Samstag, 26. Dezember 2020

Sindbads gefährliche Reise


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Gordon Hessler

Die drei goldenen Tafeln...

Der 1958 gedrehte Abenteuer- und Fantasyfilm "Sindbads 7. Reise" von Nathan Juran aus dem Jahr 1958 war ein großer Kinoerfolg und wurde vor allem durch die Special Effects von Ray Harryhausen berühmt. Kerwin Matthews spielte die Titelrolle, es sollten aber 15 Jahre vergehen bis ein weiteres Kinoabenteuer mit dem Helden aus dem morgenländischen Märchen aus 1001er Nacht als Kinofilm realisiert wurde.
Regisseur von "Sindbads gefährliche Abenteuer" aus dem Jahr 1973 war Gordon Hessler -  Charles H. Schneer, der bereits das erste Abenteuer produzierte holte jedoch erneut Trickspezialist Harryhausen für die Stop Motion Effekte an Bord des Projekts. Und Harryhausen war derart engagiert, dass er auch am Drehbuch mitwirkte.
Im zweiten Film spielte John Philip Law den Sindbad. Mit 11 Millionen Dollar Einspielergebnis wurde auch dieser Film wieder ein einträglicher Erfolg für die Macher, so dass 4 Jahre später mit "Sindbad und das Auge des Tigers" ein dritter Teil entstand.
"Sindbads gefährliche Abenteuer" wurde als erster Fantasy Film mit dem Saturn Award ausgezeichnet.
Die Geschichte beginnt natürlich auf hoher See. Kapitän Sindbads Männer entdecken während des Segelns eine mysteriöse fliegende Kreatur, die etwas fallen lässt. Es handelt sich dabei um eine golden Tafel. In der folgenden Nacht träumt Sindbad von einem einem schwarz gekleideten Mann, der wiederholt seinen Namen ruft. Ausserdem begegnet ihm im Traum ein wunderschönes Mädchen (Caroline Munro), auf deren Hand eine riesiges Auge tätowiert ist. Ein plötzlicher Sturm kommt auf und das Schiff kommt vom Kurs ab und landet an einer Küstenstadt im Land Marabia. Dort begegnet ihm am Strand der Mann aus dem Traum wieder - es ist der schwarze Magier Koura (Tom Baker), der von Sindbad die gefundene goldene Tafel verlangt. Sindbad kann Koura entkommen, der ihn angreift und in der Stadt trifft er auf den Groswesir des Sultans (Douglas Wilmer), der nach dem Tod des Sultans als Regent fungiert. Sein Gesicht hält er unter einer Maske aus Gold verborgen - es ist entstellt. Der Wesir erklärt Sindbad, dass es drei dieser Tafeln gibt und nur in der Gesamtheit weisen sie dem Finder den Weg zum sagenumwobenen Schicksalsbrunner auf dem verlorenen Kontinent Lemurien. Damit ist klar, dass es wieder auf hohe See geht. Mit dabei das Sklavenmädchen Margiana - die junge Frau, die Sindbad ebenfalls im Traum erschien und Haroun (Kurt Christian), der faule Sohn eines Kaufmanns aus Marabia. Verfolgt wird der siegreiche Held und seine gesamte Mannschaft an Bord natürlich von seinem Feind, der über böse Kräfte verfügt...




Und hier bekommt dann auch Harryhausen die perfekte Gelegenheit sich bei den Tricks auszutoben. Sehr schön gemacht ist Homunculus, der kleine Helfer des bösen Zauberers, der einmal zu Asche und Staub zerfällt und vom Magier erneut zum Leben erweckt wird. Ausserdem erwacht die große hölzerne Sirenen Gallionsfigur auf seinem eigenen Schiff zum Leben und auf dem Höhepunkt des bunten Abenteuerspektakels schickt der Böse eine sechsarmige Statue der Göttin Kali in den Kampf. Auch der zyklopenhafte Zentaur darf natürlich nicht fehlen. Der liefert sich beim Showdown einen Kampf auf Leben und Tod mit einem riesigen Greifvogel, der als Antagonist zum Angreifer das Gute verkörpert.





Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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