Montag, 13. April 2020

Escape Room

























Regie: Adam Robitel

Tödliche Spiele ohne Grenzen...

Der Film "Escape Room" wurde 2019 von Adam Robitel inszeniert und steht in der Tradition der äusserst beliebten Horrorfilme, die ihre Protagonisten in ein erzwungenes "Spiel ohne Grenzen" setzen und denen bald klar wird, dass sie um ihr eigenes Leben spielen. Dem Sieger würden allerdings 10.000 Dollar winken.
Adam Robitel kam durchs Drehbuchschreiben zum Film. Er verfasste das Script zu "Paranormal Actifiy: The Ghost Dimension" und es dauerte nicht lange, bis er sein Regiedebüt bekam. Der 2018 inszenierte "Insidious- The last key" wurde mit 167 Millionen Dollar Einspielergebnis ein sehr guter Kassenhit. Mit "Escape Room" liegt er nur wenig dahinter - denn die weltweiten Einnahmen von 155 Millionen Dollar können sich ebenfalls sehen lassen.
Wer Horrorvarianten wie "Saw" oder "Cube" mag, der wird sich auch beim "Escape Room" gut unterhalten können.
Sechs Personen, die sich nicht kennen, bekommen alle das gleiche Geschenk von Unbekannt: Dieser Art Puzzle Würfel führt diese sechs Menschen zusammen. Die Botschaft, die dieser geheimnisvolle schwarze Würfel vermittelt, ist "kreativ ausserhalb der Box zu denken, neue Türen zu öffnen". Eine Einladung der Firma Minos steckt auch darin und so lernen sich die sechs Personen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund in einem Vorstellungszimmer kennen. Es sind dies die junge, sehr introvertierte Physikstudentin Zoe (Taylor Russell), der reiche und etwas arrogante Börsenmakler Jason (Jay Ellis), Amanda (Deborah Ann Woll), eine Irak-Veteranin sowie der Lagerarbeiter Ben (Logan Miller), der sich einen besseren Job wünscht. Ausserdem mit dabei sind der Escape Room Fan Danny (Nik Dodani) und Trucker Mike (Tyler Labine). Und ehe es den sechs Kandidaten klar wird, sind sie schon mitten in der ersten Runde des tödlichen Spiels. Der Raum, in dem sie sich befinden, wird zum Glutofen und nun gilt es den ersten Schlüssel zu finden, der sie vor dem kommenden Feuerinferno befreit...




Dann geht es weiter Schlag auf Schlag. Auf Feuer folgt natürlich Eis und es folgt ein sonderbarer Billardraum, in dem Petula Clarks Welthit "Downtown" in Dauerschleife läuft. Bald bemerken die Kandidaten, dass sie alle schon einmal die alleinigen Überlebenden einer Katastrophe waren - Somit ist es offensichtlich, warum sie für dieses Spiel ausgesucht wurden. Das Spiel möchte den Sieger der Sieger dieser Glückspilze küren. Ein weiterer Raum enthält giftiges Gas und am Ende steht ein Raum, dessen Wände und Decken sich bewegen - mit dem Sinn die Personen darin zu zerquetschen. "Escape Room" ist ein ganz unterhaltsamer Horrorfilm mit guten Szenenbildern, er kann aber keine klaustrophobische Stimmung wie beispielsweise "Cube" von Vincenzo Natali aus dem Jahr 1997 entwickeln. Wobei das Ende natürlich auf eine Fortsetzung hindeutet. Den Minos, diese ominöse Gesellschaft, hat nicht vor ihr Preisgeld auch wirklich auszuzahlen.




Bewertung. 6 von 10 Punkten. 
 

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