Sonntag, 27. Oktober 2013

Oblivion
















Regie: Joseph Kosinski

Schöner Wohnen mit Drohnen...

Nach "Minority Report" und "Krieg der Welten" von Steven Spielberg macht Tom Cruise mit "Oblivion" erneut einen Abstecher ins Science Fiction Fach. Die Grundidee von Joseph Kosinskis Film ist auch ziemlich interessant. Im Jahr 2077 ist die Erde nämlich entvölkert. Die Menschen, die überlebt haben, sollen die Vergangenheit vergessen.
Nach Kämpfen mit Ausserirdischen mussten die Menschen die Erde verlassen und befinden sich seit langem schon auf einer tetraedrischen Raumstation in einer Erdumlaufbahn. Ihr Ziel ist irgendwann die Reise nach Titan, dem Mond des Planeten Saturn. Dort soll der Mensch weiterleben können. Es braucht aber dazu fleißige Arbeiter, die mit ihrer Kraft der ganzen Menscheit dienen und garantieren, dass die notwendige Absaugung von Megatonnen Wasser aus dem Ozean reibungslos verläuft. Ein auf sich eingeschworenes Team, dieser Flugdrohnenmonteur Jack (Tom Cruise) und seine Partnerin Victoria (Andrea Riseborough), die ihre Befehle von Sally (Melissa Leo) erhalten, die aber nur auf dem Bildschirm auftaucht.
In diesen Momenten hat der Film seine besten Momente, denn man darf ein edles Design bestaunen, in dem die zukünfitge Ausgabe von Adam und Eva in einer Art Elfenbeinturm de Luxe hoch über den Wolken lebt.
Doch Jack plagen immer wieder Erinnerungen an früher, an die Zeit, an die er sich nicht mehr erinnern soll. Er sieht darin ein hohes Gebäude auf dem er sich befindet und auch eine Frau (Olga Kurylenko). Aber gehorsam macht er seine Runden in der Luft, immer ein Auge auf mögliche Aliens (Plünderer genannt), die dort noch hausen sollen, wo angeblich kein Mensch mehr existieren kann. Jack hat aber auch ein Geheimnis in Form einer kleinen grünen Oase, etwas weg von der kargen Wüstenlandschaft. Dort hängt er Erinnerungen nach, die mitunter sehr amerikanischer Natur sind...

 Insgesamt ein gelungener Science Ficiton Film, der allerdings viles von seinen Möglichkeiten verschenkt zugunsten eines ivel weniger interessaten zweiten Handlungsstrang, in dem Morgan Freeman auftritt und Olga Kurylenko real wird und aus Jacks Träumen entsteigt. Herzstück des Films ist für mich die Beziehung von Jack mit seiner Partnerin Victoria, die langsam zu bröcken beginnt. Hier ist der Film sehr gelungen. Auch die gefährlichen Drohnen machen noch ne Menge Spass. Hoffentlich kann man bald selbst eins dieser Dinger kaufen und die Nachbarn damit ärgern....grins.
Sehr präsent macht uns der Film auch die Kehrseite des Glanzes und der Glitzerfassaden, die meist durch Gewalt und Unterdrückung entstanden sind und somit auch der Machtgier und der Korruption von Heute sehr besorgnisvoll gegenübersteht. 

: Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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