Regie: Daniel Attias
Das Jahr des Werwolfs...
Jane
Coslaw (Megan Follows) ist die ältere Schwester des querschnittsgelähmten Marty
(Corey Haim) und oft genervt von ihm und seinen Streichen. Die Eltern Nan und
Bob (Robin Groves/Leon Russom) versuchen die Behinderung für den Jungen so
leicht wie möglich zu machen. Auch Onkel Red (Gary Busey) betätigt sich für
seinen Neffen erfinderisch und bastelt ihm ein getuntes Rollstuhl-Motorrad mit
dem Namen "Silver Bullet". Der Junge ist hellauf begeistert. Doch ein Schatten
liegt auf dem Örtchen Tarker Hills in Maine. Seit geraumer Zeit verängstigt eine
mysteriöse Mordserie die Bürger. Der Eisenbahner wird zerfetzt aufgefunden. Auch
Stella Rudolph wird bestialisch ermordet. Die Menschen wollen den Mörder auf
eigene Faust jagen. Der Reverend (Everett McGill) ruft in der Kirche zu
Besonnenheit auf. Marty selbst hat da so einen ganz ungeheuerlichen Verdacht. Er
glaubt einen Werwolf gesehen zu haben. Nur glaubt ihm
keiner...
Nach Stephen
Kings Kurzgeschichte "Das Jahr des Werwolf" entstand "Der Werwolf von Tarker
Hills" (Original: Silver Bullet) im Jahr 1985 unter der Regie von Daniel Attias.
Das Drehbuch schrieb Stephen King selbst, der damalige Kinderstar Corey Haim
machte Karriere. Der Film selbst ist eigentlich ein sehr typischer 80er Jahre
Horrorfilm, er hat ein gutes Spannungslevel, sympathische Figuren, hat eine
humorige Note und vor allem einen guten Bösewicht. Alles wirkt für eine
Werwolffilm recht locker und easy. Für einen echten Horrorfilm ist er beinahe zu
ausgelassen.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
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