Regie: John Carpenter
Ein Besucher aus dem All...
Vor allem durch seine Filme in den 70ern und 80ern übte der
US-Regisseur John Carpenter einen immensen Einfluss auf das Horror- und
Sciencefiction Genre aus. Er schuf Klassiker wie "Assault - Anschlag bei
Nacht", "Dark Star", "Halloween", "Fog - Nebel des Grauens", "Die
Klapperschlange" oder "Das Ding" - viele seiner Filme realisierte er mit
einem eher schmalen Budget. Dennoch wurde er sehr schnell zum
Kultregisseur. Die Academy hat John Carpenter aber stets ignoriert und
so war der 1984 gedrehter "Starman" sein einziger Film, der es schaffte
eine Oscarnominierung zu bekommen. Jeff Bridges, der den Besucher von
einem anderen Stern spielt, konkurrierte in der Kategorie "Bester
Schauspieler" mit der großen Konkurrenz Tom Hulce und F. Murray Abraham,
die beide für Milos Formans "Amadeus" nominiert waren. Albert Finney
für "Unter dem Vulkan" und Sam Waterston für "The Killing Fields"
komplettierten das Quintett. Gerechter Sieger wurde am Ende F. Murray
Abraham, der als Salieri, Gegenspieler von Mozart, brillierte.
Carpenters Film fängt damit an, dass die 1977 gestartete Raumsonde
Voyager 2 ins All geschickt wurde. Sie enthielt eine goldene
Schallplatte mit einer Friedensbotschaft, die alle ausserirdischen
Zivilisationen recht herzlich dazu einlädt unserem blauen Planeten einen
Besuch abzustatten. Wer aber unsere Species kennt, der kann die
Absurdität und den Irrsinn dieser Einladung schon ahnen. Wie reagieren
wir, wenn pötzlich ein UFO bei uns landet ? Sicherlich nicht mit einer
liebevollen Aufwartung und vielen Begrüssungsgeschenken für unseren Gast
aus einer weit entfernten Galaxies. Das Gegenteil wird der Fall sein.
Man wird die unbekannte Species, ein Alien, jagen und gefangennehmen und
ihn im besten Fall wissenschaftlich zu analysieren. Jedoch ist auch
"Tot oder lebendig" eine Option, denn die Angst der Menschen überwiegt
die propagierte Gastfreundlichkeit. Also liebe Aliens, traut den
Menschen nicht unbedingt.
Tatsächlich hat die Sonde einen ausserirdischen Planeten erreicht
und diese Species sendet daraufhin ein Aufklärungschiff zur Erde, um den
ersten Kontakt mit den Menschen herzustellen. Eigentlich sieht das
alien aus wie ein schwebender Ball aus glühender Energie, er hat jedoch
die Fähigkeit sich in einen anderen Organismus zu klonen. Das UFO stürzt
in der Nähe des Hauses der kürzlich verwitweten Jenny Hayden (Karen
Allen) ab und der Besucher aus dem All benutzt eine Haarlocke ihres
verstorbenen Mannes Scott, dass er in einem Fotoalbum gefunden hatte, um
die Gestalt des Verstorbenen anzunehmen. Ausserdem hat der "Starman"
sieben kleine silberne Kugeln bei sich, die ihm Energie für wundersame
Taten liefern. Er verabredet sich mit seinm Volk, dass er in 3 Tagen in
Arizona abgeholt werden muss, denn die Menschen wären alles andere als
freundlich. Sie haben auch sein Raumschiff abgeschossen. Er zwingt
Jenny, die immer noch traumatisiert ist, weil die Gestalt ihres toten
Mannes plötzlich existent ist, zur Fahrt nach Arizona. Doch aus der
Entführung - die beiden kommen sich natürlich näher - wird im Laufe der
beschwerlichen Reise - wird eine Zuneigung und bald wird Jenny zur
Helferin des Starmans, der natürlich von der Regierung gejagt wird....
Tatsächlich lebt der Film von der Liebesgeschichte zwischen der Frau und dem Ausserirdischen. Jeff Bridges spielt diesen ausserirdischen Besucher bravourös und bekam damals beim Kinostart natürlich ausgezeichnete Kritiken. Auch Co-Star Karen Allen wurde gelobt. Der Film ist eher etwas untypisch für John Carpenter, denn er ist gefühlsbetont und man kann ihn als Wohlfühl Science Fiction Film bezeichnen, denn der Starman erweckt durch seine Fähigkeit ein totes Reh zum Leben, auch seine Jenny kann dem Tod durch seine Hilfe entgehen - am Ende hat er der unfruchtbaren Frau nach einer Liebesnacht ein "Mannbaby" hinterlassen - ein Kind, dass später einmal große Fähigkeiten besitzen wird. "Starman" erinnert ein bisschen an den Robert Wise Klassiker "Am Tag als die Erde stillstand" - dort landet Klaatu auf der Erde und versucht ebenfalls Frieden mit den Menschen zu erreichen. Auch dort wird er mit der Ignoranz der Menschen konfrontiert und es ist ebenfalls eine Frau, die ihm in der schwierigsten Stunde beisteht.
Tatsächlich lebt der Film von der Liebesgeschichte zwischen der Frau und dem Ausserirdischen. Jeff Bridges spielt diesen ausserirdischen Besucher bravourös und bekam damals beim Kinostart natürlich ausgezeichnete Kritiken. Auch Co-Star Karen Allen wurde gelobt. Der Film ist eher etwas untypisch für John Carpenter, denn er ist gefühlsbetont und man kann ihn als Wohlfühl Science Fiction Film bezeichnen, denn der Starman erweckt durch seine Fähigkeit ein totes Reh zum Leben, auch seine Jenny kann dem Tod durch seine Hilfe entgehen - am Ende hat er der unfruchtbaren Frau nach einer Liebesnacht ein "Mannbaby" hinterlassen - ein Kind, dass später einmal große Fähigkeiten besitzen wird. "Starman" erinnert ein bisschen an den Robert Wise Klassiker "Am Tag als die Erde stillstand" - dort landet Klaatu auf der Erde und versucht ebenfalls Frieden mit den Menschen zu erreichen. Auch dort wird er mit der Ignoranz der Menschen konfrontiert und es ist ebenfalls eine Frau, die ihm in der schwierigsten Stunde beisteht.
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