Donnerstag, 8. März 2018

Demons of the Mind



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Regie: Peter Sykes
 
Dämonen der Seele...
 
"Dämonen der Seele" (Originaltitel: Demons of the Mind") aus dem Jahr 1972 ist eine Hammer-Produktion und wurde von dem Australier Peter Sykes inszeniert.
Er gehört sicher nicht zu den Highlights des Studios, aber als Hammerfan ist jede Veröffentlichung ein Muß. So auch dieser reichlich sonderbare Horrorfilm, bei dem man nicht genau weiß, ob das böse Monster ein Vampir oder ein Werwolf oder einfach nur ein Serienkiller ist, der seinen Blutdurst weitervererbt hat.
Die Rede ist vom Grafen Zorn (Robert Hardy), dessen Frau verrückt geworden ist und Selbstmord beging. Vor den Augen der beiden Kinder Emil (Shane Briant) und Elisabeth (Gillian Hills). Seit dieser Zeit hält er die Kinder wie Gefangene, er sorgt auch dafür, dass sich Bruder und Schwester nicht zu nahe kommen. Die hübsche Elisabeth war einige Zeit in der Psychiatrie und wird nun von ihrer fürsorglichen Tante Hilda (Yvonne Mitchell) per Kutsche nach Hause ins Schloß geholt. Doch die hat einen Unfall und das Mädchen wird von dem jungen Medizinstudenten Carl Richter (Paul Jones) gerettet, der einsam im Wald lebt. Mehr noch: Die beiden verlieben sich ineinander. Doch viel Zeit für die Liebe bleibt nicht, da Klaus (Kenneth J. Warren), der Diener des Grafen, ausfindig gemacht hat, wo das Mädchen steckt. Sie wird wieder aufs Schloß geholt und ins Zimmer gesperrt. Dort soll der umstrittene Heiler Falkenberg (Patrick Magee) das Mädchen und auch ihren labilen Bruder heilen. Währenddessen häufen sich im Ort wieder die Vermisstenfälle. Das Mädchen Magda (Deirdre Costello) verschwindet und auch die junge Inge (Virginia Wetherell) fühlt sich unwohl. Sie hat das Gefühl, dass sie bald sterben wird. Die Bevölkerung ist in Angst, denn schon oft kam es vor, dass junge Frauen ermordet wurden und ein Priester (Micharel Hordern) sieht den mächtigen Grafen als den Urheber des Ganzen. Dann überschlagen sich die Ereignisse...






In einer Sitzung mit dem Arzt spricht der Graf von seinem unstillbaren Durst nach Blut und nach der Lust zu Töten. Er gibt dabei seinem bösen Blut die Schuld, mehr ist nicht herauszubekommen. Doch das Familiengeheimnis lastet schwer. Wie üblich hat Hammer den Film klasse bebildert und so ist auch "Demons of the Mind" ein gewisser Hingucker. Nur leider ist die Story äusserst dürftig und tendiert des öfteren zum Melodram, dass aber undurchsichtig bleibt. Vor allem Yvonne Mitchell als Tante Hilda strahlt eine sehr gute Portion Ambivalenz aus. Einerseits bemüht das Beste für die Kinder zu wollen, hat aber auch sie eine gewisse dämonische Ausstrahlung. Die Handlung selbst wirkt wie aus vielen Einzelteilen bestehend, aber in der Gesamtheit will der Film nicht so ganz überzeugen.







Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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