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Samstag, 18. Januar 2025

Die Mumie kehrt zurück


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Stephen Sommers

Die O´Connells gegen Imhotep... 

1999 landete Regisseur Stephen Sommers mit seinem sehr freien Remake des Filmklassikers "Die Mumie" ein echter Kinohit, der mit über 400 Millionen Umsatz auf Platz 6 der Kinocharts landete. Mit diesem Ergebnis musste natürlich eine Fortsetzung her, die bereits 2 Jahre danach gedreht wurde. Auch dem Nachfolger"Die Munie kehrt zurück" war ein genauso großer Erfolg beschieden. Mit 435 Milllionen Dollar übertraf er sogar Teil 1 etwas und kam am Ende auf Platz 7 der Jahrescharts. Auch in Deutschland kam es zu sehr hohen Zuschauerzahlen. Mit über 4 Millionen Zuschauern wurde die Goldene Leinwand verliehen. Die Figuren und somit auch die Darsteller sind die gleichen geblieben. Dazu kommt allerdings Freddie Boath als Sohn der O´Connells und der Skorpionkönig Darsteller Dwayne Johnson war bis 2006 erfolgreicher Wrestlr der WWE, der auf sieben WWE Championtitel zurückblicken konnte, ehe das Wrestling aufgab. "Die Mumie kehrt zurück" war der Beginn einer Schauspielerkarriere, heute zählt er zu den reichsten Kinostars überhaupt.  Im Jahr 3067 v. Chr. führt ein Krieger namens Skorpionkönig (Dwayne Johnson) eine Armee an, um die Welt zu erobern. Sie werden jedoch letztendlich besiegt und er wird in die Wüste von Ahm Shere verbannt. Im Sterben schwört der König, Anubis seine Seele zu geben, wenn er dafür die Macht bekommt, seine Feinde zu besiegen. Er nimmt an, beschwört eine Oase und eine goldene Pyramide und gibt dem König eine Armee schakalartiger Krieger, um Ägypten zu erobern. Als seine Aufgabe jedoch erfüllt ist, beansprucht Anubis seine Seele und die Armee wird in die Unterwelt zurückgeschickt. Im Jahr 1933 n. Chr., neun Jahre nach der Niederlage von Imhotep ((Arnold Vosloo), erforschen Rick O'Connell  (Brendan Fraser) und seine Frau Evelyn ((Rachel Weisz) mit ihrem Sohn Alex (Freddie Boath) antike Ruinen und finden das Armband des Anubis. In London spielt Alex mit dem Armband, das an seinem Handgelenk befestigt wird, und zeigt ihm Visionen, die nach Ahm Shere führen. Evelyn wird von einem Kult angegriffen und gefangen genommen, der Imhotep mit dem Totenbuch wiederbelebt; Sie wollen seine Macht nutzen, um den König zu besiegen, was ihnen das Kommando über Anubis‘ Armee geben würde. Zu dem Kult, der von Museumskurator Baltus Hafez (Alun Armstrong) angeführt wird, gehören der Vollstrecker Lock-Nah  (Adewale Akinnuoye-Agbaje)und Meela Nais (Patricia Velasquez), die physische Reinkarnation von Imhoteps Liebe Anck-su-namun. Rick und Alex machen sich auf, Evelyn mit Hilfe ihres Bruders Jonathan (John Hannah), der ein goldenes Zepter in die Hände bekommen hat, und des Medjai Ardeth Bay (Oded Fehr), der zurückgekehrt ist, um ihnen zu helfen, zu retten. Rick befreit Evelyn, bevor sie geopfert wird, und sie kämpfen gegen Imhotep. In der Zwischenzeit wird Alex entführt und gezwungen, den Kult mit dem Armband anzuführen. Die O'Connells verfolgen sie mit Ricks Gefährtin Izzy. Unterwegs hinterlässt Alex heimlich Hinweise für seine Eltern...











Es gibt eine Reihe von perfekten Special Effects, vor allem die Armee der Schakale ist eine Wucht. Auch die Mumien, die unsere Helden mit ihrem Fluchtbus durch London verfolgen, sind sehr gut gemacht. Neben gefrässigen Kakerlaken, dem imposanten Skorpionkönig und einer weiteren Armee von mumifizierten Pygmäen, die im Akkord morden, sorgen auch die gut aufgelegten Darsteller für Kurzweil in diesem aufgemotzten B-Picture, dass mehr zu bieten hat wie sein Vorgänger, allerdings am Ende etwas überfrachtet war. Kameramann der Geisterbahnfahrt war Adrian Biddle (Alien - die Rückkehr).










Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.

Mittwoch, 15. Januar 2025

Die Mumie


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Stephen Sommers

Die Auferstehung des Hohepriesters Imhotep...

1999 wurde der 30er Jahre Horrorklassiker "Die Mumie" von Karl Freund neu verfilmt. Damals spielte Boris Karloff den untoten Priester Imhotep. In der Neuverfilmung von Stephen Sommrers durfte Arnold Vosloo in diese Rolle schlüpfen. Das Remake ist natürlich ganz anders ausgerichtet. Neben Horror und Abenteuer kommt hier auch der Humor nicht zu kurz, die düstere Atmosphäre wie im Originalfilm wird dadurch stark gemildert. Die Rechnung ging auf. Im Jahr 1998 landete der Film auf Rang 6 der erfolgreichsten Filme des Jahres, er spielte weltweit 418 Millionen Dollar ein  - auch in Deutschland fand "Die Mumie" großen Zuspruch und erhielt die Goldene Leinwand für die hohen Zuschauerzahlen im Kino (4,9 Millionen  Zuschauer)  Die Entwicklung dauerte Jahre, mehrere Drehbücher und Regisseure waren beteiligt. Die Dreharbeiten fanden in Marokko und Großbritannien statt; die Crew ertrug Dehydrierung, Sandstürme und Schlangen bei den Dreharbeiten vor Ort in der Sahara. Industrial Light & Magic lieferte viele der visuellen Effekte und mischte Live-Action-Aufnahmen und computergenerierte Bilder, um das titelgebende Monster zu erschaffen. Jerry Goldsmith komponierte die Orchestermusik. Durch den Erfolg brachte der Film zwei direkte Fortsetzungen hervor, Die Mumie kehrt zurück (2001) und Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers (2008). Im ägyptischen Theben hat der Hohepriester Imhotep (Arnold Vosloo) 1290 v. Chr. eine Affäre mit Anck-su-namun (Patricia Velasquez), der Geliebten des Pharaos Seti I. Das Paar tötet den Pharao, nachdem er von der Affäre erfahren hat. Als die Leibwächter des Pharaos, die Medjai, eintreffen, begeht Anck-su-namun Selbstmord, während Imhotep in der Hoffnung flieht, sie wiederzuerwecken. Imhotep und seine Priester stehlen ihre Leiche und reisen nach Hamunaptra, der Stadt der Toten, um das Ritual durchzuführen, werden jedoch von den Medjai aufgehalten. Zur Strafe werden Imhoteps Priester lebendig mumifiziert, während Imhotep selbst dazu verflucht wird, lebendig mit fleischfressenden Skarabäen begraben zu werden. Infolgedessen schwören die Medjai, Imhoteps Rückkehr zu verhindern, da seine Auferstehung ein unaufhaltsames Übel entfesseln würde. Im Kairo des Jahres 1926 n. Chr. schenkt Jonathan Carnahan (John Hannah) seiner Schwester Evelyn (Rachel Weisz) – einer Bibliothekarin und aufstrebenden Ägyptologin, die für den Museumskurator Dr. Terence Bey (Eric Avari) arbeitet – eine kunstvolle Kiste und eine Karte, die nach Hamunaptra führen, dessen Existenz heute ebenso wie die Schätze, die dort vermutet werden, als Mythos gilt. Jonathan enthüllt, dass er die Kiste dem amerikanischen Abenteurer und Schatzsucher Rick O'Connell (Brendan Fraser) gestohlen hat, der die Stadt entdeckte, als er in der französischen Fremdenlegion diente. Evelyn handelt mit dem korrupten Gefängnisdirektor (Omid Chalili) um den inhaftierten Rick freizulassen, im Austausch dafür, dass der Amerikaner sie nach Hamunaptra führt, wo sie hofft, das goldene Buch von Amun-Ra zu finden. Die Gruppe gerät bald in Konkurrenz zu einer anderen Expedition, die von Ricks ehemaligem Legionär Beni Gabor (Kevin O´Connor) geleitet wird. Beide werden auf ihrer Reise entlang des Nils und bei ihrer Ankunft in Hamunaptra und der Erkundung der Ruinen von einer unbekannten Gruppe angegriffen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei den Angreifern um die Medjai handelt, deren Anführer Ardeth Bay (Oded Fehr) sie warnt, zu verschwinden, bevor sie zu tief graben. Die beiden Expeditionen ignorieren Bays Warnungen und graben sich weiter durch die Ruinen, was zahlreiche Todesopfer fordert, darunter der Gefängnisdirektor, der von einem Skarabäus getötet wird, den er versehentlich freilässt. Beide Expeditionen geraten wegen einer Statue in Konflikt, in der sich vermutlich das goldene Buch befindet. In der Statue stoßen die konkurrierenden Expeditionen jedoch auf das Totenbuch sowie fünf Kanopen, während Evelyn, Rick und Jonathan zufällig Imhoteps mumifizierte Überreste entdecken. In dieser Nacht stiehlt Evelyn das Totenbuch aus dem gegnerischen Lager und weckt den mumifizierten Imhotep versehentlich auf, als sie die darin enthaltenen Schriften laut vorliest. Nach einer Konfrontation mit dem nun wiederauferstandenen Imhotep sowie den Medjai fliehen die Expeditionen zurück nach Kairo. Sie merken jedoch bald, dass sie immer noch von Imhotep verfolgt werden, der nun von Beni unterstützt wird und die biblischen Plagen Ägyptens entfesselt. In der Stadt werden diejenigen, die die Kanopen entdeckt haben, von Imhotep gejagt, der mit deren Blut seine menschliche Gestalt wiederherstellt und gleichzeitig seine übernatürlichen Kräfte stärkt....








Die Bestie ist damit entfesselt. Die Effekte sind natürlich klasse, aber trotz der lockeren Abenteueratmosphäre wirkt der Film manchmal etwas überladen. Sommers hat das Original mit viel Indiana Jones Flair gekreuzt. Bei den British Film Awards wurden die Special Effekte auch nominiert. Die Academy vergab immerhin eine Nominierung für den besten Ton.








Bewertung: 6,5 von 10 Punkten. 
 

Mittwoch, 24. Juli 2019

In meinem Himmel

























Regie: Peter Jackson

Visualisierte Emotionen aus der Schattenwelt...

 1973: Die 14jährige Susie Salmon (Saoirse Ronan) hat zwei Geschwister, Lindsay (Rose McIver) und Buckley (Christian Thomas Asdale) und mit Jack (Mark Wahlberg) und Abigail (Rachel Weisz) liebevolle und fürsorgliche Eltern. Lediglich Grandma Lynn (Susan Sarrandon) ist etwas chaotisch unterwegs. Sie wohnen in der Kleinstadt Norristown, Pennsylvania und das Leben verläufig ruhig und beschaulich. Susie ist zum ersten Mal verliebt, ihr Mitschüler Ray (Reece Ritchie) erwidert diese Gefühle und sie verabreden sich zu ihrem ersten Date. Doch soweit kommt es leider nicht, denn Susie wird an diesem schönen Tag ermordert. Ihr Täter ist der alleinstehende Nachbar George Harvey (Stanley Tucci), der sie schon seit längerem im Visier hat.
Der Mann sieht tatsächlich auch aus wie der Inbegriff eines Kinderschänders. Ein Puppenhaus bauender Leisetreter, der mit geifernden Blicken und fettigem Haar seine potentiellen Opfer beobachtet.
Heimlich hat er einen Raum unter die Erde gebaut. Auf einem verlassenen Feld wartet er auf das Mädchen, dass gerade im Begriff ist nach Hause zu gehen. Er erzählt ihr, das er für die Kinder ein Clubhaus da unten gebaut hat. Susie zögert noch, schaut sich um. Unten sieht es hübsch aus, sie wirft das Mißtrauen über Bord und steigt hinab in die Falle des Serienkillers.
Als sie dort merkt, dass der Mann keine gute Absichten hat und latent aggressiv agiert, versucht sie zu fliehen und sieht sich davonrennen, vorbei an der hellischtig begabten Ruth (Carolin Dando), doch bald merkt sie, dass sie bereits tot ist und sich in einer Zwischenwelt befindet.
Im wirklichen Leben wird die Familie mit dem Verschwinden der Tochter konfrontiert, das Leben im gewohnten Gang gibt es nicht mehr. Es regiert Verweiflung und Hoffnung, dass Susie doch noch auftaucht...


Peter Jacksons Nachfolgefilm für die gewaltigen Produktionen von "Herr der Ringe" oder auch "King Kong" ist deutlich kleiner und bescheidener ausgefallen. Das Drehbuch beruht auf dem gleichnamigen Roman von Alice Sebold und der Film erinnert sogar mit seinem subtilen Horror ein bisschen an seinen 1994 realisierten "Heavenly Creatures", obwohl die Handlungen grundverschieden sind.
Peter Jackson hat ein gutes Händchen für eine visuelle Veredelung seiner Kinobilder, unterstütz von seinem bewährten Kameramann Andrew Lesnie. Dazu ein mystischer Score von Brian Eno, der die Atmosphäre des Films gut einfängt.
Die beiden Ebenen, in denen der Film spielt (Wirklichkeit und Zwischenwelt bzw. Gedanken des toten Mädchens) fügen sich gut zuammen und es ist vor allem den guten schauspielerischen Leistungen von Saoirse Ronan und Stanley Tucci, der sogar eine Oscarnominierung schaffte, zu verdanken, dass die Figuren ein Gesicht bekommen. Dies drohte durch die überbordenden Bilder aus dieser jenseitigen Zwischenwelt etwas zu kurz zu kommen. Ein Glück, dass die Schauspieler dem entgegenwirken konnten.
Stellenweise gibt es Sequenzen, die sehr nahe am Kitsch angesiedelt sind, doch der Film bekommt jedes Mal noch die Kurve.
Ingesamt ein sehr interessanter Film, der vielleicht noch besser hätte werden können, wenn er nicht manchmal Opfer des digitalen Zaubers geworden wäre.

Bewertung: 7 von 10 Punkten