Regie: John Krassinski
Sei leise...
Für den ersten Teil von "A Quiet Place" gabs nicht nur eine
Oscarnominierung für den besten Tonschnitt. Der dystopische Endzeitfilm
wurde sogar vom American Film Institute in die Top 10 der besten Filme
des Jahres gewählt. Hauptdarsteller waren Regisseur John Krassinski als
Vater, die charismatische Emily Blunt als Mutter, die mit drei Kindern
(vor allem die gehörlose Schauspielerin Millicent Simmonds spielte
stark, ausserdem Noah Jupe als ihr Bruder und dazu noch ein kleines
Baby) vor Ausserirdischen fliehen müssen, die nach einer mysteriösen
Invasion die Menschheit zerstören möchte. Diese Aliens werden durch die
kleinsten Geräusche angelockt, daher müssen sich die Menschen, die
überleben wollen, ausserordentlich leise verhalten. Mit dem
vergleichsweise geringen Budget von 17 Millionen Dollar schaffte der
Horrorfilm an der Kinokasse ein phänomenales Ergebnis: 350 Millionen
Dollar Umsatz weltweit. Damit schafft man es in die Top 10 der
erfolgreichsten Horrorblockbuster aller Zeiten (Auf Platz 1 liegt dort
der erste Teil von "Es") .
Es war also logisch, dass da eine Fortsetzung folgen wird. "A quiet
Place 2" wurde ebenfalls von Krassinski inszeniert. Natürlich mit einem
3-4 fach erhöhtem Budget, das die Macher für effektivere Effekte
ausgegeben haben. Das Box Office Ergebnis kommt zwar nicht ganz an den
Erstling heran, doch mit beinahe 300 Millionen Dollar Kinoumsatz kann
man sicherlich gut leben.
Da der Vater im Teil 1 stirbt, sind die Überlebenschancen für
Mutter und Kinder (Blunt, Simmonds, Jupe und Baby) noch schlechter
geworden.
Der Film beginnt aber mit einer furiosen Rückblende kurz vor der
Invasion. Die Familie Abbott (damals lebte auch noch der vierjährige
Beau) schaut begeistert einem Baseballspiel zu, bei dem der ältere Sohn
Marcus mitspielt. Auch Emmett (Cillian Murphy), ein guter Bekannter aus
der Nachbarschaft, ist mit seiner Familie dort. Während des Spiels
werden alle Zeugen eines seltsamen wolkenartigen Objekts, das auf die
Erde zurast. Das macht den Leuten Angst, das Spiel wird abgebrochen.
Jeder versucht nach Hause zu gelangen. Es entsteht Chaos und Lärm - dann
greifen feindliche Kreaturen an und beginnen mit dem Abschlachten des
Species Mensch. Diese Aliens sind blind, haben eine gepanzerte Haut, sie
ausserordentlich schnell und stark und greifen alles an, was ein
Geräusch macht.
Über ein Jahr lang haben diese Kreaturen einen Großteil der
Menschen getötet. Die gehörlose Regan hat aber entdeckt, dass
hochfrequente Töne diese Ausserirdischen verwundbar machen. Die Familie
wandert ohne erkennbares Ziel durch die Gegend, immer auf der Flucht vor
diesen Monstern. Dabei treffen sie auf Emmett, der inzwischen die ganze
Familie verloren hat und als Einsiedler versucht zu überleben. Es ist
Regan, die Emmett neue Hoffnung geben kann. Es gelingt ihr, dass der
Mann wieder an etwas glauben kann. Damit steht auch schon fest, dass die
beiden auf die Suche gehen werden nach einer Insel, die bisher von den
gefrässigen Biestern verschont blieb...
Wirklich Neues bietet Teil 2 jetzt nicht, aber er ist wie schon sein Vorgänger ziemlich unterhaltsam und die CGI Monster können sich sehen lassen. Sie werden nun auch nicht zuviel gezeigt, denn Krassinski kann sich auch ein zweites Mal auf seine Darstellerriege verlassen, denen es gelingt, dass man bei ihrem Überlebenskampf mitfiebert.
Wirklich Neues bietet Teil 2 jetzt nicht, aber er ist wie schon sein Vorgänger ziemlich unterhaltsam und die CGI Monster können sich sehen lassen. Sie werden nun auch nicht zuviel gezeigt, denn Krassinski kann sich auch ein zweites Mal auf seine Darstellerriege verlassen, denen es gelingt, dass man bei ihrem Überlebenskampf mitfiebert.
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