Freitag, 5. Juni 2020

Star Wars: Die Rückkehr der Jedi Ritter



















 Regie: Richard Marquard

Ein Jedi wirst Du sein...

Im dritten "Star Wars" Film "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" aus dem Jahr 1983 ist Episode 6 der gesamten Reihe und Regie führte diesmal Richard Marquard (Die Nadel, Das Messer). Erneut spielte der Film viel Geld ein - bei einem Budget von 33 Millionen Dollar machte der Film einen Umsatz von 573 Millionen Dollar. Damit führte auch der dritte Teil 1983 die Filmjahrescharts mit weitem Abstand vor "Zeit der Zärtlichkeit" und "Flashdance" an.
In den Kategorien "Bestes Szenenbild, Bester Ton, Bester Tonschnitt und beste Filmmusik gabs erneut Oscar-Nominierungen, die allerdings nicht gewonnen wurden. Dafür bekamen die Herren Richard Edlund, Dennis Muren, Ken Ralston und Phil Tippet einen Sonderoscar für die besten visuellen Effekte.
Das Drehbuch wurde neben Star Wars Macher George Lucas von Lawrence Kasdan verfasst, der bereits mit seinem Drehbuch für "Das Imperium schlägt zurück" ein gutes Gespür für die Figurenzeichnung hatte. Die Geschichte selbst wurde aus einzelnen Episoden aufgebaut, in den jeweils die Handlung vorangetrieben und auf den spektakulären Höhepunkt zugesteuert wird, bevor sich alles in einem märchenhaften HappyEnd auflöst. Damit hatte sich auch auch endgültig der Fortsetzungsfilm etabliert - Star Wars war längst zu einem Phänomen geworden, die dazugehörige Sagenwelt hat das kollektive Bewusstsein erreicht und war bestens etabliert. Auch lief das gesamte Francise-Unternehmen enorm erfolgreich.
Doch drei Jahre mussten die Fans auf die Befreiung von Han Solo (Harrison Ford) warten, der von Jabba the Hutt (Larry Ward) gefangen gehalten wird und dessen in Karbonit tiefgefrorener Körper dem fiesen Kopfgeldjäger als bizarrer Wandschmuck dient. Auch Prinzessin Leia (Carrie Fisher) wird beim Versuch Han Solo zu retten gefangen genommen. Inzwischen weiß Leia, dass sie Han Solo liebt. Auch Luke Skywalker (Mark Hamill) taucht auf und es gelingt ihm tatsächlich seine beiden Freunde zu befreien. Boba Fett (Jeremy Bulloch), der Handlanger von Jabba stirbt in der Grube von Crakoon. Dann muss Luke nach Dagobah zurück, um seine Ausbildung bei Yoda (Frank Oz) zu beenden. Yoda erzählt seinem Schüler die Wahrheit - Darth Vader ist in Wirklichkeit der frühere Jedi-Ritter Anakin Skywalker und somit auch Lukes Vater. Mehr noch: Leia - so erfährt Luke - ist seine Zwillingsschwester. Die ist inzwischen mit Han, Chewbacca (Peter Mayhew), R2D2 (Kenny Baker) und C-3PO (Anthony Daniels) auf dem Waldmond Endor gelandet - dort wollen sie den Schutzschild des neuen, noch unfertigen Todesstern des Imperators Palpatine (Ian McDiarmid) zerstören und bekommen überraschend Unterstützung von den Ewoks, den Bewohnern von Endor....




Am Ende steht wieder die Konfrontation zwischen Gut und Böse, zwischen Vater und Sohn, zwischen Imperium und Rebellen...Dabei ist "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" viel vergnüglicher als sein düsterer Vorgänger "Das Imperium schlägt zurück". Insgesamt ist "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ein gelungenes Finale der Trilogie und es sollten 16 Jahre vergehen, bis George Lucas sich entschließen sollte eine Prequel Trilogie zu drehen.




Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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