Regie: Gary Dauberman
Im Gruselkeller der Warrens...
Diese Puppe hat schon viel Unheil angerichtet. Aber auch viele
Zuschauer in die Kinos gelockt. "Annabelle 1" aus dem Jahr 2014 spielte
257 Millionen Dollar ein. Der Nachfolger "Annabelle: Creation" kam sogar
auf 306 Millionen Dollar. Bei soviel Zuschauerzuspruch darf die
Horrorpuppe natürlich weiter ihr Unwesen treiben, schließlich hat sie
Chucky, Mörderpuppe schon überrundet. Regie bei "Annabelle comes home"
führte Gary Dauberman, der bisher die Drehbücher für die Horrorreihe
verfasste und nun auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen darf. Natürlich
hat auch "Conjuring" Vater James Wan mitgeschrieben und mit 231
Millionen Dollar Einnahmen kann sich auch der dritte Teil in die
Erfolgsstory gut einfügen. Es ist der erste "Annabelle" Film im Corona
Zeitalter.
Natürlich gäbe es diese Reihe ohne die berühmten Dämonologen
Lorraine und Ed Warren nicht, die natürlich wieder von Vera Farmiga und
Patrick Wilson gespielt werden. Die beiden sind natürlich ein
eingespieltes Team, das beim Publikum sehr beliebt ist. Die echten
Warrens sind inzwischen beide verstorben. Beide haben zu Lebzeiten in
vielen paranormalen Fällen ermittelt. Ihr berühmtester Fall war
sicherlich die Untersuchung in Amityville. Dieses sich dort befindliche
Horrorhaus war das Thema mehrerer Verfilmungen im Horrorgenre.
Tatsächlich hatten die Warrens unten im Keller dieses merkwürdige
Horrormuseum mit vielen okkulten Gegenständen, die sie von ihren
Wirkungsstätten mitnahmen. Gerade der Glasschrank, in dem die
"Annabelle" Puppe verschlossen wurde musste jeden Monat einmal von einem
Priester geweiht werden.
Nur so kann ihre Fähigkeit Dämen und Geister wie ein Magnet
anzuziehen, unterbrochen werden. Die Warrens mussten das Objekt
beschlagnahmen, das zuletzte bei den Krankenschwestern Debbie und
Camilla für Horror sorgte. Auf der Heimfahrt mit der Puppe auf dem
hinteren Sitz des Autos wurde dies schon klar. Nur gut, dass die Puppe
nun in der Vitrine ihren Platz gefunden hat. Aber war passiert, wenn die
Warrens mal ausser Haus sind. Das Ehepaar hat eine Tochter, die
ebenfalls hellsichtig wie ihre Mom ist. Judy (McKenna Grace) sieht
manchmal wie der kleine Cole Sear in "Sixth Sense" tote Menschen. So
auch einen alten Priester, der kürzlich verstorben ist. Judy sieht in
meistens im Schulgebäude. Die Eltern sind in dieser Zeit mal wieder auf
"Ghostbuster" Tournee und engagieren deshalb die Babysitterin Mary Ellen
(Madison Iceman). Die ist natürlich in dem Alter, in dem sie sich für
Jungs interessieren. Vor allem für den smarten Bob (Michael Cimino), der
in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Warrens wohnt. Und natürlich hat
Mary Ellen auch eine Freundin, der sie alles erzählen kann. Diese
Daniela Rios (Katie Sarife) hat aber ein Interesse am Jenseits. Sie hat
vor kurzem einen Autounfall verursacht, bei dem ihr geliebter Dad zu
Tode kam. Daher zeigt Daniela ein besonderes Interesse an den okkulten
Gegenständen im Keller. Sie wird doch Annabelle nicht aus ihrer sicheren
Vitrine befreien ?
Natürlich kommt es soweit. Und der Zuschauer darf sich auf 106 Minuten freuen, bei denen 2/3 des Films gut überzeugen, lediglich der Budenzauber mit ganz vielen (zu vielen) Horroreffekten auf dem Höhepunkt des Films schmälern das Vergnügen wieder etwas. Weniger ist halt manchmal mehr. Aber insgesamt gehört "Annabelle comes home" zu den besseren "Conjuring" Filmen.
Natürlich kommt es soweit. Und der Zuschauer darf sich auf 106 Minuten freuen, bei denen 2/3 des Films gut überzeugen, lediglich der Budenzauber mit ganz vielen (zu vielen) Horroreffekten auf dem Höhepunkt des Films schmälern das Vergnügen wieder etwas. Weniger ist halt manchmal mehr. Aber insgesamt gehört "Annabelle comes home" zu den besseren "Conjuring" Filmen.
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