Regie: David Twohy
It´s raining Aliens...
Der im Jahr 2000 erschiene "Pitch Black - Planet der Finsternis" von David
Twohy hat sich inzwischen zum Kultscience-Fiction Film entwickelt, obwohl die
beiden Fortsetzungen "Riddick - Chroniken eines Kriegers" sowie "Riddick -
Krieger der Finsternis" bei weitem nicht mehr an den ersten Teil heranreichten.
Nun ist das Riddick Kosmos zum Quartett herangewachsen, der 4. Teil heißt
schlicht und einfach "Riddick" und orientiert sich zur Freude der Fans an dem
großartigen B-Picture "Pitch Black" mit dem ja alles angefangen hat. Und wieder
ist der Held Vin Diesel auf einem unwirtlichen Planet gelandet, auf dem sich
sehr schnell die Weiterreise in eine freundlichere Galaxis wünscht. Doch zuerst
muss sich Riddick mit einer gefrässigen, prähistorisch anmutenden Species
auseinandersetzen, die wie eine Mischung aus Schakal und Hyäne aussieht. Einen
dieser Hunde zieht der Krieger groß und dressiert ihn. Das Tier wird zum Freund
und Jagdgefährten und das Kinobild mit Krieger und Hund erinnert sehr stark an
"I am Legend" mit Will Smith und seinem treuen Begleiter. Eigentlich könnte
Herrchen und Hund in Frieden leben, doch Riddick hat genug von den anderen
Bewohnern des Planeten, denn es sind geierartige Aasfresser oder noch schlimmer
skorpionartige Tiere, irgend ne Kreuzung zwischen Bug und Saurier.
Doch der Ausblick auf die Zukunft sieht nicht rosig aus, denn aufgrund
einer Reihe von extrem anziehenden Gewitern lässt sich eine Regenzeit ableiten,
die die Population dieser menschenfressenden Aliens immens vergrößern dürfte.
Grund genug in einer verlassenen Söldnerstation des Planeten ein Notsignal
loszuschicken. Da Riddick ja steckbrieflich viel einbringt, sind auch sehr
schnell zwei Raumschiffe gelandet. Eines davon gehört dem Kopfgeldjäger Santana
(Jordi Molla), das andere gehört dem Vater (Matthew Nable) des verstorbenen
Kopfgeldjägers William J. Johns, der von Riddick Antworten will, wie sein Sohn
ums Leben kam. Natürlich darf auch die taffe Frau (Katee Sackhoff) nicht fehlen.
Der erste Schlagabtausch fordert bereits die Todesopfer...
Natürlich ist die durch die große Anlehnung an "Pitch Black" die Geschichte
in diesem 2013er "Riddick" etwas vorhersehbar, aber optisch und im Hinblick auf
einige Special Effects darf man sich auf eine eher altmodische Machart freuen,
auch wenn viele Tricks dennoch aus dem Computer kommen. Als Kameramann wurde
David Eggby verpflichtet, der durch seine vorzügliche Arbeit in "Mad Max"
bekannt wurde. Und die Bilder sind von ihm auch gut komponiert, der B-Picture
Eindruck wirkt sehr positiv, ebnso der etwas künstliche Touch dieses verbotenen
Planeten. Gut auch die Monster und der domestizierte Schakal. Trotz dem
Superheldenimage der Hauptfigur Riddick ist das Szenario nie zu übertrieben, der
ungleiche Kampf 11 gegen Einen ist sehr unterhaltsam.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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