Regie: Ishiro Honda
Das Monster aus der Meerestiefe...
"Godzilla" ist sozusagen der japanische King Kong und debütierte
1954 im Kino. Dieser erste Film von Ishiro Honda war ein riesiger Erfolg, der sehr viele
weitere Filme mit dem sehr beliebten Urweltmonster nach sich zog. In
Japan selbst begründete dieser wegweisende Horrorstreifen das Kaiju
Genre - also Riesenmonster, die die Menschheit bedrohen oder
gegenseitige Kämpfe ausfechten.
Auch Hollywood drehte einige "Godzilla" Filme, 1998 unter der Regie
von Roland Emmerich. Dieser Film war mit 380 Millionen Dollar
Einspielergebnis ein Blockbusterhit. Die Monstervariante von Gareth
Edwards aus dem Jahr 2014 erreichte sogar 529 Millionen Dollar.
Als der japanische Frachter Eiko-maru in der Nähe der Insel Odo
zerstört wird, wird ein anderes Schiff - die Bingo-maru - zur
Untersuchung geschickt. Doch das Rettungsschiff erleidet das gleiche
Schicksal. Ein Fischerboot aus Odo wird ebenfalls zerstört. Es gibt nur
eine Handvoll von Überlebenden.
Einer der alten Fischer erinnert sich an die alte Sage vom
"Godzilla", einem Meeresungeheuer, dass Schuld an dieser Katastrophe
sein soll.
Selbst in Tokio wird man nervös. Die Regierung schickt den
Paläontologen Kyohie Yamane (Takashi Shimura) um eine Untersuchung auf
der Insel vorzunehmen. Dessen Tochter Emiko (Momoko Kochi) hat eine
Liebschaft mit dem Schiffskapitän Hideto Ogata (Akira Takarada). Sie ist
allerdings dem Kollegen ihres Vaters, Dr. Daisuke Serizawa (Akihiko
Hirata) versprochen. Yamane findet auf der Insel riesige radioaktive
Fußabdrücke und sehr bald sehen alle das Monster, einen riesigen
Dinosaurier. Man schätzt, dass der Godzilla gut 50 Meter groß ist und
man kommt zum Schluß, dass Godzilla durch
Unterwasser-Wasserstoffbombentests zerstört werden soll. Diese
Entscheidung ärgert den Paläontologen, der das Monster gerne studieren
und nicht zerstören will. Immer mehr gerät die geplante Tötung des
Monsters zur Katastrophe, dem keine Waffe wirklich was anhaben kann. Nur
Serizawa hat inzwischen eine Waffe geschaffen, den Oxygen Destroyer,
der Saustoffatome auflöst und Organismus ersticken lässt. Doch bevor
diese Wunderwaffe am Ende zum Einsatz kommt, durchbricht der Godzilla
einen atomaren Zaun um Tokio und zerstört weite Teil der Metropole...
In "Godzilla" symbolisiert Godzilla den nuklearen Holocaust aus Japans Sicht und wurde seitdem kulturell als starke Metapher für Atomwaffen identifiziert. Durch die Erschaffung von Oppenheimers tödlichem Spielzeug rächt sich nun die Natur an der Menschheit und setzt Monster aus den Tiefen des Meeres frei. Tatsächlich gelingt dem Regisseur eine emotionale Verbindung mit dem Monster. Nicht nur der Mensch ist Opfer, auch das Tier aus derm Urzeit, Heute gilt "Godzilla" als großer Klassiker und selbst Filmkritiker wie Roger Ebert, der den Film nicht mochte, meinte, dass "Godzilla" seinen Platz in der Kino-Geschichte verdient hat.
In "Godzilla" symbolisiert Godzilla den nuklearen Holocaust aus Japans Sicht und wurde seitdem kulturell als starke Metapher für Atomwaffen identifiziert. Durch die Erschaffung von Oppenheimers tödlichem Spielzeug rächt sich nun die Natur an der Menschheit und setzt Monster aus den Tiefen des Meeres frei. Tatsächlich gelingt dem Regisseur eine emotionale Verbindung mit dem Monster. Nicht nur der Mensch ist Opfer, auch das Tier aus derm Urzeit, Heute gilt "Godzilla" als großer Klassiker und selbst Filmkritiker wie Roger Ebert, der den Film nicht mochte, meinte, dass "Godzilla" seinen Platz in der Kino-Geschichte verdient hat.