Samstag, 19. Januar 2013

Storage 24





















Regie: Johannes Roberts

Lagerkoller....

Ein sehr steriles Ambiente zeichnet das Londoner "Storage 24" aus - lange Korridore, in grau-blau und gelb gehalten. Der gleichnamige Alien-Horrorfilm spielt in einem sehr großen und sehr sauberen Containerlager, in der man Abteile zur Einlagerung seines Hab und Guts mieten kann.
Dorthin fährt der gebeutelte Charlie (Noel Clarke) mit seinem besten und treuen Freund (Mark O´Donoghue), denn seine Freudin Shelley (Antonia Campbell-Hughes) hat ihn verlassen, scheinbar ohne Grund - doch er glaubt, dass sie einen Lover hat. Diese Shelley wartet im Storage mit ihren Freunden Nikki (Laura Haddock) und Chris (Jamie Thomas King), um dort den gelagerten Hausstand aufzulösen.
Zur etwa gleichen Zeit stürzt dort in der Gegend eine Transportmaschine des Militärs ab und zerschellt, dabei war eine streng geheime Fracht an Bord. Wer nun genauso atmosphärische Aliens wie die Giger Kreationen erwartet, der wird seine Erwartungen stark herunterschrauben müssen. Möglicherweise liegt es am Budget - das Monster jedenfalls kommt nur in etwa der Hälfte seiner Auftritte ganz gut rüber, der Rest liegt im Bereich der unfreiwilligen Komik.

Aber wir haben ja noch ein zähes Drehbuch zu bewältigen, in dem die Beziehungskist von Charlie und Shelley großen Raum einnimmt, ebenso die gar nicht so überraschende Überraschung wer mit wem heimlich rummacht.
Der britische Film "Storage 24" schildert diesen Kampf einer Gruppe von Leuten in diesen Lagerräumen und leider kann der Macher Johannes Roberts nur sehr selten den Reiz der kargen Umgebung nützen, auch die klassische Variante von potentiellen Opfern in einem beengten Raum, die von einem überlegenen Jäger ins Visir genommen werden kann der Regisseur nur selten ausnützen.
"Storage 24", ein Beitrag aus dem Fantasy Filmfest 2012 wird man wahrscheinlich sehr schnell wieder vergessen.



Bewertung: 4 von 10 Punkten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen