Regie: Park Hoon Jung
Über allem steht die Rache...
Park Hoon Jung ist eine der großen Regiehoffnungen Südkoreas. Man
traut dem Filmemacher zu, dass er an die internationalen Erfolge von
Boon Jong-Ho, Park Chan Wok und Kim Jee Won anknüpfen kann. Bereits sein
2014 entstandener Gangsterfilm "New World" erhielt sehr gute Kritiken
und lockte im eigenen Land mehr als 4 Millionen Zuschauer in die Kinos.
Sein 2020 entstandener Film "Night in Paradise" wurde aufgrund der
Corona Pandemie an Netflix verkauft, man versprach sich nicht sehr viele
Einnahmen im Kino.
Wobei sein vorangegangener Mysterythrller "Witch Subversion" mit 25
Millionen Dollar Einspielergebnis im eigenen Land fast das Fünffache
der Produktionskosten wieder einspielte.
"Witch Subversion" ist natürlich deutlich inspiriert von
Blockbustern wie "X-Men" oder "Bourne" - denn es geht um Menschen mit
besonderen Fähigkeiten und die ihre Talente durch Wissenschaftler oder
Geheimbünde noch weiter ausbauen können. In "Witch Subversion" ist die
Protagonistin die 18 jährige Koo Ja-Joon (Kim Da-Mi), die solche
Fähigkeiten hat und damit rückt sie verwandtschaftlich in die Nähe von
Joe Wrights Actioner "Wer ist Hanna ?" mit Saoirse Ronan. Nur weiß Koo
Ja-Joon nicht, dass sie überhaupt solche Kräfte hat. Denn sie hat als
8jährige ihr Gedächtnis verloren. Der Zuschauer sieht allerdings was
dieses Trauma ausgelöst hat. Als 8jährige muss sie aus einem mysteriösen
Labor fliehen, viele Menschen kommen dabei uns Leben. Die
Wissenschaftlerin Dr. BAek (Jo Min-su) und ihre Mitarbeiter Mr. Choi
(Park He-Soon) suchen die Kleine um sie zu töten, doch die bleibt
spurlos verschwunden. Da sie zu jung ist, um draußen zu überleben, wird
die Suche abgebrochen. Doch das Mädchen überlebt, weil sie von Herr
(Choi Jung Woo) und Frau Goo (Oh Mi-Hee) gefunden, gerettet und
schließlich adoptiert wird. 10 Jahre vergehen. Immer wieder wird Koo
Ja-Joon von heftigen Migräneattacken geplagt und ganz kleine
Erinnerungsfetzen tauchen in den Gedanken auf, ohne diese Bilder
entschlüsseln zu können. Das Mädchen hat aber in vielen Dingen großes
Talent. Sie ist die Beste in der Schule und singen kann sie auch. Als in
Seoul zu einem Talent-Gesangscontest aufgerufen wird, meldet ihre beste
Freundin Do Myung Hee (Go Min-Si) sie dort an. Das Event wird live im
TV übertragen und plötzlich tauchen lauter Menschen auf, die Koo Ja-Joon
kennen wollen und die meisten machen auch keinen sympatischen Eindruck.
Im Zug nach Seoul setzt sich ein junger Mann mit besonderen Fähigkeiten
(Choi Woo-Shik) zu den beiden Mädchen, der ebenfalls felsenfest
behauptet sie von früher zu kennen. Doch das Mädchen bleibt weiterhin
ahnungslos. Bald merkt sie, dass sie in größter Gefahr schwebt...
Die südkoreanischen Filmemacher verstehen ihr Geschäft, die Geschichte ist effektiv und spannend erzählt. Natürlich angereichert mit einer Menge Blut und Gewalt. Es ist aber vor allem die Fähigkeit coole Figuren zu präsentieren, so wandelt sich die Heldin immens und der Junge mit den besonderen Fähigkeiten gehört zu einer Kampfelite, bei dem auch ein Mädchen mit langem Haar, gespielt von Jung Daeun, eine besondere Lust an Bosheiten hat. Der Regisseur hat auch einen doppelten Boden entworfen, der die Spannung am Laufen hält.
Die südkoreanischen Filmemacher verstehen ihr Geschäft, die Geschichte ist effektiv und spannend erzählt. Natürlich angereichert mit einer Menge Blut und Gewalt. Es ist aber vor allem die Fähigkeit coole Figuren zu präsentieren, so wandelt sich die Heldin immens und der Junge mit den besonderen Fähigkeiten gehört zu einer Kampfelite, bei dem auch ein Mädchen mit langem Haar, gespielt von Jung Daeun, eine besondere Lust an Bosheiten hat. Der Regisseur hat auch einen doppelten Boden entworfen, der die Spannung am Laufen hält.
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