Regie: Osgood Perkins
Der Spielzeugaffe mit der Trommel...
Horrorfilme mit mörderischen Puppen, die zum Leben erwachen und für Schrecken sorgen, sei es durch Mord oder andere unheimliche Ereignisse sind bei den Fans sehr beliebt. So haben Filme wie "Chucky, die Mörderpuppe", "Annabelle", "Puppet Master", "Magic - eine unheimliche Liebesgeschichte", "Joey" oder "Dead Silence" die Fans des Genres zum Gruseln gebracht. Auch in Osgood Perkins schwarzer Horrorkomödie "The Monkey" wird das Spielzeug äusserst lebendig und totbringend. So totbringend, dass der Film aus dem Jahr 2024 auch die Idee von "Final Destination" im Drehbuch untergebracht hat. "The Monkey" ist eine Filmadaption der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King, in der sowohl Theo James als auch der junge Christian Convery jeweils die Doppelrolle der sehr verschiedenen Zwillingsbrüder Hal und Bill verkörpern. Als Kinder entdecken sie einen verfluchten Spielzeugaffen, der sofern man ihn aufzieht und er zu trommeln beginnt, ein Mensch in der Umgebung zu Tode kommt. Der Film erhielt allgemein positive Kritiken und spielte weltweit 68,9 Millionen US-Dollar bei einem Budget von 10–11 Millionen US-Dollar ein.1999 versucht Petey Shelburn (Adam Scott), einen aufziehbaren, trommelnden Spielzeugaffen aus einem Antiquitätenladen zurückzugeben. Doch bevor er dazu in der Lage ist, spielt der Affe auf seiner Trommel und löst eine Kettenreaktion aus, die damit endet, dass eine Harpune den Ladenbesitzer ausweidet. Kurz darauf verschwindet Petey und überlässt seiner Frau Lois (Tatiana Maslani) die Erziehung ihrer Zwillingssöhne Hal und Bill (beide Christian Convery). Die Zwillinge entdecken den Affen später in den Habseligkeiten ihres Vaters und ziehen seinen Schlüssel auf. Abends, als sie in einem Hibachi-Restaurant sind, löst der Affe die versehentliche Enthauptung ihrer Babysitterin Annie (Danica Dreyer) aus. Bills Schikanen gegenüber Hal bringen Hal dazu, den Schlüssel des Affen aufzuziehen, in der Hoffnung, seinen Bruder zu töten. Stattdessen erleidet Lois ein Aneurysma und stirbt vor Bills Augen. Hal entsorgt den Affen, bevor er und Bill nach Casco, Maine, ziehen, um bei ihrer Tante Ida (Sarah Levy) und ihrem Onkel Chip (Oz Perkins) zu leben. Als der Affe auf mysteriöse Weise in ihrem neuen Zuhause wieder auftaucht, dreht Bill den Schlüssel auf, woraufhin Chip bei einer Pferdepanik stirbt. Die Zwillinge verschließen den Affen in seiner Kiste und werfen ihn in einen nahegelegenen Brunnen, in der Hoffnung, dass er verborgen bleibt. 25 Jahre später ist Hal (Theo James) immer noch paranoid und von seiner Vergangenheit traumatisiert. Er hat sich von seiner Familie, einschließlich seines Sohnes Petey (Colin O´Brien), entfremdet. Seine Ex-Frau, inzwischen wieder verheiratet, plant, Petey vollständig zu adoptieren und streicht damit Hal aus seinem Leben. Nachdem Ida bei einem seltsamen Unfall ums Leben kommt, ruft Bill (Theo James) Hal an, äußert seinen Verdacht, der Affe sei zurückgekehrt, und besteht darauf, dass Hal zu Idas Haus fährt. Hal glaubt es, als eine Frau explodiert, nachdem ein Motelpool unter Strom gesetzt wurde. Die Immobilienmaklerin Barbara enthüllt Hal, dass sich in der Woche nach Idas Tod eine Reihe bizarrer tödlicher Unfälle in der Stadt ereignet haben...
"The Monkey“ ist grausam, das Lachen bleibt im Hals stecken - und ist mit einigen unvergesslich blutigen Szenen versehen. Er bestätigt Regisseur Osgood Perkins‘ Horror-Kompetenz und offenbart zugleich seinen überraschenden wenn auch abartigen Humor. Er erweist sich als kompetenter Gruselmeistern, wenn es darum geht, die psychologische Angst aufzudecken, die unter dem makabren Affentheater lauert, der uns schlaflose Nächte bereitet.
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