Freitag, 23. November 2012
Twilight
Regie: Chaterine Hartwicke
Jedem Teeniegirl ein bleicher Softvampir zum Kuscheln...
Twilight, der Film der Stunde, der in Deutschland den zweideutigen Untertitel "Bis(s) zum Morgengrauen" verpasst bekommen hat, ist das Werk der US-Regisseurin Catherine Hardwicke, basierend auf der gleichnamigen Romanreihe der Jugendbuchautorin Stephenie Meyer.
Die Vampir-Variante von Romeo und Julia war als Buch wie auch als Film ein echter Überraschungshit, der vor allem von weiblichen Jugendlichen inzwischen kultisch verehrt und dementsrpechend gehypt wird. An seinem Startwochenende konnte der Film bereits 70,6 Millionen US-Dollar einspielen, somit ein Riesenstart und die Erfolgsserie hielt auch auf internationaler Ebene an, die Verfilmung fand überall Fans, spielte enorme 376 Mio. Dollar weltweit ein und bereits im Frühjahr 2010 wird eine Fortsetzung nachgereicht.
MTV Movie Awards gabs auch: Bester Film, Beste Darstellerin Kristen Stewart und Bester Kuss...natürlich mit Mädchenschwarm Robert Pattison als Vampire-Boy Edward Cullen, der seitdem sicherlich jede Woche in der Bravo für ein Poster gut ist.
Die Handlung ist schnell erzählt: Die 17-Jährige Isabella Swan, geannnt Bella (Kristen Stewart) zieht von der Stadt zu ihrem Vater ins verschlafene 3000 Seelen-Nest Forks. Das Mädchen ist nett und findet sehr schnell Anschluss zu den Klassenkameraden in der Highschool, lediglich mit den sonderbaren Aussenseiter-Kindern des Arztes Dr. Cullen findet sie vorerst keinen Draht, obwohl sie den schweigsamen Edward interessant findet und sie sich bei jeder Gelegenheit angaffen. Man denkt "da geht noch was" oder "die kriegen sich noch" und tatsächlich nimmt der Handlungsverlauf das vorsichtige Abtasten und Kennenlernen der beiden Jugendlichen auf.
Doch Edward warnt Bella je näher sie sich kommen vor dem kommenden Schicksal. Irgendwann entdeckt sie sein Geheimnis. Er und seine Familie sind Vampire. Allerdings friedliche "Vegetarier", die gelernt haben, sich nur von Tierblut zu ernähren...
Die vielen Teenagermädchen weltweit haben aber Blut geleckt. Die Liebe zwischen Bella und dem Vampir hat unterbewusst das Thema sexuelle Enthaltsamkeit oder Liebe, die höher wiegt als Sex zum Thema. Twilight, ein durchgestylt-moderner Pop-Jugendfilm, der Mädchen begeistert und gleichaltrige Jungs wahrscheinlich irre nervt, je mehr Hype darum gemacht wird.
Ich selbst fand den Film am Anfang ganz nett und unterhaltsam, er hat dann aber für mich zu wenig Höhepunkte, wirkt im Hauptteil etwas langatmig, blutleer (kicher) und bringt vielleicht etwas neuen Wind zum Thema Vampir, aber nicht unbedingt was richtig faszinierendes.
Bewertung: 3 von 10 Punkten.
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