Mittwoch, 31. Oktober 2018

Hereditary - Das Vermächtnis

























Regie: Ari Aster

Paimon...

Paimon ist in der Dämonologie einer der Könige der Hölle und wird in verschiedenen Zauberbüchern erwähnt. In diesen Büchern wird er meistens auf einem Dromedar sitzend beschrieben, er trägt dabei eine prächtige Krone und ist mit verweiblichten Gesichtszügen versehen. Ihm voraus geht eine Schar von Männern, die alle musikalische Instrumente bei sich tragen. Bei seinem Erscheinen brüllt er zunächst. Wenn ein Geisterbeschwörer ihn herbeiruft, dann sollte dieser nach Nordwesten blicken, da sich dort die Heimat von Paimon befindet
In Ari Aster gefeiertem Horrordebüt "Hereditary - Das Vermächtnis" ist dieser Höllenfürst eines der Themen, ein anderes ist die Erblast, die eine vierköpfige Familie mit sich herum schleppt.
"Hereditary" hat vielleicht das Problem, dass er zu sehr gehypt wird und mit ganz großen Horrorklassikern wie "Der Exorzist","Shining", Wicker Man" oder "Rosemarys Baby" verglichen wird, wobei er keinem dieser Filme wirklich ähnlich ist. Mich erinnert der Film eher an John Schlesingers 1987 gedrehten Voodoo Schocker "Das Ritual". Ein Film, der sich mit dem Santeria Kult beschäftigt. Auch Darren Aronofskys "Mother" weist eine gewisse Verwandtschaft auf.
Auch wenn euphorischen Kritiken, die "Hereditary" bekam, etwas zu hoch gegriffen sind - dennoch ist der Film tatsächlich ein Lichtblick im eher schwachen Horrorfilmjahr 2018.
Lange Zeit bleibt der Zuschauer im Dunkel und Regisseur Ari Aster kann genau in dieser Kostellation seinen Spannungsbogen aufbauen. Ein sehr innovatives Merkmal kommt dabei der Puppenhaus-Ästhetik zu, die Szenenbilder sind sehr gemacht.
Ein großes Plus sind auch die vier Darsteller der Familie. Mutter und Vater werden von Toni Collette und Gabriel Byrne gespielt, die beide den Film auch mitproduzierten. Auch die Youngster Millie Shapiro und Alex Wolff sind enorm überzeugend.
Zusammen mit der ungewöhnlich verunsicherten Atmosphäre empfielt sich Ari Asters Film als kleine Perle für jede Halloween Party.
Die Künstlerin Annie Graham (Toni Collette) lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann Steve (Gabriel Bryne) und den beiden Kids Peter (Alex Wollf) und Charlie (Milly Shapiro) in einem riesigen Holzhaus am Waldrand. Peter ist 16 Jahre und interessiert sich für seine Mitschülerin Bridget (Mallory Bechtel). Seine 13jährige Schwester Charlie ist eher in sich gekehrt und sie ist auch am meisten betroffen vom Tod der Großmutter Ellen Taper Leigh. Die 78jährige war im Grunde keine gute Mutter, ihr Sohn erhängte sich im Alter von 16 Jahren und auch Tochter Annie hat noch lange nicht alle Ereignisse der Vergangenheit mit ihrer Mutter aufgearbeitet. Nun ist sie aber tot und Annie wundert sich, warum so viele fremde Menschen zur Beerdigung der alten Frau kamen. Annie hat ebenfalls Mühe den Tod der Mutter zu verarbeiten und besucht eine Selbsterfahrungsgruppe. Dort lernt sie die ältere Joanne (Ann Dowd), die ihr erzählt, dass sie vor kurzem Sohn und Enkelkind verloren hat. Das Schicksal schlägt wenig später wieder erbarmungslos zu. Nach einem gemeinsamen Partybesuch von Peter und Charlie passiert ein schrecklicher Unfall. Charlie stirbt und dann wird auch noch das Grab der Großmutter geschändet. Mit diesem erneuten Verlust verstärkt sich aber auch der Konflikt zwischen den Eheleuten Steve und Annie und noch stärker der Konflikt zwischen Muter und Sohn...




"Hereditary" spielte bei einem Budget von 10 Millionen satte 79 Millionen Dollar ein und war somit ein guter Kommerzieller Erfolg. Dabei schleicht sich der Horror zwar recht langsam, aber dann immer intensiver inmitten der Familie ein. Die Mutter schlafwandelt, der Sohn leidet zunehmend unter nächtlichen, alptraumhaften Visionen. Und der Vater misstraut seiner eigenen Frau immer mehr. Kein Wunder, denn Annie wirkt auch auf den Zuschauer immer mehr krank. Denn Annie Arbeiten - minimalistische Puppenhäuser - gleichen immer mehr den tatsächlichen Katastrophen, die die Famile durchleben muss.





Bewertung: 8 von 10 Punkten. 

The Strangers: Opfernacht

























Regie: Johannes Roberts

Knock, knock who´s there...

Bryan Bertinos Hororfilm "The Strangers" aus dem Jahr 2008 spielte damals weltweit 82,8 Millionen Dollar ein. Ein für einen Horrorfilm hervorragendes Einspielergebnis, was nach einer Fortsetzung schrie. Aber es dauerte 9 Jahre bis die drei maskierten Mörder wieder zuschlugen. Im ersten "The Strangers" Film quälte das Trio, das an die durchgeknallte Manson Familie und deren Massaker erinnert, ein Liebespaar, die sich auf ein entspannte Wochenende freuen und irgendwann gegen die drei maskierte Eindringlinge ums nackte Überleben kämpfen. Der Macher Bryan Bertino gab auch zu, dass ihn die Manson Familie inspirierte, ebenso die Keddie Cabin Murders sowie eine Reihe von Einbrüchen, die er als Kind in seiner Nachbarschaft miterlebte und ihn ängstigten.
Die Idee war recht einfach, aber effektiv: Menschen, die sich sicher fühlen, weil sie drinnen sind - plötzlich klopft es an der Tür. Und draußen steht der Tod, dies wird im Laufe der nächsten Minuten und Stunden immer deutlicher.
"The Strangers - Opfernacht" ist ein typischer Halloween Film, heißt im Original "The Strangers - Prey at night" und aus zwei potentiellen Opfern wurden vier gemacht. Vater, Mutter, aufmüpfige und rebellische Tochter, cooler Sohn - die Regie führte diesemal Johannes Roberts. Bryan Bertino schrieb aber das Drehbuch zur Slasher Fortsetzung.
Der Film lässt sich in drei Kapitel einteilen. Teil 1 dient zum Kennenlernen der Familie. Cindy (Christina Hendricks) ist die besorgte Mom der pupertären Kinsey (Bailey Madison). Gemeinsam mit ihrem Mann Mike (Martin Henderson) hat sie beschlossen, dass das zur Zeit schwer erziehbare Mädchen ein Internat besuchen soll. Sohn Luke (Lewis Pullman) ist da weniger anfällig für Gefahren. Er spielt gerne Baseball und ist eine Art Vorzeigesohn.
Ein Familienausflug mit dem Auto soll Kinsey irgendwann ins Internat bringen. Aber vorerst will man noch im Trailerpark von Tante und Onkel einen Abstecher machen, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Dieser Wohnwagenpark liegt in Covington, Kentucky - die Eltern sind begeistert, die Kids weniger. Der Onkel hat eine Nachricht hinterlassen, dass sie abwesend sind. Und es gibt auch sehr schnell Zoff zwischen Mom und Kinsey. Scheinbar ist die Familie auch nicht alleine im Park, wo alle Wohnkomplexe in etwa gleich aussehen. Ein seltsames Mädchen (Emma Bellomy) klingelt an der Tür und fragt nach einer Tamara. Und sie ist nicht allein. Ein Mann mit Maske (Damian Maffei) und ein anderes Mädchen mit Maske (Lea Enslin) halten sich im Park auf. Und das Trio ist gekommen um zu töten...



 Der Mittelteil in "The Strangers" - Prey at Night" ist am besten gelungen. Hier kann man tatsächlich mit der Familie mitfiebern, nachdem nach ca. 32 Minuten der erste Filmschock für Aufsehen und Horror sorgte. Es darf ums Leben gerannt werden und hier entwickelt die Fortsetzung eine genauso gute Spannung wie der Vorgänger. Leider wird beim Showdown wieder der immer gleiche Fehler gemacht, der auch viele Genreverwandte um so vieles schwächer werden lässt: Gemäß dem Motto immer noch einen weiteren Höhepunkt oben drauf zu setzen, wird die Szenerie zunehmend absurd und hinterlässt dann statt purer Spannung eher nur ungläubliges Kopfschütteln. Leider trifft dies auch Johnannes Roberts Film, der immerhin an der Kasse 30 Millionen Dollar einspielen konnte. Somit phasenweise gutes Terrorkino, aber insgesamt kein Potential zum neuen Klassiker, da den Ideen am Ende zunehmend die Puste ausgingen und man einfach noch ein paar enttäuschende Zugaben hinten angehängt hat, die nur wenig Sinn machen.



Bewertung: 6 von 10 Punkten.

Dienstag, 16. Oktober 2018

Jurassic World 2: Das gefallene Königreich

























Regie: J. A. Bayona

Blue for you...

Für das fünfte Jurassic Park/Jurassic World" Abenteuer haben die Produzenten den spanischen Regisseur J. A. Bayona verpflichtet, der durch "Das Waisenhaus" bekannt wurde und aus dem Tsunami Katastrophenfilm "The Impossible" einen Oscarkandidaten gemacht hatte. Sein letzter Film war der von der Kritik sehr gelobte "Sieben Minuten nach Mitternacht". Allesamt recht erfolgreich - aber nun feierte er den Einstand im Bereich des Mega-Blockbusters.
Die weitweiten Einnahmen des Films belaufen sich bislang auf 1,3 Milliarden US-Dollar, womit er sich auf Platz 12 der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten befinden. Auch in Deutschland klingelten die Kassen. Mit 2,397 Millionen Kinobesucher befindet sich das Saurier Epos auf Platz $ der Jahres Kinocharts 2018.
Der Film knüpft an das Ende des etwas erfolgreicheren Vorgängers "Jurassic World" an, der die Katastrophe des Vergnügungsparks Jurassic World zum Thema hatte. Dort konnte die riesige Zuschauermenge einen echten T. Rex bestaunen, auch der Mosasaurus war eine echte Attraktion. Durch die Schaffung einen noch gefährlicher aussehenden Hybriden kam es aber zum Zwischenfall mit einen Collateralschaden und entwickelte sich zur Katastrophe mit vielen Todesopfern, denn die Sauriers konnten ihre Käfige verlassen und Jagd auf Touristen machen. Nur gut, dass es inzwischen mit Owen Grady, gespielt von Chris Pratt, einen Saurierflüsterer gab. Der Tierfreund hatte vier kleine Baby-Velociraptoren großgezogen, die im Film dann ausgewachsene Monsterechsen waren. Aber für sie war Grady das Alphatier, der Papa, dem sich gehorchten. Sein Liebling unter den vier putzigen Haustierchen war Blue und dieser Raptor hat als einziger des Quartetts den Vorgängerfilm überlebt. Natürlich wurde Blue der Publikumsliebling und hat auch im neuen Film eine große Rolle erhalten. Und weil die etwas chaotische Liebesbeziehung zwischen Owen Grady und der etwas zickingen Claire Dearing (Bryce Dallas Howard) auch gut funktionierte, wird sie in "Jurassic World: Das gefallene Königreich" wieder neu aufgelegt. Obwohl es den Anschein hatte, dass die Beiden ihre Beziehung nach den ganzen Strapazen intensivieren und vertiefen, war dies aber nicht der Fall. Sie trennten sich und sie kommen im Film wieder zusammen, streiten sich natürlich wieder und man wünscht ihnen, dass sie nun endlich ein Paar werden. Aber wie das Schicksal so will: Die Ereignisse überschlagen sich und die Saurier stehen dem jungen Glück im Wege.
Und auch der fünfte Teil setzt auf das altbewährte Rezept. Es gibt einige finstere Bösewichte wie Eli Mills (Rafe Spall), der die guten Pläne von Hammonds altem Kompagnon Sir Benjamin Lockwood (James Cromwell) durchkreuzen will. Denn der will einige der Saurier, die auf der Insel Isla Nubla leben, in einer teuren Rettungaktion vor dem drohenden Vulkanausbruch retten, die die gesamte Insel zerstören wird. Mills will die Tiere aber verkaufen an die meistbietenden Unterhändler, denn die Echsen sollen zu erfolgreichen Waffen für Kriege geklont werden. Es ist wieder ein Großwildjäger (Ted Levine) im Geschehen und ein fieser Kapitalist (Toby Jones). Unser gutes Heldenduo bekommt Unterstützung von einem dunkelhäutigen, sehr sympathischen aber etwas mimosenhaften Nerd (Justice Smith) und einer Ärztin (Daniela Pineda), die ebenfalls noch im Alter des Teenager Zielpublikums sein dürfte.
Blue ist auch auf der Insel. Da Claire von Lockwood mit der Aktion betraut wird, kommt auch Owen Grady ins Boot. Denn der ist der Einzige, dem Blue freiwillig gehorchen könnte mit in die Zivilisation zu kommen. Auf der Insel wird dann aber schnell klar, dass die Tierrettungsaktion sabotiert wird und die Saurier für Geld verhökert werden sollen. Ausserdem sind die Jäger so rücksichtslos, dass sie die majestätischen Tiere der Vorzeit nicht besonders liebevoll behandeln. Der Tierschutz müsste sich einschalten. Doch nur Owen und Claire können vielleicht noch helfen...
 




Star des kurzweiligen Films, der keinerlei Überraschungen bietet, sondern schwärmt, wenn es wieder aufgewärmt ist neben Blue ein neu dazu gekommener Stygimoloch, der für einige Lacher sorgt und der gentechnisch veränderte Indoraptor, der im Laufe des Films mit einem guten Appetit gesegnet ist und auch viel Futter vor das riesige Maul bekommt. Wer die Jurassic Filme mag, wird auch diesen mögen. Natürlich ist Spielbergs Teil 1 immer noch unerreicht, denn dort wurde die ganze Magie der Urzeitechsen perfekt ausgespielt. Inzwischen hat man sich an die Tiere gewöhnt und hat nichts dagegen, wenn sie uns wieder im Kino aufsuchen.





Bewertung: 7 von 10 Punkten. 
 

Sonntag, 7. Oktober 2018

Der Arzt und die Teufel

























Regie: John Gilling

Nachts, wenn die Teufel Fleisch liefern...

"Der Arzt und die Teufel" vom späteren Hammer-Regisseur John Gilling entstand 1960 und präsentiert dem Zuschauer eine Neuverfilmung des amerikanischen Gruselfilms "Der Leichendieb" von Robert Wise, der auch durch den gemeinsamen Auftritt der beiden Horrorikonen Bela Lugosi und Boris Karloff zum Klassiker wurde.
Gillings Film erzählt die Schauergeschichte etwas ausführlicher und fügt der Frankenstein-Story sehr viel Charles Dickens Flair zu. Es war der erste Film von Peter Cushing, der nicht von den Hammer Films produziert wurde.
Beide Filme basieren auf der Horrorgeschichte "The Body Snatchers" des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson, die 1884 erstmalig im Weihnachts-Extrablatt der Pall Mall Gazette erschien.
In novellistischer Form thematisiert Stevenson zwei Fälle von abscheulicher Kriminalität des Anatomen Robert Knox, den Leichendiebstahl und die Beschaffung von Leichen durch Morde.
Dabei hat sich Stevenson auf den wahren Fall von Burke und Hare berufen, die 1828 im schottischen Edinburgh mindestesn 16 Menschen ermordeten und die Leichen für die anatomische Forschung gewinnbringend verkauften.
Während Peter Cushing in diesem Film eine ähnliche Rolle spielt wie in seinen berühmten "Frankenstein" Filmen, erscheinen Donald Pleasence und als William Hare und George Rose als William Burke als fiese Serienkiller, fast wie  aus dem Dickens Roman "Oliver Twist" entsprungen.
Der angesehene Anatom Dr. Knox (Peter Cushing) ist seiner Zeit weit voraus. Anders als seine rückständigen Kollegen ist er ein Mann, der der Wissenschaft alles andere unterordnet und auch keine moralischen Bedenken hegt, wenn er Leichen zum Zwecke der Forschung öffnet und anatomisch zerlegt.
In einer der ersten Szenen kommt seine Nichte Matha (June Laverick) zu Besuch. Sie ist etwas schockiert von dem morbiden Treiben, denn manchmal werden beim Onkel menschliche Kadaver abgegeben, die der Ärzteschaft legal angeboten werden. Dabie hat Dr. Knox Assistent Dr. Mitchell (Dermot Walsh) und der junge Student Jackson (John Cairney) die Aufgabe diese Leichen anzunehmen und die Lieferer gut zu bezahlen.
Da der Anatom sehr bekannt ist, wissen nicht nur seine vielen Medizinstudenten und die anderen Ärzten von diesen Vorgängen, auch in der Bevölkderung hat sich herumgesprochen, dass Knox an Toten herumexperimentiert.
Somit eine ganz gute Geldquelle, was Leichendiebe und Grabräuber auf den Plan bringt - ja, sogar zwei Schurken namens Burke (George Rose) und Hare (Donald Pleasence), die immer knapp bei Kasse sind. Burke hat mit seiner Frau Helen (Renee Houston) eine nicht sehr viel Geld abwerfende Pension und nun ist auch noch ein Untermieter dort gestorben, der die Miete nicht bezahlt hat. Sie bringen die Leiche zu Knox und bekommen einen passablen Lohn, was die beiden darin bestärkt weitere Leichen herbeizuschaffen. Und da die auch in Edinburgh nicht gerade auf der Straße liegen, helfen die beiden eben nach. Zur gleichen Zeit lernt der Student die Prostituierte Mary Patterson (Billie Whitelaw) kennen, die diese Mörder ebenfalls kennt. Knox wundert sich zwar, dass die beiden Leichenbeschaffer zu seinen Stammgästen werden.  Aber er will gar nicht erst wissen, woher die Leichen stammen und wie sie ums Leben kamen....



Bei seinem Erscheinen hatte der Film eher negative Kritiken, aber in den letzten Jahren hat Gillings Film - völlig zu Recht - an Wertschätzung gewonnen. Denn die Geschichte ist sehr atmosphärisch inszeniert und die Schwarz-Weiß Optik ist beeindruckend. Peter Cushing ist immer ein Gewinn, es sind aber vor allem die beiden Schurken - allen voran der geniale Donald Pleasence - die dem Film den Stempel aufdrücken. Dabei sind die Morde sehr schmutzig inszeniert, möglicherweise kommt daher der noch existierende "Ab 18" Verweis. Die Mörder gehen da sehr brutal und skrupellos vor, sie erschlagen u. a. auch einen etwas einfältigen Teenager, der von Melvyn Hayes gespielt wird. Die Nebenhandlung zwischen Student und seiner Geliebten ist sehr gut in die Hauptgeschichte eingebettet. Insgesamt ist "The Flesh and the Fiends" - so der Originaltitel - gleich nach "Nächte des Grauens" und noch vor "Das schwarze Reptil" die beste Regiearbeit von John Gilling.



Bewertung: 9 von 10 Punkten.