Samstag, 11. Mai 2013

Dream House




Regie: Jim Sheridan

Traumatische Vergangenheit...

Der irische Filmregisseur Jim Sheridan kommt auch dank Hauptdarsteler Daniel Day Lewis 1989 mit "Mein linker Fuß" und 1993 mit "Im Namen des Vaters" zwei Welterfolge beim Publikum und der Kritik feiern.
Davon ist sein neuer 2011 entstandener Horrorthriller "Dream House" leider weit entfernt und reiht sch wie schon sein Remake eines Susanne Bier Films "Brothers" eher im Mittelmaß ein.
Dabei hätte "Dream House" alle Zutaten ein guter Genrefilm zu sein, bester Moment ist zweifelsohne der Break in der Mitte des Films, wenn die Story eine überraschende Wendung offenbart - leider ist dieser effektive Augenblick auch damit verbunden, dass sich zunehmend Logiklöcher auftun, hier hätte man sich doch mehr Sorgfalt in die Entwicklung der Geschichte gewünscht.
Alles fängt harmlos an. Will Aterton (Daniel Craig) gibt seinen lukrativen Job auf und zieht mit seiner Frau Libby (Rachel Weisz) und den zwei Mädchen Trish und Dee (Taylor Geare/Claire Geare) in ein Haus aufs Land. Dort will er sich nur noch der Schriftstellerei widmen. Doch es ereignen sich seltsame Vorfälle. Die Kinder wollen einen Mann vor dem Haus gesehen haben, der die Familie beobachtet. Ausserdem entdeckt Will eine Gruppe Jugendlicher im Keller, die eine Geisterbeschwörung abhalten. Die Nachbarin Ann Paterson (Naomi Watts) wirkt auch sonderbar. Noch mehr deren Tochter Chloe (Rachel G. Fox) und Anns Ehemann (Marton Csokas). Bald erfährt Will, dass im neu erworbenen Haus vor 5 Jahren ein schreckliches Verbrechen verübt wurde. Der damalige Besitzer Peter Ward schlachtete wohl seine Frau und seine Kinder ab. Allerdings gab es nie ein Beweis für den Mord....

Hört sich gut an und fängt wie gesagt auch sehr vielversprechend an. Die Schauspieler agieren souverän, eine Schlüsselrolle hat dabei Elias Koteas, der einen sonderbaren Mann spielt, dem Will ganz am Anfang im Zug begegnet und der grüßt, obwohl sich beide Männer augenscheinlich nicht kennen. Dabei geht leider der Story immer mehr die Puste aus und der Schluß wirkt leider etwas uninspiriert und auch unglaubwürdig. Schade, da hätte viel mehr daraus werden können.

Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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