Freitag, 22. Dezember 2023

Prey


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Dan Trachtenberg

Der Predator und die Indianer...

Im Jahr 1987 erschien der "Predator" erstmalig in einem Kinofilm. John McTiernan inszenierte diesen Mix aus Horror, Science Fiction und Kriegsfilm mit Arnold Schwarzenegger, der gegen das Raubtier aus dem Weltraum kämpfen muss. Der Film fand Anklang beim Publikum und spielte annähernd 100 Millionen Dollar ein. Das war der Grund, dass die Fortsetzung "Predator 2" (1990, inszeniert von Stephen Hopkins) nicht lange auf sich warten ließ. 2004 wurde ein Crossover zwischen den Predator- und den Alien-Filmen mit dem Titel "Alien vs. Predator" produziert. Auch dieser Film bekam drei Jahre später eine Fortsetzung. 2010 produzierte Robert Rodriguez eine Fortsetzung des ersten Teils. Der Film hieß "Predators" und wurde von Nimrod Antal inszenierte. 2018 gab erneut Nachschlag mit "Predator - Upgrade". Mit "Prey" des Regisseurs Dan Trachtenberg folgte ein Prequel, das einen früheren Besuch der Predators auf der Erde zum Thema hat. Die Geschichte, die Trachtenberg erzählt, führt den Zuschauer ins Jahr 1719 zurück, zum Volk der Komanchen, die in den nördlichen Great Plains zuhause sind. Die junge Naru (Amber Midthunder) möchte gerne Jägerin werden, wobei sie auch mit den Vorurteilen der Männer zu kämpfen hat, die eine Frau eher am heimischen Herd sehen.  Doch Naru ist ein Mädchen, die sich nicht vom Jagen abhalten lässt. Ihr Vorbild ist ihr großer Bruder Taabe (Dakota Beavers) und wenn sie jagt, dann ist ihr treuer Hund Saari (CoCo) immer dabei. Naru ist gut im Spurenlesen und sie wurde als Heilerin ausgebildet. Während eines Jagdausflugs sieht sie seltsame Lichter am Himmel, die sie für einen großen Dornenvogel hält. Ein Zeichen dafür, dass sie bereit ist, als Jägerin Erfolg zu haben. Zur gleichen Zeit wird ein Stammesmitglied von einem Berglöwen entführt. Naru begleitet den Suchtrupp. Der schwer verwundete Mann kann geborgen werden. Nur Taabe bleibt zurück um die Raubkatze zu jagen. Als Naru große, ungewöhnliche Spuren und eine gehäutete Klapperschlange findet, kehrt sie zu Paake (Corvin Mack) zurück, der sie nach Hause begleiten soll und überzeugt ihn Taabe zu warnen. Denn diese Spuren können unmöglich von einem Löwen sein, es muss noch etwas im Wald sein. Die drei stellen dem Löwen eine Falle, der jedoch Paake tötet. Naru stellt sich dem Löwen, wird jedoch bewusstlos, als sie von seltsamen Geräuschen und Lichtern in der Ferne abgelenkt wird. Sie erwacht zu Hause, nachdem sie von Taabe zurückgetragen wurde. Später kehrt er mit dem Tier ins Dorf zurück, was ihm den Titel eines Kriegshäuptlings einbringt. Naru ist weiterhin davon überzeugt, dass im Wald eine größere Bedrohung besteht, und macht sich mit ihrem Hund Sarii auf den Weg...






Dan Trachtenberg beweist damit nach "10 Cloverfield Lane", dass er gute Fortsetzungen von Erfolgsfilmen schaffen kann. "Prey" ist wie das Predator Original ein Mix aus drei Genres: Horror, Science Fiction und Western, die perfekt miteinander harmonieren. Jeff Cutter als kameramann hat eine gute Leistung abgeliefert.







Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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