Dienstag, 23. April 2013
The Aggression Scale
Regie. Steven C. Miller
Laßt doch den kleinen Owen spielen...
Kennen Sie "Run for Blood", "Scream of the Banshee" oder "Under the Bed" ? Dann sagt ihnen vielleicht die neue US-Horrorfilmhoffnung Steven C. Miller etwas. Auch "The Aggression Scala", eine etwas sonderbare Mischung aus "Rambo" und "Kevin - allein zu Haus" ist von diesem Neuling.
Schon zu Beginn ahnt man das unheilvolle Aufeinandertreffen zwischen einer ganz normalen netten Familie und den brutal agierenden Gangstern. Der Gangsterboss Bellavance (Dana Ashbrook) beauftragt seine fiesen Auftragskiller, die gar nicht lange fackeln, gestohlenes Geld wiederzubeschaffen. Der Bande wurde 500.000 Dollar gestohlen, es gibt einige "übliche" Verdächtige, die von den Gangstern besucht werden.
Zu diesen möglichen Adressen zählt auch der Familienvater Bill Ruthledge (Boyd Kestner), der mit seiner neuen Frau (Lisa Rotoni), deren Tochter aus 1. Ehe (Fabianne Therese) und Bills Sohn Owen (Ryan Hartwig) spontan aufs Land zieht.
Der Umzug verlief überraschend zügig, sodass die beiden Kinder ziemlich überrumpelt wirken. Tochter Lauren hat alle ihre Freunde in der Stadt aufgeben müssen und Bills Sohn Owen, dersich stumm und still verhält, wurde erst vor kurzem aus einer psychiatrischen Kinderklinik entlassen. Was danach folgt ist eine 99,9 auf der Aggressionsskala und dies betrifft nicht die unangemeldeten Besucher, die da ein paar Tage später an die Haustür klopfen...
Zugegeben: Der Film hat eine etwas krude Story, aber so ein gewisser eigenwilliger Charme kann man nicht leugnen. Immerhin fiebert man ja als Zuschauer mit wenn ein aggressiver kleiner Scheißer den miesen Gangstern das Fürchten lehrt.
Hier darf man nichts anspruchsvolles erwarten, aber dafür einen kleinen, völlig abgedrehten Midnight Movie Spass
Bewertung. 6,5 von 10 Punkten
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