Regie: Simon Kinberg
Das stärkste Wesen im Universum...
Das Einspielergebnis von
"X Men: Dark Phoenix" mit 252 Millionen Dollar Einspielergebnis kann
sich zwar sehen lassen, aber es ist dennoch das bisher schlechteste Box
Office Resultat der gesamten Filmreihe, die inzwischen auf 7 reguläre
Hauptfilme und insgesamt auf 12 Filme aus der X-Men Reihe kommt. Ganz so
schlecht wie die Kritiken aussehen, ist der Film aber nicht. Dennoch
macht sich langsam eine gewisse Müdigkeit in Sachen Comicverfilmungen
breit und viel Neues hat "X Men - Dark Phoenix" natürlich nicht
anzubieten. Aber immerhin kreuzt Jessica Chastain als böses Alien in der
Gestalt einer attraktiven Frau auf, die sich Vuk nennt. Sie ist die
Anführerin einer sich verändernden Alien Rasse namens D`Bari, die den
Phönix manippuliert. "Dark Phoenix" ist auch gleichzeitig die
offiziellen Fortsetzung zu den Geschehnissen in "X Men: Apocalypse". Die
erste Szene spielt im Jahr 1975. Auf der Landstraße fährt ein Auto. Die
kleine Jean Gray (Summer Fontana, die erwachsene Jean wird von Sophie
Turner gespielt) und ihre Eltern (Scott Shepard/Hannah Emily Anderson)
sind Opfer des nun folgenden Autounfalls, der möglicherweise durch die
telekinetischen Kräfte des kleinen Mädchens ausgelöst wurde. Die Eltern
sterben und das Mädchen kommt in die Obhut von Professor Charles Xavier
(James McAvoy), der das Kind in der Schule für begabte Jugendliche
unterrichtet. 17 Jahre später: Die X-Men Crew Raven (Jennifer Lawrence),
Beast (Nicholas Hoult), Nightcrawler (Kodi Smit-McPhee), Quicksilver
(Evan Peters), Cyclops (Tye Sheridan), Storm (Alexandra Ship) und auch
Jean reagieren auf ein Notsignal des Space Shuttles Endeavour, dass
während der STS-49 Mission durch eine sonneneruptionsähnliche Energie
schwer beschädigt wurde. Während die X-Men die Astronauten retten
können, wird aber Jean von der Energie getroffen, die sie ihn ihren
Körper aufnimmt, um das Flugzeug ihres Teams vor der Zerstörung zu
bewahren. Wie durch ein Wunder überlebt sie diese Katastrophe und fühlt
sich ausgesprochen wohl und von Tag zu Tag stärker. Möglicherweise hat
diese Phoenix Energie sie zum stärksten Wesen des Universums
gemacht...
Natürlich taucht auch Michael Fassbender als Magneto wieder
auf und gemeinsam müssen sich die X-Men gegen den verdeckt ablaufenden
Angriff der Aliens zur Wehr setzen. Dabei gibts auch unter den Helden
Tote. Der Soundtrack von Hans Zimmer wurde im Gegensatz zum Gesamtfilm
sehr gelobt. Der Regisseur des Films ist Simon Kinberg, der hier sein
Debüt feiert. Er ist aber kein neuer Name im X-Men Kosmos, denn einige
Drehbücher stammen von ihm. Durch die etwas verwirrende Handlung kommen
die Charaktere der Helden hier etwas zu kurz und auf dem Höhepunkt des
Marvel Spektakels greift einmal mehr der CGI Wahnsinn. Da kann nicht mal
mehr der begnadete Kameramann Mauro Fiore viel an Substanz und
Atmosphäre herausholen. Aber immerhin stimmt die Optik durch seine
Leistung.
Bewertung: 6 von 10 Punkten.
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