Montag, 19. August 2019

Alita: Battle Angel

























Regie: Robert Rodriquez

In The Year 2563...

Robert Rodriguez startet mit der ComicVerfilmung "Alita: Battle Angel" sein Comeback im Jahr 2019. Sein letzter Film "Sin City 2" entstand vor fünf Jahren. Seine großten Filmhits waren "El Mariachi" (1992), "From Dusk to Dawn" (1996), "The Faculty" (1998), "Planet Terror" (2007) und vor allem "Sin City" im Jahr 2005, der ebenfalls nach einem Comic entstand.
Der Autor der Comicvorlage war Frank Miller und da Rodriguez dessen visuellen Stil so prägend für das Werk empfand, bestand er darauf, dass Miller als Co-Regisseur genannt werden soll. Da diese Nennungen von der Directors Guild of America abgelehnt werden, trat Robert Rodgriquez aus dieser Vereinigung aus. Sehr wichtig ist auch seine Zusammenarbeit mit Kultregisseur Quentin Tarantino. So fungierte er in "Death Proof" als Regisseur und steuerte für "Kill Bill" die Musik bei.
"Alita: Battle Angel" ist ein Film fürs ganz junge Publikum, weil sich die Optik natürlich ganz stark an die Gamer Fans richtet. Zwei Jahrzehnte mussten die Macher auch warten bis die nötige Technik da war, Yukito Kishiros Manga angemessen verfilmen zu können.
Optisch hat sich der Aufwand allemal gelohnt und Rodriguez konnte auch stolz drei Schauspieler gewinnen, die den Oscar schon gewonnen haben. Christoph Waltz spielt Alitas Erbauer Dr. Dyson Ido, Mahersaala Ali spielt den Vector und die immer noch sehr schöne Jennifer Conelly spielt die geheimnisvolle Chiren. Jedoch bleiben alle drei in ihrer Rolle etwas farblos, denn es dominiert die Technik und die special Effects. Auch die Titelheldin Alita (Rosa Salazar) wirkt etwas künstlich, was aber so gewollt ist, denn a) ist sie kein Mensch und b) sieht daher wie aus einem Manga entsprungen.
Im 26. Jahrhundert sind Menschen bwz. Wesen mit mechanischen Körpern so etwas wie an der Tagesordnung. Dr. Dyson Ido sucht immer wieder auf den Müllhalden von Iron City nach Ersatzteilen, die von der Himmelsstadt Zalem heruntergeworfen werden. Zalem ist oberhalb von Iron City und für die Bewohner unten natürlich unerreichbar. Nach einem großen Krieg ist Zalem die einzige von zwölf reichen Sonnenstädten, die nicht zerstört wurde. Auf der Müllhalde findet den Kopf eines Cyborg Mädchens (Rosa Salazar). Er nimmt den Kopf mit und gibt ihr in einer Operation einen neuen Körper und dann den namen Alita. Von ihrem früheren Leben als Kriegerin hat das neu erschaffene Menschengeschöpf keine Ahnung, aber es tauchen kurze Bilder vom früheren Leben auf. Allerdings sind sie nach Sekunden bereits wieder verschwunden. Sie lernt den jungen Schrotsammler Hugo (Keean Johnson) kennen und die beiden kommen sich näher. Der merkt auch schnell, dass seine neue Cyborg freundin enorm starke Kräfte hat und auch beim zukünftigen Trendsport "Motorball" ein riesengroßes Talent ist. Alita wird Hunter Warrior und versucht gesuchte Cyborg Attentäter dingfest zu machen. Einer davon ist der fürchterliche Grewishka (Jackie Earle haley), der in der ersten Begegnung mit dem jungen Battle Angel den Kürzeren zieht....





 
In weiteren Rollen sind Eiza Gonzalez als Nyssiana und Ed Skrein als zapan zu sehen. Einer der coolsten Figuren ist dabei ein Cowboy mit einem Hundefaible. Der nennt sich McTeague und wird von Jeff Fahey gespielt, er tritt mit seinen beeindruckenden Robot Dogs auf. Und Edward Norton ist auch zu sehen. Man wird wohl auch im zweiten Alita Teil nicht auf ihn verzichten können, das Ende des Films schreit nämlich nach einer Fortsetzung. Mit 404 Millionen Dollar Einspielergebnis dürfte dem Nachschlag nichts im Wege stehen. Das Drehbuch wurde von James Cameron verfasst.






Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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