Regie: Kaare Andrews
Resistent gegen fleischfressende Viren...
Marcus (Mitch Ryan) steht am Vorabend seiner Hochzeit mit seiner reichen
Verlobten. Grund genug für seine Freunde Dobs (Ryan Donowho), Josh (Brando
Eaton) und Penny (Jillian Murphy) nochmal die Sau rauszulassen. Zusammen wollen
sie den Junggesellenabschied auf einer Yacht feiern und steuern eine scheinbar
verlassene Insel in der Karibik an. Dort angekommen schlagen sie ihre Zelte auf
und beginnen sich zu betrinken. Die Partystimmung könnte nicht besser sein, doch
als Josh und Penny mal kurz schwimmen und tauchen entdecken sie auf dem
Meeresgrund lauter tote Fische. Kurz nach diesem Schock bekommt Penny auch schon
einen seltsamen Hautausschlag und wir sind schon mittendrin in "Cabin Fever 3
Patient Zero" und werden einmal mehr mit diesem fleischfressenden Baterium
konfrontiert. Dort - so scheint es - hat alles angefangen, denn auf dieser
Insel, an der unsere vier Freunde gestrandet sind, ist ein ominöses
Forschungslabor mit diesem Patient Zero Porter(Sean Astin), der von dem
skrupellosen Dr. Edwards (Currie Graham) festgehalten wird. Man sucht einen
Impfstoff und dadurch wurde Porter zum Versuchskaninchen, den er ist der bislang
einzige Virusträger, bei dem die auffressende Krankheit nicht ausbricht.
Natürlich suchen die vier Urlauber bald Hilfe und hoffen darauf, dass diese
verlassen aussehende Forschungsstation die Lösung ist, aber damit sind sie
schief gewickelt...
Wenn man die Fortsetzungen von erfolgreichen neuen Horrorfilmen ansieht,
dann darf man nicht unbedingt Meisterwerke erwarten. Meistens kopieren
oder variieren diese Nachzügler noch einmal das Erfolgsrezeot des ersten Teils
und schon "Cabin Fever 2" war um einiges schwächer als das Original von Eli
Roth, das im Wald spielte. Jetzt hat man die Story auf eine Insel verlagert,
aber mehr als durchschnittliche Genreunterhaltung kommt dabei nicht auf. Von den
vier jungen Protagonisten ist vielleicht die Figur des Dobs am interessantesten,
aber sie wird nicht weiterentwickelt. Ganz gut gelungen ist der Plot am Ende der
Story, der einen perfiden Plan sichtbar werden lässt. Ein gewisse Kurzweil ist
gegeben, denn die 95 Minuten vergehen wie im Flug, Langeweile tritt niicht auf -
alles wird kurz und knackig präsentiert. Trotzdem will der Film von Kaare
Andrews zu keiner zeit richtig zünden.
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten.
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