite auch auszuleben. Auf der anderen Seite eine
selbstlose Liebe wie bei Francesca und Gino, die vielleicht durch ihre starke
Liebe das Schicksal positiv meistern werden. Am Ende des Films hat der rote Tod
seine Arbeit erledigt, er trifft sich mit dem schwarzen Tod, dem gelben Tod etc
und die Gestalten tauschen sich über ihre vielen Opfer, die sie holten,
aus.