Sonntag, 31. Oktober 2021

A Quiet Place 2


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: John Krassinski

Sei leise...

Für den ersten Teil von "A Quiet Place" gabs nicht nur eine Oscarnominierung für den besten Tonschnitt. Der dystopische Endzeitfilm wurde sogar vom American Film Institute in die Top 10 der besten Filme des Jahres gewählt. Hauptdarsteller waren Regisseur John Krassinski als Vater, die charismatische Emily Blunt als Mutter, die mit drei Kindern (vor allem die gehörlose Schauspielerin Millicent Simmonds spielte stark, ausserdem Noah Jupe als ihr Bruder und dazu noch ein kleines Baby) vor Ausserirdischen fliehen müssen, die nach einer mysteriösen Invasion die Menschheit zerstören möchte. Diese Aliens werden durch die kleinsten Geräusche angelockt, daher müssen sich die Menschen, die überleben wollen, ausserordentlich leise verhalten. Mit dem vergleichsweise geringen Budget von 17 Millionen Dollar schaffte der Horrorfilm an der Kinokasse ein phänomenales Ergebnis: 350 Millionen Dollar Umsatz weltweit. Damit schafft man es in die Top 10 der erfolgreichsten Horrorblockbuster aller Zeiten (Auf Platz 1 liegt dort der erste Teil von "Es") .
Es war also logisch, dass da eine Fortsetzung folgen wird. "A quiet Place 2" wurde ebenfalls von Krassinski inszeniert. Natürlich mit einem 3-4 fach erhöhtem Budget, das die Macher für effektivere Effekte ausgegeben haben. Das Box Office Ergebnis kommt zwar nicht ganz an den Erstling heran, doch mit beinahe 300 Millionen Dollar Kinoumsatz kann man sicherlich gut leben.
Da der Vater im Teil 1 stirbt, sind die Überlebenschancen für Mutter und Kinder (Blunt, Simmonds, Jupe und Baby) noch schlechter geworden.
Der Film beginnt aber mit einer furiosen Rückblende kurz vor der Invasion. Die Familie Abbott (damals lebte auch noch der vierjährige Beau) schaut begeistert einem Baseballspiel zu, bei dem der ältere Sohn Marcus mitspielt. Auch Emmett (Cillian Murphy), ein guter Bekannter aus der Nachbarschaft, ist mit seiner Familie dort. Während des Spiels werden alle Zeugen eines seltsamen wolkenartigen Objekts, das auf die Erde zurast. Das macht den Leuten Angst, das Spiel wird abgebrochen. Jeder versucht nach Hause zu gelangen. Es entsteht Chaos und Lärm - dann greifen feindliche Kreaturen an und beginnen mit dem Abschlachten des Species Mensch. Diese Aliens sind blind, haben eine gepanzerte Haut, sie ausserordentlich schnell und stark und greifen alles an, was ein Geräusch macht.
Über ein Jahr lang haben diese Kreaturen einen Großteil der Menschen getötet. Die gehörlose Regan hat aber entdeckt, dass hochfrequente Töne diese Ausserirdischen verwundbar machen. Die Familie wandert ohne erkennbares Ziel durch die Gegend, immer auf der Flucht vor diesen Monstern. Dabei treffen sie auf Emmett, der inzwischen die ganze Familie verloren hat und als Einsiedler versucht zu überleben. Es ist Regan, die Emmett neue Hoffnung geben kann. Es gelingt ihr, dass der Mann wieder an etwas glauben kann. Damit steht auch schon fest, dass die beiden auf die Suche gehen werden nach einer Insel, die bisher von den gefrässigen Biestern verschont blieb...



Wirklich Neues bietet Teil 2 jetzt nicht, aber er ist wie schon sein Vorgänger ziemlich unterhaltsam und die CGI Monster können sich sehen lassen. Sie werden nun auch nicht zuviel gezeigt, denn Krassinski kann sich auch ein zweites Mal auf seine Darstellerriege verlassen, denen es gelingt, dass man bei ihrem Überlebenskampf mitfiebert.




Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

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