Donnerstag, 18. November 2021

Godzilla vs. Kong

 

 

Regie: Adam Wingart

Zwei Riesenmonster drehen durch...

Zwei auserordentlich beliebte Riesenmonster treffen in Adam Wingarts "Godzilla vs. Kong" aufeinander. Mit beiden Monstern fieberte das Kinopublikum am Ende mit, denn die Zuschauer wollten, dass das Monster am Leben bleibt. 1933 waren die Regisseure Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack mit ihrem Blockbuster "King Kong" aber wenig gnädig mit dem Riesenaffen. Er wurde von einer Fliegerstaffen der US-Army auf der Spitze des Empire State Buildings angegriffen und fiel in die Tiefe. Monster tot, aber die Legende lebte weiter und so kam es immer wieder zu einem Wiedersehen mit King Kong in den Lichtspielhäusern. Godzilla ist etwas jünger. Das Mönster, dass der japanische Regisseur Ishiro Honda 1954 auf die Menschheit losließ und die Menschheit vor der drohenden Atomkraft warnen sollte, überlebte zwar das Filmende nicht, doch aufgrund seiner ausserordentlichen Beliebtheit ging er in Serie.
Es war auch Ishiro Honda, der 1962 erstmalig die beiden Publikumslieblinge zusammentreffen ließ, sein Film "Die Rückkehr des King Kong" bekam zwar von der Kritik verheerend schlechte Kritiken, wurde aber ein riesiger Kinoerfolg mit 12 Millionen Zuschauer, alleine im Heimatland Japan. Weitweit erwirtschaftete man einen Umsatz von weit mehr als 40 Millionen Dollar.
Es war Roland Emmerich, der zumindest "Godzilla" wieder aufleben ließ - seine Version von 1998 wurde mit einem Kassenergebnis von 380 Millionen Dollar belohnt. Inzwischen hat man das kommerzielle Potential solcher Monster wieder entdeckt, denn nach der Neuauflage von "Godzilla" (2014) freute man sich über 529 Millionen Dollar Umsatz. Noch besser landete "Kong Skull Island" mit 566 Millionen. Es folgte "Godzilla: King of the Monsters", der immerhin noch auf gute 386 Millionen Dollar kam. Der vierte "Monster Verse" Film lässt nun beide Titanen wieder zusammen agieren. "Godzilla vs. King Kong" wurde von Adam Wingart inszeniert, der bereits mit "The Guest" oder "You´re next" zwei gute Horrorbeiträge drehte und nun in die Riege der Blockbusterregisseure einstieg.
Der Film ist zwar weitestgehend für ein Kinopublikum gemacht worden, die auf visuelle Effekte und krachende Actionsequenzen abfahren, aber in diesen Kategorien wirkt der Film allerdings perfekt gemacht.
Die Menschen, die in der Geschichte vorkommen sind Nebendarsteller - aber immerhin ist die kleine Kaylee Hottle als Iwi und beste Freundin von Kong die Schlüsselfigur des Films. Sie ist auch die Einzige, die mit dem großen Primaten kommunizieren kann. Auch Godzilla hat eine jugendliche Fürsprecherin mit Millie Bobbie Brown als Madison Russell, die herausfinden möchte, warum ihr Lieblingsmonster einen Angriff auf die Pensacola Anlage von Apex. Dort agiert der böse Walter Simons (Damien Bichier), dessen Tochter Maia (Eiza Gonzalez) fast genauso fies wie ihr Daddy ist. Die Guten sind aber auch dabei: Dr. Nathan Lind (Alexander Skarsgaard) und Dr. Ilene Adrews (Rebecca Hall), die Adoptivmutter der kleinen Jia. Für ein paar Lacher sorgen ein guter Whistleblower (Brian Tyree Henry) und ein ebenso guter Nerd (Julian Dennison), die auch zu Helden gegen die Bösen werden. 






Ansonsten ahnt man bereits, dass sich Kong und Godzilla nach einen schrecklichen Zweikampf doch zusammentun und gegen den fiesen Mechagozilla kämpfen werden, ein Maschinentitan geschaffen von bösartiger Menschenhand.






Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 

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