Sonntag, 13. Juli 2025

Embryo des Bösen


 

 

 

 

 

 

 

Regie: Roy Ward Baker

Fluch aus der Vergangenheit... 

Die britische Amicus Films produzierte vor allem gruselige Episodenfilme. 1960 war der Beginn mit dem Schwarzweiß Grusler "Stadt der Toten", es folgten zwei Musikkomödien, bis Amicus mit dem 1964 gedrehten "Die Todeskarten des Dr. Schreck" ihren eigenen speziellen Stil herausfand. Typisch waren die episodenreichen Drehbücher von Milton Subotsky.  Der 1973 gedrehte "Embryo des Bösen" mit dem Originaltitel "And now the screaming starts" war somit einer der wenigen Filme, der auf einer einzigen Geschichte beruht. Regisseur Roy Ward Baker (Einer kam durch, Das grüne Blut der Dämonen, Die Giftspritze, Gruft der Vampire, Dracula - Nächte des Entsetzens, Asylum, Die 7 goldenen Vampire) fand den Titel des Film sehr albern. 1795, nach ihrem Umzug auf das Familienanwesen ihres Verlobten Charles Fengriffen (Ian Ogilfii), hat Catherine (Stephanie Beacham) Visionen von einem untoten Leichnam mit einem stark von Muttermalen gezeichneten Gesicht, leeren Augenhöhlen und einer abgetrennten rechten Hand. In ihrer Hochzeitsnacht wird sie in ihrem Schlafzimmer im Fengriffen House von einem bösen Geist angegriffen und vergewaltigt. Später begegnet sie zu ihrer Bestürzung Silas (Geoffrey Whitehead), einem Holzfäller, der in einer nahegelegenen Hütte lebt und ein Muttermal trägt, das mit dem der Leiche identisch ist. Charles und andere zögern, ihr etwas über Silas zu erzählen, und diejenigen, die versuchen, ihre Fragen zu beantworten, werden unter bizarren Umständen getötet: Maitland (Guy Rolfe), Charles' Anwalt, wird mit einer Axt erschlagen; Mrs. Luke (Rosalie Crutchley), das Hausmädchen, wird die Treppe hinuntergestoßen; und Tante Edith (Gillian Lind), Catherines Anstandsdame, wird von der abgetrennten Hand erwürgt, die daraufhin verschwindet. Als der Arzt Dr. Whittle (Patrick Magee) verkündet, dass Catherine schwanger ist, drängt er Charles, ihr die dunkle Geschichte des Anwesens zu erzählen. Charles lehnt ab, da er glaubt, es handele sich lediglich um eine Legende. Er kommt zu dem Schluss, Catherines Visionen seien das Ergebnis einer psychischen Störung, und beauftragt stattdessen den Psychiater Dr. Pope (Peter Cushing). Pope nähert sich dem Rätsel unvoreingenommen und zwingt Whittle beinahe zur Wahrheit, doch bevor Whittle sprechen kann, materialisiert sich die Hand erneut, erwürgt ihn und verschwindet erneut. Pope konfrontiert Charles, der ihm die Verbrechen seines ausschweifenden Großvaters, Sir Henry Fengriffen (Herbert Lom), schildert. Etwa 50 Jahre zuvor vergewaltigte Henry die Braut seines Dieners Silas – dessen Sohn, der Holzfäller, seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Als Silas versuchte, Henry aus Rache zu töten, hieb Henry ihm zur Strafe die rechte Hand ab. Silas verfluchte die Fengriffens und schwor, dass die nächste jungfräuliche Braut, die Fengriffen House betrete, vergewaltigt und ihr Kind befleckt werde und jeder, der versuche, sie zu warnen, sterben werde....








Das Drehbuch wirkt etwas verwirrend und die Schnitte des Films kommen etwas abrupt daher. Natürlich ist es immer eine Freude Peter Cushing zu sehen, der auch hier wieder eine überzeugende Leistung bietet. Die Handlung ist etwas zu konstruiert und die Charakterentwicklung hätte ruhig etwas stärker ausfallen können. 









Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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