Mittwoch, 10. November 2021

Anabelle 3


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Gary Dauberman

Im Gruselkeller der Warrens...

Diese Puppe hat schon viel Unheil angerichtet. Aber auch viele Zuschauer in die Kinos gelockt. "Annabelle 1" aus dem Jahr 2014 spielte 257 Millionen Dollar ein. Der Nachfolger "Annabelle: Creation" kam sogar auf 306 Millionen Dollar. Bei soviel Zuschauerzuspruch darf die Horrorpuppe natürlich weiter ihr Unwesen treiben, schließlich hat sie Chucky, Mörderpuppe schon überrundet. Regie bei "Annabelle comes home" führte Gary Dauberman, der bisher die Drehbücher für die Horrorreihe verfasste und nun auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen darf. Natürlich hat auch "Conjuring" Vater James Wan mitgeschrieben und mit 231 Millionen Dollar Einnahmen kann sich auch der dritte Teil in die Erfolgsstory gut einfügen. Es ist der erste "Annabelle" Film im Corona Zeitalter.
Natürlich gäbe es diese Reihe ohne die berühmten Dämonologen Lorraine und Ed Warren nicht, die natürlich wieder von Vera Farmiga und Patrick Wilson gespielt werden. Die beiden sind natürlich ein eingespieltes Team, das beim Publikum sehr beliebt ist. Die echten Warrens sind inzwischen beide verstorben. Beide haben zu Lebzeiten in vielen paranormalen Fällen ermittelt. Ihr berühmtester Fall war sicherlich die Untersuchung in Amityville. Dieses sich dort befindliche Horrorhaus war das Thema mehrerer Verfilmungen im Horrorgenre. Tatsächlich hatten die Warrens unten im Keller dieses merkwürdige Horrormuseum mit vielen okkulten Gegenständen, die sie von ihren Wirkungsstätten mitnahmen. Gerade der Glasschrank, in dem die "Annabelle" Puppe verschlossen wurde musste jeden Monat einmal von einem Priester geweiht werden.
Nur so kann ihre Fähigkeit Dämen und Geister wie ein Magnet anzuziehen, unterbrochen werden. Die Warrens mussten das Objekt beschlagnahmen, das zuletzte bei den Krankenschwestern Debbie und Camilla für Horror sorgte. Auf der Heimfahrt mit der Puppe auf dem hinteren Sitz des Autos wurde dies schon klar. Nur gut, dass die Puppe nun in der Vitrine ihren Platz gefunden hat. Aber war passiert, wenn die Warrens mal ausser Haus sind. Das Ehepaar hat eine Tochter, die ebenfalls hellsichtig wie ihre Mom ist. Judy (McKenna Grace) sieht manchmal wie der kleine Cole Sear in "Sixth Sense" tote Menschen. So auch einen alten Priester, der kürzlich verstorben ist. Judy sieht in meistens im Schulgebäude. Die Eltern sind in dieser Zeit mal wieder auf "Ghostbuster" Tournee und engagieren deshalb die Babysitterin Mary Ellen (Madison Iceman). Die ist natürlich in dem Alter, in dem sie sich für Jungs interessieren. Vor allem für den smarten Bob (Michael Cimino), der in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Warrens wohnt. Und natürlich hat Mary Ellen auch eine Freundin, der sie alles erzählen kann. Diese Daniela Rios (Katie Sarife) hat aber ein Interesse am Jenseits. Sie hat vor kurzem einen Autounfall verursacht, bei dem ihr geliebter Dad zu Tode kam. Daher zeigt Daniela ein besonderes Interesse an den okkulten Gegenständen im Keller. Sie wird doch Annabelle nicht aus ihrer sicheren Vitrine befreien ?




Natürlich kommt es soweit. Und der Zuschauer darf sich auf 106 Minuten freuen, bei denen 2/3 des Films gut überzeugen, lediglich der Budenzauber mit ganz vielen (zu vielen) Horroreffekten auf dem Höhepunkt des Films schmälern das Vergnügen wieder etwas. Weniger ist halt manchmal mehr. Aber insgesamt gehört "Annabelle comes home" zu den besseren "Conjuring" Filmen.




 
Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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