Freitag, 15. August 2014

Freitag, der 13. - Jason im Blutrausch (Teil 7)

























Regie John Carl Buechler

Carrie vs. Jason...

Im sechsten "Freitag, der 13." wurde der allbekannte Camp am Crystal Lake schnell mal in "Camp Forrest Green" umgetauft, was unseren Jason aber auch nicht daran hinderte sein blutiges Unwesen zu treiben. Mit Produktionskosten von ca. 3,5 Millionen Dollar spielte auch der Nachfolger "Freitag, der 13. - Jason im Blutrausch" weltweit beinahe 50 Millionen Dollar ein, was die Macher erneut erfreute und die Serie erfolgreich am Leben halten konnte. Man war natürlich bemüht den Aufguss immer wieder mit einigen neuen Ideen anzureichern, so dass das Szenario nicht langweilig erschien. In Teil 7 kommt mit der hellsichtigen Tina Shepard, gespielt von Jennifer Banko (als Kind) und Lar Park-Lincoln (als Teenager) tatsächlich ein kurioser "Carrie" Verschnitt zu Einsatz. Schon zu Anfang war der Grusler als "Carrie die Tochter Satans VS. Jason" angedacht, doch man konnte sich rechtlich nicht einigen, so wurde als Carrie eben unsere Tina. Und die hatte als Kind am Crystal Lake auch eine ganz persönliche traumatische Erfahrung - allerdings geschah dies ganz ohne Einsatz von Superkiller Jason. Die kleine Tina musste aber als Kind immer wieder mit ansehen, wie ihr geliebter Daddy aggressiv gegen Mami wurde und daher wünschte sie ihm irgendwann in einer solchen Situation am Crystal Lake den Tod und dieser Wunsch ging dank der telekinetischen Kraft in Erfüllung. Seither hatte die Kleine einen Knacks weg und ihre Mutter Amanda Shepard (Susan Blu) schickt sie in Psychiatrien. Dort reift sie zum Teenager und wird von Dr. Crews (Terry Kiser) behandelt. Der sieht die Gesundung aufgrund von Schocktherapien und was liegt näher als an den Tatort von einst zurückzukehren.
Doch der Plan geht leider schief, weil auf dem Grund des Sees Jason in Ketten liegt und von Tina versehentlich befreit wird. Und da Jason nie so richtig tot war, geht er gleich wieder seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Morden von poppenden Teenies, nach.
Tina selbst lernt dort die etwas gleichaltrigen Gäste einer Geburtstagsparty kennen, die im Nachbar-Ferienhaus stattfinden soll. Neben der fiesen Melissa (Susan Sullivan) gibts aber auch den süßen Nick (Kevin Blair) - eigentlich der ideale Boyfriend für einen schönen Sommer am idyllischen See. Als Kanonenfutter auserkoren sind die Jungdarsteller Elizabeth Kaidan, Jon Renfield, Jeff Benett, Heidi Kozak, Diana Barrows, Larry Cox, Craig Thomas, Diana Almeida, Staci Greason, William Butler, Deborah Kessler und Michael Schroeder. Als Jason wurde Kane Hodder Opfer des Maskenbildners.



Natürlich ist auch Teil 7 reinster Trash, aber für Jason Fans gar nicht mal der schlechteste Teil der legendären Horrorserie. Der Film von John Carl Buechler gefällt sich selbst in seiner extremen Übertriebenheit und suhlt sich im Jason Schema F Modus: Teenie-Liebespaar amüsiert sich bis der Jason kommt und dem lustvollen Treiben ein jähes Ende bereites. Jason selbst ist kaum totzukriegen, auch Tina braucht diverse Anläufe - erweist sich aber als bislang stärkstes Finalgirl der Serie und darf zur Belohnung noch einen Finalboy einkassieren, der dem Jason als Opfer auch durch die Lappen ging...dank Carrie...äh Tina.




 Bewertung: 6 von 10 Punkten. 

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