Regie: Dan Trachtenberg
Der Predator und die Indianer...
Im Jahr 1987 erschien der "Predator" erstmalig in einem
Kinofilm. John McTiernan inszenierte diesen Mix aus Horror, Science
Fiction und Kriegsfilm mit Arnold Schwarzenegger, der gegen das Raubtier
aus dem Weltraum kämpfen muss. Der Film fand Anklang beim Publikum und
spielte annähernd 100 Millionen Dollar ein. Das war der Grund, dass die
Fortsetzung "Predator 2" (1990, inszeniert von Stephen Hopkins) nicht
lange auf sich warten ließ. 2004 wurde ein Crossover zwischen den
Predator- und den Alien-Filmen mit dem Titel "Alien vs. Predator"
produziert. Auch dieser Film bekam drei Jahre später eine Fortsetzung.
2010 produzierte Robert Rodriguez eine Fortsetzung des ersten Teils. Der
Film hieß "Predators" und wurde von Nimrod Antal inszenierte. 2018 gab
erneut Nachschlag mit "Predator - Upgrade". Mit "Prey" des Regisseurs
Dan Trachtenberg folgte ein Prequel, das einen früheren Besuch der
Predators auf der Erde zum Thema hat. Die Geschichte, die Trachtenberg
erzählt, führt den Zuschauer ins Jahr 1719 zurück, zum Volk der
Komanchen, die in den nördlichen Great Plains zuhause sind. Die junge
Naru (Amber Midthunder) möchte gerne Jägerin werden, wobei sie auch mit
den Vorurteilen der Männer zu kämpfen hat, die eine Frau eher am
heimischen Herd sehen. Doch Naru ist ein Mädchen, die sich nicht vom
Jagen abhalten lässt. Ihr Vorbild ist ihr großer Bruder Taabe (Dakota
Beavers) und wenn sie jagt, dann ist ihr treuer Hund Saari (CoCo) immer
dabei. Naru ist gut im Spurenlesen und sie wurde als Heilerin
ausgebildet. Während eines Jagdausflugs sieht sie seltsame Lichter am
Himmel, die sie für einen großen Dornenvogel hält. Ein Zeichen dafür,
dass sie bereit ist, als Jägerin Erfolg zu haben. Zur gleichen Zeit wird
ein Stammesmitglied von einem Berglöwen entführt. Naru begleitet den
Suchtrupp. Der schwer verwundete Mann kann geborgen werden. Nur Taabe
bleibt zurück um die Raubkatze zu jagen. Als
Naru große, ungewöhnliche Spuren und eine gehäutete Klapperschlange
findet, kehrt sie zu Paake (Corvin Mack) zurück, der sie nach Hause
begleiten soll und überzeugt ihn Taabe zu warnen. Denn
diese Spuren können unmöglich von einem Löwen sein, es muss noch etwas
im Wald sein. Die drei stellen dem Löwen eine Falle, der jedoch Paake
tötet. Naru stellt sich dem Löwen, wird jedoch bewusstlos, als sie von seltsamen Geräuschen und Lichtern in der Ferne abgelenkt wird. Sie erwacht zu Hause, nachdem sie von Taabe zurückgetragen wurde. Später kehrt er mit dem Tier ins Dorf zurück, was ihm den Titel eines Kriegshäuptlings einbringt. Naru
ist weiterhin davon überzeugt, dass im Wald eine größere Bedrohung
besteht, und macht sich mit ihrem Hund Sarii auf den Weg...
Dan Trachtenberg beweist damit nach "10 Cloverfield Lane", dass er gute Fortsetzungen von Erfolgsfilmen schaffen kann. "Prey" ist wie das Predator Original ein Mix aus drei Genres: Horror, Science Fiction und Western, die perfekt miteinander harmonieren. Jeff Cutter als kameramann hat eine gute Leistung abgeliefert.
Dan Trachtenberg beweist damit nach "10 Cloverfield Lane", dass er gute Fortsetzungen von Erfolgsfilmen schaffen kann. "Prey" ist wie das Predator Original ein Mix aus drei Genres: Horror, Science Fiction und Western, die perfekt miteinander harmonieren. Jeff Cutter als kameramann hat eine gute Leistung abgeliefert.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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