Donnerstag, 10. Juli 2025

Yeti, der Schneemensch


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Val Guest 

Der abscheuliche Schneemensch vom Himalaya...

Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Val Guest (1911 bis 2006) war sicherlich einer der prägenden Figuren der Hammer Studios. Unter seiner Regie entstanden die Filme "Schock", "Feinde aus dem Nichts" oder "Yeti, der Schneemensch". Letzterer wurde 1957 nach einem Drehbuch von Nigel Kneale gedreht. Es war die erste große Rolle für Peter Cushing, der gemeinsam mit dem US-Schauspieler Forrest Tucker (bekannt aus diversen B-Western) die Hauptrolle spielt.   Dr. John Rollason (Peter Cushing), seine Frau Helen (Maureen Conell) und ihr Assistent Peter Fox (Richard Wattis) sind während einer botanischen Expedition in den Himalaya Gäste des Lamas (Arnold Marle) des Klosters Rong-ruk. Eine zweite Gruppe, angeführt von Tom Friend (Forrest Tucker), begleitet von Fallensteller Ed Shelley (Robert Brown), Fotograf Andrew McNee (Nichael Brill) und Sherpa-Führer Kusang (Wolfe Morris), trifft im Kloster ein, um nach dem legendären Yeti oder Yeti-Menschen zu suchen. Trotz der Einwände seiner Frau und des Lamas beschließt Rollason, sich Friends Expedition anzuschließen. Während Rollason von wissenschaftlicher Neugier getrieben ist und mehr über die Kreatur erfahren möchte, strebt Friend nach Ruhm und Reichtum und möchte einen lebenden Yeti einfangen und der Weltpresse präsentieren. Die Expedition steigt hoch in die Berge und findet riesige Fußabdrücke im Schnee, die auf die Existenz des Yetis hinweisen. Während die Spannungen zwischen Rollason und Friend zunehmen, wird McNee durch eine Bärenfalle verletzt, die Shelley aufgestellt hatte, um den Yeti zu fangen. Als Kusang einen Yeti aus nächster Nähe sieht, schreit er: "Gesehen, was der Mensch nicht sehen darf …“ und flieht mit doppelter Geschwindigkeit den Berg hinunter zurück zum Kloster. Von dort aus beschließen Helen und Fox, eine Rettungsmission zu starten..








Natürlich kann dieser Horror-Abenteuerfilm nicht verbergen, dass er mehr fast 70 Jahre alt ist. Dennoch sind die Darsteller sehr engagiert und vermittelt eine angespannte, paranoide Atmosphäre, die einen gewissen Mangel an Spannung wieder ausgleicht. Die Optik wird klaustrophobisch, unheimlich und es entfaltet sich eine Wirkung der Beklemmung - trotz der Weite aus Schnee und Eis. Die Figuren bleiben interessant, wie der an seiner Konstitution scheiternde Fotograf oder der Lama, der seine Hellsichtigkeit beweist. Nicht zuletzt auch die Frau, die für die damalige Zeit total selbstbewusst ist. 











Bewertung: 7 von 10 Punkten.  

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