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Samstag, 15. Februar 2014

Riddick

























Regie: David Twohy

It´s raining Aliens...

Der im Jahr 2000 erschiene "Pitch Black - Planet der Finsternis" von David Twohy hat sich inzwischen zum Kultscience-Fiction Film entwickelt, obwohl die beiden Fortsetzungen "Riddick - Chroniken eines Kriegers" sowie "Riddick - Krieger der Finsternis" bei weitem nicht mehr an den ersten Teil heranreichten. Nun ist das Riddick Kosmos zum Quartett herangewachsen, der 4. Teil heißt schlicht und einfach "Riddick" und orientiert sich zur Freude der Fans an dem großartigen B-Picture "Pitch Black" mit dem ja alles angefangen hat. Und wieder ist der Held Vin Diesel auf einem unwirtlichen Planet gelandet, auf dem sich sehr schnell die Weiterreise in eine freundlichere Galaxis wünscht. Doch zuerst muss sich Riddick mit einer gefrässigen, prähistorisch anmutenden Species auseinandersetzen, die wie eine Mischung aus Schakal und Hyäne aussieht. Einen dieser Hunde zieht der Krieger groß und dressiert ihn. Das Tier wird zum Freund und Jagdgefährten und das Kinobild mit Krieger und Hund erinnert sehr stark an "I am Legend" mit Will Smith und seinem treuen Begleiter. Eigentlich könnte Herrchen und Hund in Frieden leben, doch Riddick hat genug von den anderen Bewohnern des Planeten, denn es sind geierartige Aasfresser oder noch schlimmer skorpionartige Tiere, irgend ne Kreuzung zwischen Bug und Saurier.
Doch der Ausblick auf die Zukunft sieht nicht rosig aus, denn aufgrund einer Reihe von extrem anziehenden Gewitern lässt sich eine Regenzeit ableiten, die die Population dieser menschenfressenden Aliens immens vergrößern dürfte. Grund genug in einer verlassenen Söldnerstation des Planeten ein Notsignal loszuschicken. Da Riddick ja steckbrieflich viel einbringt, sind auch sehr schnell zwei Raumschiffe gelandet. Eines davon gehört dem Kopfgeldjäger Santana (Jordi Molla), das andere gehört dem Vater (Matthew Nable) des verstorbenen Kopfgeldjägers William J. Johns, der von Riddick Antworten will, wie sein Sohn ums Leben kam. Natürlich darf auch die taffe Frau (Katee Sackhoff) nicht fehlen. Der erste Schlagabtausch fordert bereits die Todesopfer...


 Natürlich ist die durch die große Anlehnung an "Pitch Black" die Geschichte in diesem 2013er "Riddick" etwas vorhersehbar, aber optisch und im Hinblick auf einige Special Effects darf man sich auf eine eher altmodische Machart freuen, auch wenn viele Tricks dennoch aus dem Computer kommen. Als Kameramann wurde David Eggby verpflichtet, der durch seine vorzügliche Arbeit in "Mad Max" bekannt wurde. Und die Bilder sind von ihm auch gut komponiert, der B-Picture Eindruck wirkt sehr positiv, ebnso der etwas künstliche Touch dieses verbotenen Planeten. Gut auch die Monster und der domestizierte Schakal. Trotz dem Superheldenimage der Hauptfigur Riddick ist das Szenario nie zu übertrieben, der ungleiche Kampf 11 gegen Einen ist sehr unterhaltsam. 


Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

Montag, 26. November 2012

Pitch Black





















Regie: David Twohy

Forbidden Planet...

Im Jahr 2676 fliegt der interstellare Raumfrachters Hunter Gratzner durch die unendlichen Weiten einer einer Galaxie im Weltraum. Durch einen einschlagenden Meteoritenschauer wird das Raumschiff beschädigt, die Besatzung plötzlich aus dem Kälteschlaf erweckt. Der Kapitän ist bereits tot, Docking-Pilot Carolyn Fry (Radha Mitchell) und Co-Pilot Greg Owens (Simon Burke) haben alle Hände voll zu tun, das Schiff auf dem nächst gelegenen Planeten notzulanden.
Nachdem Carolyn Triebwerk und Frachtsektion abgesprngt hat, kann Owens nur knapp verhindern, dass die Polotin in ihrer Panik auch die noch schlafenden Passagiere opfert.
Mit großer Mühe und vielen Menschenopfern gelingt die Notlandung, von den 40 Passagieren überleben nur 11 Menschen.
Darunter befindet sich der berüchtigte Schwerverbrecher Riddick (Vin Diesel), der Kopfgeldjäger namens Johns (Cole Hauser), der Junge Jack (Rhiana Griffith) und auch ein Iman (Keith David) mit seinen beiden Söhnen ( Les Chantery, Sam Sari) auf einer Weltraum Pilgerreise befindet.
Der Planet erweist sich als öde und trockene Wüste, drei Sonnen sorgen dafür, dass es ständig hell bleibt.
Bei der Erkundung des Planeten stoßen sie auf ein Massengrab von großen einheimischen Wesen, gleich einem Elefantenfriedhof. Sie entdecken auch eine geologische Forschungsstation, ausserdem scheinen in einer unterirdischen Höhle gefressige Bestien zu lauern. Der neugierige Zeke (John Moore) wird nämlich bei der Erkundung dieser Höhle qualvoll zerfleischt. Die gute Nachricht ist,  dass diese unheimlichen Biester Sonnenlicht wohl gar nicht vertragen. die schlechte aber, dass eine einmonatige Sonnenfinsternis, die alle 22 Jahre wiederkehrt, kurz bevor steht.
Diese pechscharze Nacht lockt riesige Monsterfliegen und alienartige Kreaturen aus ihrem Bau...

"Pitch Black" heisst der 2000 entstandene Science Fiction Thriller von David Twohy, der seinen Darsteller Vin Diesel als neuen Actionhelden populär machte.
Nach anfänglichen verhaltenen Kritiken avancierte der Film dann im Laufe der letzten Jahre zu DEM Science Fiction Kultfilm der vergangenen Jahre.
Die Spezialeffekte sind auf recht hohem Standard, und die Monster sind so furchterregend, dass der Film in Punkto Spannung vorzüglich funktioniert.
Ebenfalls ist der Film mit einer Riesenportion B-Picture Charme ausgestattet, dass stellenweise echte Begeisterung aufkommt.
Meines Erachtens einer der besten Science Fiction Filme der letzten Dekade.


Bewertung: 9 von 10 Punkten.

Samstag, 24. November 2012

Babylon A.D.






















Regie: Mathieu Kassovitz

Die Reise nach Babylon

Osteuropa in naher Zukunft: Eine ungemütliche Gegend zum Leben und Überleben, denn in dieser Region regieren Militärfürsten und das organisierte Verbrechen. Viele dieser Millionen Menschen haben den Wunsch ins gelobte Land Amerika zu gelangen. Für den Söldner Toorop (Vin Diesel) ist das Land der immer noch unbegrenzten Möglichkeiten nicht möglich, weil er als kriminell und geächtet eingestuft wird. Doch der Mafiaboss Gorsky (Gerard Depardieu) stattet ihm nicht nur einen explosiven Besuch während des Abendessens mit "Kaninchen nach Söldner Art" ab, sondern macht ihm ein verlockendes Angebot: Eine neue Identität in Amerika mittels eines Serums. Toorop soll die junge Klosterschülerin Aurora Melanie Thierry) innerhalb von 6 Tagen von Russland nach Amerika schleusen. Ein gefahrvoller Weg durch wildes, tödliches Land. Zudem wird es eine Reise zu Dritt, es fährt die Asiatin Rebecca (Michelle Yeoh) mit, eine Nonne des Noeliten-Ordens, wo Aurora aufwuchs.
Sehr schnell wird klar, dass die Fracht kostbar ist. Die drei werden schon auf ihrer ersten Etappe nach Kasachstan beobachtet und es nur eine Frage der Zeit bis "Unbekannt" zuschlägt. Ausserdem scheint Aurora mit besonderen mentalen Fähigkeiten ausgestattet zu sein. Der Weg nach New York, dem modernen Babylon, mit 32 Millionen Einwohnern und stark religiöser Prägung durch die Noeliten, wird bald zum Spiel um Leben und Tod...

Der Franzose Mathieu Kassovitz erhielt für seinen genialen Erstling, einer s/w Bestandsaufnahme aus den Pariser Ghetto "Hass" gleich den Cesar und hat sich seither mit Werken wie "Die purpuren Flüsse" oder "Gothica" eher dem Horror- und Thrillergenre zugewandt.
Mit "Babylon A.D." folgt nun sein Science-Fiction Beitrag, der Film beruht auf dem Roman "Babylon Babies" des französischen Schriftstellers Maurice G. Dantec.
Dort entpuppt sich die schwer zu erreichende neue Welt als Ort des Lasters, der Lüge und der Sünde. Auf der Reise dorthin werden provozierende Gesellschaftkritik angedeutet. Clanfürsten beherrschen weite Teile einer riesengrossen Region.
Da Hero Vin Diesel mitspielt und auch Michelle Yeoh eine Szene bekommt, wo sie ihre Kung Fu Fähigkeiten ausspielen darf, überwiegt aber der Actionanteil und dadurch werden auch viele interessante Ansätze nicht voll ausgespielt.
Natürlich sind diese actionhaltigen Sequenzen gut gemacht und die Bildkompositionen, die Kameramann Thierry Arbogast (Das fünfte Element, Jophanna von Orleans, Femme Fatale, Husar auf dem Dach) kreiert, sind klasse. Auch die Tricktechnik kann sich sehen lassen.
Trotzdem liess mich der Film über weite strecken kalt und man kommt schnell zum Schluß, dass es sich bei "Babylon A.D." um eine sehr verwandte, aber weniger geglückte B-Variante zu Alfonso Cuarons "Children of Men" handelt. Gefesselt hat mich alleine die coole Optik nicht, dazu gehört mehr, denn Kassovitz versäumte es leider, das erschreckende Zukunftsbild tiefer und dadurch auch atmosphärisch dichter aufzugreifen.
Die besten Szenen gehören Charlotte Rampling, die als New Yorker Hohepriesterin mal einen fiesen Bösewicht darstellen darf und dies auch voll auskostet.

Bewertung: 4 von 10 Punkten.